Traversen befestigen

Kater
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Hallo,
sorry für die dumme Frage, aber wie befestigt man eigentlich Traversen am Boden, z.B. im Festzelt oder in einer Halle? Ich war zuletzt bei einer Veranstaltung und habe mir das angesehen und hatte den Eindruck, das ist da nirgendwo reingeschraubt oder so, weil da keine Löcher in diesen Bodenplatten waren. Trotzdem hielt dieser "Käfig".
 
Eigenschaft
 
Na ja, wenn das ein Käfig mit vier Füßen (also einmal rund um die Bühne) war: Hast Du mal probiert, den umzukippen? ;)
 
Sogenannte "Ground-Supports" (also z.B. bei klassischen Stadtfest- oder auch großen Open-Air-Bühnen) stehen tatsächlich nur auf dem Boden. Die sind dann so konstruiert, dass sie in sich recht steif sind (z.B. durch diagonale Abspannungen) und werden draussen gegen Windeinfluss zusätzlich mit Wassertanks beschwert.

Jens
 
Hallo,
danke für die Antwort. Dieser Würfel stand nicht um eine Bühne rum, sondern mitten auf der Tanzfläche. Von Umkippen ist ja nicht einmal die Rede, aber man könnte doch in eine Traversenseite reinfallen. Dann würde sich der "Käfig" doch bestimmt bewegen, wenn er nicht befestigt ist.
Außerdem habe ich auch schon Traversen quasi in Torform gesehen, wo die Ecken also nicht in verschiedene Richtungen gingen. Wie halten die denn dann?
 
tor??? Also es gibt Verschiedene Formen Als GroundSuport, Stative oder eben Geflogen.
Also wenn du nen Käfig als GroundSuport nimmst Ich sag mal als 6x5x4m wiegt der aleine schon gut 200Kg(bei 4Punkt Eurotruss) dann hängst du noch 4 tops rein a30kg (120+200->320Kg) und dann noch 4 6erBars a20Kg(80+320->400Kg) ,4 MH a20Kg (80+400->480Kg)dann noch 40KG Kabel dann bist du schon bei 520Kg und die soll einer durch gegenrennen bewegen???
Also ich kann dir sagen nen 6x5x4 Kasten ohne was drinnen kriegst mit 4 mann so eben Bewegt .wenn du jetzt allerdings ne 1/2 tonne da stehen hast und unter den Bodenplatten noch ne gummimatte hast kann ich garantieren das sich dar nichts bewegt.

zu den diagonalstreben sie brauchst du nur bei Instabilen Material Bei 4Punkt eurotruss FD34 kannst du nen 12x12m Käfig bauen der auf 4 Beinen steht ohne irgendwelche Verstrebungen... bei Bühnen bau sieht das schon wieder anders aus Vorallen wenn du geschlossene Seiten hast dar Wind schon ne menge Kraft hat....

zu deiner Torform so wie ich dich verstanden habe sind das quasi 2grosse Hinternander stehende L die oben und hinten mit einander verbunden sind??
Also wenn das so richtig ist dann ist das illegal wenn das teil mitten im raum steht.
1.Stolperfalle Sprich Unfallgefahr
2.Kippsicherheit

so wieso gilt für das Thema Rigging Trussbau etc. jemanden MACHEN LASSEN der sich damit auskennt (der weiss was und wie er etwas reinhängen darf und wie dieses Gesafed werden muss)..
gruss Christian
 
Hallo Schall-Brothers und alle anderen,
zunächst mal geht es nicht ums Machen, sondern es ist reines Interesse. Zur Erklärung: Wenn ich die oben im Link genannten Ecken mit geraden Traversen verbinde, wird da ja nix Dreidimensionales draus, sondern eben das was ich mit "Tor" bezeichnet habe von mir aus 2 verbundene L oder ein U oder wie immer man es bezeichnen möchte. Oder wozu sind diese Ecken sonst da, die nur einen ganz normalen 90 Grad Winkel darstellen? Ein Würfel wird da jedenfalls nicht draus.
 
Es gibt auch gelegentlich "Tore", meist als groundsupported Backtruss (also hinter der Bühne). Wenn sowas irgendwo "frei" steht, dann ist es mit Sicherheit irgendwie abgespannt mit Stahlseilen - alles andere wäre bodenlosester Leichtsinn. Und sowas großes, wackliges fällt bei der Abnahme zum Glück sofort auf, so dass man das (ohne Sicherung) hoffentlich nie irgendwo antrifft.

Jens
 
BTW: Wenn du dich nur fragen solltest, wozu man die einfachen 90°-Ecken gebrauchen kann: Man kann soooo viel aus Trussing basteln, da sind der Fantasie mal keine Grenzen gesetzt (ausser durch die Statik). Die L-Ecken sind zum Beispiel beliebt, um rechteckige Rahmen zu bauen, die dann horizontal an ein Groundsupport gehängt oder geflogen werden...

Jens
 
.Jens schrieb:
BTW: Wenn du dich nur fragen solltest, wozu man die einfachen 90°-Ecken gebrauchen kann: Man kann soooo viel aus Trussing basteln, da sind der Fantasie mal keine Grenzen gesetzt (ausser durch die Statik). Die L-Ecken sind zum Beispiel beliebt, um rechteckige Rahmen zu bauen, die dann horizontal an ein Groundsupport gehängt oder geflogen werden...

Jens
ich habd as schon öfters als Leinwandaufhäöngung gesehen...eigent sich wohl bestens...

es gibt auch traversenteile, an die man seitliche stützen anschrauben kann etc. etc....

es gibt glaub nix, was es net gibt!

hab sogar schon mal ne Eliptische traverse gesehen...sah nur geilaus! :great:

und wer die "Porsche OldieNight" vor nem Jahr oder so geshen hat:

da waren mit Chainmasterzügen traversen als "Finger" abgehängt, und die wurden dann bewegt

siehe hier:

http://www.gierss.de/projekte/projekte_bilder/p14Oldie-1.jpg
 
@ Kater in deinen ersten Posting hast du dich auf einen "Käfig " bezogen bei uns ist ein Käfig eben eine GroundSuport Kontrucktion wie die in meinen Beitrag bezeichnete 5x6x4 truss und das ist was 3D mässiges.

Die normale Funktion der 90 grad ecke ist wenn du ein Viereck Fliegst.
aber noch mal ne frage meinstes du jetzt du jetzt nen FussballTor oder nen Hallentor???

@ jens aber selbst wenn diese abgespannt sind müssen da ja schon die grossen schweren Bodenplatten drann sein
gruss chris
 
Gebrüder Schall schrieb:
@ jens aber selbst wenn diese abgespannt sind müssen da ja schon die grossen schweren Bodenplatten drann sein
gruss chris
Ja, sicher, davon gehe ich aus. Sonst steht dat Dingen ja nicht mal bis zum Anbringen des ersten Spannseils.

Jens
 
Für alle die mit Trussing zu tun habe.
Alle Traversen aufbauten (egal ob als Groundsupport, geflogen oder auf zugelassen Traversenliften) müssen mittels 16cm² Kabel seperat geerdet werden!!!
Leider werden die Kontrollen bei grossen Events immer häufiger und strenger.
Allerdings ist es auch gut so, wenn man sieht was manche "kollegen" so verbrechen. Bei so manchen sollte über ein Berufsverbot nachgedacht werden!!!

PS: Nächstes Jahr zur ProLight & Sound wird ein neues Traversentool vorgestellt!
Dieses Tool ist für die meisten Traversen mit konischen Verbindern geeignet. Die Traversen werden beim Auf und Abbau nicht mehr beschädigt und die Lärmbelästigung geht gegen null.
Mehr wird erst verraten, wenn es die Bestätigung vom Patendamt da ist.
 
echt habe ich schon zu hause auch Schonhammer mit rückschlagstop genannt. :D
mal im ernst es gibt da schon nen Tool dafür ( zwar nicht Direkt aber Funktioniert ,ist eingendlich fürs kfz) von der Firma Facom nennt sich konus abzieher ,funktioniert wenn man es mit Akkuschrauber friesiert auch relative zügig.
aber ich Bleibe doch eher bei meinen alt bewährten Motek
 
holger_77 schrieb:
Für alle die mit Trussing zu tun habe.
Alle Traversen aufbauten (egal ob als Groundsupport, geflogen oder auf zugelassen Traversenliften) müssen mittels 16cm² Kabel seperat geerdet werden!!!
Leider werden die Kontrollen bei grossen Events immer häufiger und strenger.
Allerdings ist es auch gut so, wenn man sieht was manche "kollegen" so verbrechen. Bei so manchen sollte über ein Berufsverbot nachgedacht werden!!!
ich glaubd as ist nciht die einzigste, nciht beachtete vorschrift :(
 
holger_77 schrieb:
Alle Traversenaufbauten (egal ob als Groundsupport, geflogen oder auf zugelassen Traversenliften) müssen mittels 16cm² Kabel separat geerdet werden!!!
Also irgendwie scheint Traversenaufbau ja eine Wissenschaft für sich zu sein. Ich habe allerdings im Internet schon Bilder gesehen, die zeigen, dass selbst Profis diese Wissenschaft nicht immer zu beherrschen scheinen.
Aber was bitte heißt denn "geerdet" im Zusammenhang mit Traversen? Erdung kenne ich nur in Zusammenhang mit Strom/Elektro/Elektronik.
 
Eben, darum geht es. Open Air erfüllt diese Erdung schlicht eine "Biltzableiterfunktion", und allgemein werden ja an solchen Traversenkonstruktionen erstens i.d.R. elektrische Geräte aufgehängt (dort wird also aus Sicherheitsgründen geerdet) und zum zweiten bilden die Konstruktionen insgesamt Metallkörper nicht unerheblichen Volumens, bei denen eine statische Aufladung letztlich erhebliche Ladungsmengen produzieren kann, die bei plötzlicher Ableitung (über den menschlichen Körper) auch gefährlich werden können. Deshalb die Erdung.

jens
 
Das heißt, dass man auch erden muss, wenn keinerlei elektrische Geräte dranhängen? Es wurde ja z.B. erwähnt, dass man einen Traversenrahmen auch als Leinwand einsetzen könnte. Dann gäbe es ja z.B. keinerlei Verbindung zu irgendwelchem Strom.
Außerdem: wie erdet man denn z.B. in einer Halle auf Parkettfußboden?
 
in dem dir nen dem entsprechendes Erdungspunkt suchst z.B. an stromverteilern oder du legst ne leitung nach draussen und schlägst ne erdungstange in den boden ....... es gibt soviele möglichkeiten. Ich erde auch Outdoor ´weil indoor eh genug über die einzelnen Geräte geerdet wird und bis jetzt sich noch nie das ordnungsamt beschwerd hat und die sind auf fast jeder Veranstaltung.
 

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