Ich hab im Abverkauf einen (normalen) SD SH-12 (Screamin Deamon) gekauft und hab ihn in meine Gitarre mit (Schaller) Floyd Rose geschraubt.
Die Saiten laufen eigentlich GENAU über die Pole - da ist doch ein Trembucker gar nicht notwendig, oder?
Nö, wozu? Der Sinn des Trembuckers ist, dass die Pole Pieces weiter auseinander sind, damit sie bei weitere string spacing besser passen. Allerdings sind nicht zwangsläufig alle Floyd Rose Trems so breit, umgekehrt gibt es durchaus sehr breite Fixed Bridges oder Vintage-Vibratos.
Deshalb kann man auch Trembucker nehmen, wenn man
kein Trem hat, oder normale PUs,
obwohl man ein Trem hat. Im zweifelfall sollte man vor dem Bestellen immer nachmessen und das Modell nehmen, das besser hinkommt. Und zwar für Hals und Steg getrennt. Grade, wenn das Spacing dazwischen liegt (Trembucker zu breit, normal zu schmal), entscheidet man sich am Steg dann doch ganz gern für den Trembucker, am Hals dagegen für den normalen. Bei sehr breiten Trems dagegen muss dann nicht nur am Steg, sondern auch am Hals die Trembuckerversion hin.
Unterm Strich isses aber eh ziemlich egal. Bei Humbuckern mit Barrenmagnet (das sind heute fast alle) so, aber selbst SCs mit Einzelmagneten sind da hart im Nehmen. Selbst bei teuersten Customshop Strats geht fast immer irgendwo eine Saite voll am Pole Piece vorbei, weil es bei drei gleich großen PUs, aber sich verjüngenden Saiten, auch gar nicht anders gehen kann.
Drauf gepfiffen. Ich hab auch nen Trembucker auf ner Paula. Noch dazu am Hals, wo die Saiten noch enger laufen und der PU definitiv viel zu breit ist.