Tremolo Stärke

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The Vortex
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Hallo Leute, ich habe eine blöde Frage bzgl. Tremolos:

Ich war letztens auf dem Thrashfest, wo auch Exodus spielte. Gary Holt hat nach ein paar Solos einen Harmonic ton gespielt und dann die Gitarre am Tremolo hochgehoben, wo dann das Tremolo maximal nach hinten gezogen wurde. Genauso sieht man bei vielen Spielern dass das Tremolo eher leicht zu bedienen ist, was ich bei meiner Jackson KV5 mit Original FR nicht sagen kann, da es eher ein Kraftakt ist den Hebel nach hinten zu ziehen. Wenn ich die Gitarre daran hochhebe, wird der Tremoloarm minimal nach hinten gezogen. Das Tremolo ist übrigens richtig eingestellt, bevor gefragt wird.

Könnte diese "Spannung" etwas mit der Saitenstärke oder der Anzahl der Federn zu tun haben? Denn meine KV hat 4 Federn drin.

Ich hoffe die Frage gab es nicht schonmal irgendwo.

Würde mich über eine Antwort freuen :)
 
Eigenschaft
 
Was für ne Saitenstärke/Tuning spielst du denn?
 
Ich habe einen 56er Satz drin und bin auf A-Standard getuned (wobei die Saiten da etwas locker sind), wobei dass schon immer so war, unabhängig von Tuning und Saitenstärke (war vorher auf 46er, dann auf 52er und jetzt halt 56er).
 
Klingt mir nach aufliegendem oder sonst irgendwie halb blockiertem Trem.

Wenn es schwebend eingestellt ist, kann es gar nie ein Kraftakt sein, auch nicht mit vier Federn. Wobei, wenn du meinst, die Saiten wären locker, müssten 3 Federn auch reichen.
 
Nein, dass Trem ist denke ich mal nicht blockiert. Es ist richtig auf Schwebender Position (also paralel zum Korpus) eingestellt., und ich kann in alle richtungen den Hebel ziehen/drücken wie ich will. Mein Punkt ist, dass ich denke dass mein Tremolo (aus welchen Gründen auch immer) nicht so leicht hebelbar ist wie es wohl sein sollte/kann, da wie oben schon beschrieben das FR sich kaum bis ganz leicht nach hinten zieht wenn ich die gesamte Gitarre daran hochhebe.
Wo wir grade bei den Federn sind: Werden die Saiten straffer gespannt bei gleichem Tuning wenn ich eine Feder rausnehme, oder wie soll ich dass mit den 3 Federn verstehen? Tut mir leid, ich bin bei dem Gebiet nicht so bewandert. Ich weiß bloß wie man das Ding neu besaitet und einstellt. :/
 
Wenn du eine Feder rausnimmst, dann muss die Kralle mit den Schrauben weiter reingedreht werden, bis das Gleichgewicht zw. Saiten und Federn wieder hergestellt ist, das Tremolo danach also wieder in derselben Lage ist.

Aber nach oben Ziehen müsste mit 4 Federn leichter gehen als mit 3. Mit 3 geht jedenfalls das Runterdrücken leichter als mit 4. ;)
 
Ah ok. Ich werd dass bei zeiten mal ausprobieren, danke für den Tipp :)
 
Mit deinen Floyd Rose scheint alles in Ordnung zu sein.

Versuch desshalb mal deine Technik anzupassen. Ich spiele das Trem immer so dass ich es hinunter drücke. Das heisst bei Dives "normal", und wenn ich den Ton nach oben ziehen will dann Dreh ich den Tremolo Arm vom Floyd einfach nach "hinten" und kann den ohne Probleme bis zum Anschlag runterdrücken. Das geht meines Erachtens nach VIEL besser als den Arm vom Korpus weg zuziehen.

Probiers einfach mal, vieleicht gefällt dir der Ansatz ja besser.
 
Dass weiß ich selber, mir gings eben nur um dass was ich in meinem Start-Post gefragt habe.
 
Dass weiß ich selber, mir gings eben nur um dass was ich in meinem Start-Post gefragt habe.

Sorry, hab die Frage etwas falsch verstanden. Hmm, vieleicht hat dieser Gitarrist einfach mehr Kraft... an deinem Floyd scheint es Prinzipiell nicht zu liegen. Natürlich hast du bei den dicken Saiten und bei den entsprechenden 4 Federn einen stärkeren Zug auf beiden Seiten (Auch wenn du durch die tiefe Stimmung etwas gegenwirkst), und somit einen Nachteil als jemand der mit einen 9er/10er Satz mit Standard-tuning und 3 Federn spielt. Es sollte sich aber nicht als "unmöglich" gestallten.

Du könntest ja auch auf drei Federn (mit höherer Zugkraft!) wechseln. Dann sollte zumindest theoretisch (!) die Steifigkeit etwas zurück gehen. (Nicht aber die Zugkraft - logisch, da ja noch die selbe Kraft aufgewendet werden muss) <-- Korrigiert mich wenn ich mir das hier falsch denke.

Du kannst zusätzlich noch die länge des Tremolo(sustain)-blocks kontrollieren. den Gibts beim OFR in 3 bzw. 4 Längen (32, 37 und 42; selten: 35), ein längerer Block ermöglich einen bessere Hebelwirkung der Federn gegenüber der Saiten. Desshalb: Je länger der Block, umso weniger Federspannung und umso leichtgängiger das Floyd. Du kannst den Block allerdings nur gegen einen längeren tauschen wenn du nicht schon den 42mm langen verbaut hast und der längere auch reinpasst! <-- Das sagt mir zumindest meine Logik; allerdings fühlt es sich mE nach auch so an.
 
Ich habe auf meiner Jackson Demmelition V eines Satz .012-.056 drauf, gestimmt in dropped B und kann Deine Vermutung bestätigen: Bei Deinem Tuning, der Saitenstärke und vier Federn muss man gnaz gut Kraft aufwenden um das Floyd in Bewegung zu bringen. Also völlig normal....

Ich habe das gleich Problem, nur leider lässt sich eine Floyd Schraube nicht weiter in der Korpus drehen, sodass ich nicht an den vier Federn vorbeikomme. Und da muss man da halt mehr ziehen...;)
 
....ich korrigiere: Drücken...;)
 
Hey,

Ich hab auch eine KV5.
Ich hatte das Problem, dass zuviele Federn drin waren. Darum waren die Federn so wenig gespannt (also ganz zusammengezogen), dass ein Bend Up auch nur sehr schwer ging, da die Federn nicht kürzer werden konnten. Hab einfach eine Feder rausgenommen und die Federkralle tiefer in den Korpus geschraubt. Jetzt geht es einwandfrei.

Kannst ja mal die Abdeckung weg machen und zuschauen während du den Hebel nach oben ziehst, ob die Federn sich genug verkürzen können.
 
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Ich hatte das Problem, dass zuviele Federn drin waren. Darum waren die Federn so wenig gespannt (also ganz zusammengezogen), dass ein Bend Up auch nur sehr schwer ging, da die Federn nicht kürzer werden konnten.


Daran hatte ich auch schon gedacht, konnte es mir aber nicht wirklich vorstellen, weil ich mir dachte, die Federn würden dann ja links und rechts ausweichen, oder sich aushaken.

Aber es wird schon so sein, dass die Federn dann keinen Zug mehr haben und dass man dann ganz alleine gegen die Saiten ankämpfen muss, das wäre eine pausible Erklärung. :)

---------- Post hinzugefügt um 20:47:14 ---------- Letzter Beitrag war um 20:37:42 ----------

Ich habe das gleich Problem, nur leider lässt sich eine Floyd Schraube nicht weiter in der Korpus drehen

Kürzere Schraube nehmen.
Oder auch Loch tiefer vorbohren. Dazu bräuchte man aber einen langen Bohrer. z.B. einen Balkenbohrer. ;)
 
Das Problem liegt nicht an der Schraube, sondern am Korpus. Die linke Schraube geht problemlos rein, die recht nicht. Da scheint irgendwas im Korpus zu sein...

Egal, ich habe es mit den vier Federn perfekt eingestellt und für mich ist es perfekt...


Btw.: Ob ich nun härtere Federn nehme oder stattdessen eine normale Feder mehr, dürfte doch eigentlich keinen Unterschied machen, oder ?
 
Btw.: Ob ich nun härtere Federn nehme oder stattdessen eine normale Feder mehr, dürfte doch eigentlich keinen Unterschied machen, oder ?

Wenn die Federkralle mit den anderen Federn nicht weiter hingeingeschraubt werden muss, um dieselbe Einstellung zu erreichen, wird nichts leichter.
 
Btw.: Ob ich nun härtere Federn nehme oder stattdessen eine normale Feder mehr, dürfte doch eigentlich keinen Unterschied machen, oder ?
Doch, da du die Federkralle bei der selben Anzahl an Federn nicht soweit reinschrauben must. (Die haben halt mehr Zug)
Und so hast du mehr Spielraum und kannst die Federspannung dann ohne Probleme erhöhen.
 

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