Trotz Studentenwohnheim weiter Gitarre spielen

Zum Wohnheim: Bei uns ists halt immer mega ruhig, da fällt man direkt negativ auf und nen Keller haben wir leider auch nicht :mad:
Der Blackstar ist leider zu teuer für mein Budget, mehr als 150 Euronen dürfens nicht sein :(

Mein Plan sieht jetzt so aus:

1. Peavey gaaanz leise testen.
2. Gucken mit wieviel Aufwand ich meinen MG15CDR zu ner 1x8er Box umbauen kann.
3. Wenns mit der Box klappt den Orange bestellen und testen.
4. Wenns mit der Box nichts wird nen Combo (wahrscheinlich Mustang1) bestellen und den testen.

Ich halte euch auf dem Laufenden!
Wenn euch noch was einfallt: Immer her damit! :)
 
Auch wenn er schon im Thread erwähnt wurde, möchte ich noch mal den PocketPod vorschlagen, da er einfach verdammt billig zu haben ist. (Du findest sicherlich nen billigen Gebrauchten!)

Der ist meine erste Wahl wenn ich leise spielen muss. Ich hab mir einfach die reinen Amp-Simulationen als Preset abgespeichert (was echt kein grosser Aufwand ist) und schon hat man einen vernünftigen Sound. Die Presets von Werk ab sind wirklich viel zu abgespaced.

Vorteil: einfach einstöpseln, sich für ein Ampmodell entscheiden und los gehts. Geht gut über Kopfhörer oder auch Lautsprecher und nimmt nicht viel Platz weg. Wenn du schon einen vernünftigen Amp hast, brauchst du dir ja keine neue kleinste Combo hinstellen. Das Ding reicht denk ich vollkommen aus.
 
Der Yamaha THR-5 kostet neu 199 EUR, vielleicht findest Du ihn gebraucht für Dein Budget. Ich habe den größeren THR-10, und die Teile sind fürs Üben zuhause genial! Fünf gute Grundsounds, die wichtigsten Effekte wie Hall, Echo, Chorus, Flanger, Phaser gleich mit an Bord, und alles ohne großes Kurbeln. Die zugehörige Editor-SW braucht man nicht, aber sie arbeitet easy, gut und zuverlässig. Und sie klingen auch in Flüsterlautstärke gut (oder allen anderen nachbarschaftsfreundlichen Lautstärkeregionen), denn genau dafür sind sie gemacht. Ich spiele deutlich mehr zuhause, seit ich den THR-10 hab. Aber sie können auch etwas lauter - ich hab schon zwei Bandproben damit bestritten, das geht so gerade noch, wenn man einen dezenten Drummer hat.
 
@JVM

Hast du in Reaper denn auch den ASIO-Treiber des XPort ausgewählt ?
 
Mal im Ernst. Wie kann man unter diesen Umständen einen Tube-Amp empfehlen??????
Wer hat in einer hellhörigen Umgebung Spaß daran, mit minimaler Lautstärke E-Gitarre über einen Tube-Amp, auch wenn er nur 5 Watt hat, zu spielen? Ich nicht!

Aus eigener Erfahrung sind reine Softwarelösungen oftmals fummelig und meist unpraktisch, wenn man z.B. während eines Songs Effekte oder ähnliches schalten möchte, da brächte man nämlich mal schnell ´ne dritte Hand. Aber schlecht muss das für deinen Fall auch nicht sein (billig und über Kopfhörer prima wegen der Nachbarn). Amplitube ist eine Software, die gut klingt und auch stabil ist. Aber tatsächlich sollte man die ASIO-Treiber aktivieren (falls du Winodws hast oder CORE-Audio bei MAC). Sonst gibt´s Probleme mit Latenzen.

Dazwischen gibt´s noch die Modeler ala POD HD und BOSS. Auch ok aber manchmal muss man sich auch hier intensiver mit der Soundfummelei beschäftigen. Wenn man weiß wie!!!!!, dann klingt der POD HD 500 sehr gut und hat unednlich viele Möglichkeiten. Aber das empfehle ich eigentlich nicht sondern ....

...die einfachste Lösung wäre ein Modeling-Amp. Da kannst du mit dem Fußschalter Presets schalten und über Kopfhörer lautlos für deine Mitbewohner werden. Falls nötig kannst du über den PC und die entspechende Software das Ding auch tunen. Für deinen Geldbeutel wäre der Mustang 2 gut. Und du kannst, wenn du willst, auch richtig Krach machen. So hat es ein Kumpel von mir gemacht, der vergleichbare Probleme und ist jetzt richtig happy.
 
Ich nutz zum leise Spielen einen Marshall MG2FX. Klein, portabel (auch Batterie), Kopfhörertauglich und keine großen Spielereien: Clean, Crunch, OD1, OD2, Hall und Modulation. Feddich.
 
Ja, hab bei Reaper die ASIO-Treiber ausgewählt und auch extra die neuesten XPort-Treiber von Peavey installiert. Mittlerweile will ich auch die Möglichkeit haben, leise über nen richtigen Lautsprecher zu spielen und nicht nur über Kopfhörer. Finde, dass das vom Spielgefühl her nochmal was ganz anderes ist. Der Kopfhöreranschluss ist dann halt für die Situationen, in denens ganz leise sein muss. Werde gleich mal mit dem Peavey-Test anfangen ;)
 
Hey!

Ich hatte während meines Studiums einen JCM 800 Combo in der Butze stehen. Der Trick ist, nicht so nen kleinen Transistorenamp oder gar ne Interface-Lösung zu benutzen. Schließlich soll ja jeder im Haus mnitbekommen, dass Du der *****-God of Rock bist, besonders die Mädels. Im Wohnheim werden noch ganz andere Geräusche deine Nachtruhe stören, und wenn du dir so ne Transe holst, denn wirst du der einzige sein, der immer nur zuhören darf ;-)...

Also hol dir nen richtigen AMp, man lebt nur einmal, zeigs den Spießern!
 
Hey!

Ich hatte während meines Studiums einen JCM 800 Combo in der Butze stehen. Der Trick ist, nicht so nen kleinen Transistorenamp oder gar ne Interface-Lösung zu benutzen. Schließlich soll ja jeder im Haus mnitbekommen, dass Du der *****-God of Rock bist, besonders die Mädels. Im Wohnheim werden noch ganz andere Geräusche deine Nachtruhe stören, und wenn du dir so ne Transe holst, denn wirst du der einzige sein, der immer nur zuhören darf ;-)...

Also hol dir nen richtigen AMp, man lebt nur einmal, zeigs den Spießern!


Danke, ich wollts nicht sagen. Ruhiges Wohnheim... hört sich ja gar nicht gut an. Die denken wohl alle, daß mit einem Semester mehr die Welt zusammenbricht. Du mußt die Leute da mal erziehen. Schmeiß mal ein Konzert. Dann lernt man auch gleich seine Nachbarn besser kennen ;)
 
Nochmal zurück zur Option Orange Micro Terror:

Macht er denn für meine Zwecke grundsätzlich Sinn oder ist er für geringe Lautstärken gar nicht geeignet?

Vom Konzept her ist er mir einfach aufgrund seiner Einfachheit total sympathisch :D
 
Nun, da es sich um ein Hybridamp mit Transistorendstufe handelt, kannst du ihn auch gut bei geringen Lautstärken spielen. Bedenke aber, dass der Speaker erst ab einer gewissen Lautstärke vernünftig schwingt und der Klang einem meist da nochmals besser vorkommt, was nicht heissen soll, dass es vorher schlecht klingt.
 
Der aktuelle Stand sieht jetzt so aus:

Folgendes Paket hat Thomann heute morgen verlassen und trifft hoffentlich morgen bei mir ein :)

Orange Micro Terror + Harley Benton 1x12er + 1,5m Boxenkabel

Ich bin sehr gespannt wie der Kleine sich machen wird und berichte euch natürlich!
 
Klingt nach einer vernünftigen Entscheidung. Da hast du wenig zum Einstellen und kannst viel mehr spielen =)

Alternativ hätte ich dir den Fender Champx XD vorgeschlagen. Hab ihn selber nicht gespielt, wohl aber gehört. Modelling mit Röhre. Der erste der mir rein vom Hören gefallen hat.

Wenn der Amp nicht klingt. Stell ihn hoch oder an eine Außenwand oder zwischen Sofa und Außenwand.
Hat den Vorteil, dass sich der Schall dort bündelt und du ihn besser hörst und er leiser gespielt werden kann =)
 
Ich versteh trotzdem nicht, wieso du es nicht mit dem 6505 probiert hast. Wer sagt denn, dass der Micro Terror mit seinen 20Watt bei der geringen Lautstärke besser klingt?
 
Der Micro-Terror ist um einiges günstiger als der Peavey und klingt wirklich toll ;)

Mich würde interessieren wie du in Kombination mit der 1x12er findest!?
Suche für zu Hause bei meinen Eltern nämlich noch eine günstige Box ..
 
Den Peavey hat er doch schon
 
Ja aber einen Peavy mit soviel Power, wie er ihn hat, bekommt er niemals auf Zimmerlautstärke .... selbst wenn er Volume auf 0,7 stellt (vorher passiert nämlich beim Peavy meines Wissens nach nichts, bzw. nichts merkliches) wird der Amp immer noch massiv zu laut sein ...
Und sollte es doch "irgendwie" möglich sein, den Amp so weit runterzufahren, dass er auf "wohnheimverträgliche" Lautstärke läuft, dann wird der Sound aber 100% nur noch "Matsch" sein .... und das ist ja das zweite Problem, dass der TE hat

Er will einfach nur auf Zimmerlautstärke spielen und das ganze mit vernünftigen Sound und ohne groß "herumstellen" zu müssen
 
Ich habe zufällig den gleichen Verstärker und ich bekomme ihn problemlos auf Zimmerlautstärke und habe trotzdem noch einen "guten" Sound.
Er ist dann minimal lauter, als die unverstärkte Gitarre.
 
Versteht mich nicht falsch, auch der Peavey klingt ziemlich leise noch ziemlich gut! :)
Ich denke aber, dass ein schwächerer Verstärker, dazu noch einer mit Transistorendstufe, in dem Lautstärkenbereich noch besser klingen kann. Der Peavey büßt meiner Meinung nach schon einen Großteil seiner tollen Dynamik ein wenn man ihn auf minimalst Lautstärke spielt.
Mal gucken wie sich hier der Micro Terror schlägt.
Ein weiterer Grund für mich, es mit dem kleinen Orange zu versuchen ist die Größe und das Gewicht des Peaveys. Wenn man den mal ohne Auto transportieren muss hat man Spaß ;)
Außerdem kann ich ja, wenn mir die Box gefällt und nächstes Jahr die Garantie des Peavey abläuft, ein Top aus meinem Combo bauen und über einen Umzug für ihn nachdenken :D
 

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