Truss Rod Nut bei neuer Fender Tele eingesunken

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Hallo zusammen,

Habe seit ein paar Wochen eine neue Fender Road Worn Tele. Wollte den Halsstab einstellen und habe feststellt, dass die Nut schon relativ weit eingesunken ist, man also schlechter dran kommt. Ich kenne das immer nur bündig mit dem Hals. Ist das normal bei einer neuen Gitarre? Heißt das nicht, dass die Truss Rod schon Kompression am Holz verursacht hat? Soll ich den Hals reklamieren?

Danke und Grüße
 
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Schonmal gedreht und bewirkt es den gewünschten Effekt?
Wenn ja, würde ich mir keine Gedanken machen, sind ja grad mal nur 1-2 mm
 
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Wenn der Hals auf Einstellungen direkt reagiert würde ich da nichts schlimmes vermuten.

Hast Du denn schon dran gedreht, oder warst Du schon beim Anblick sofort irritiert dass Du erst mal einen thread dazu aufgemacht hast?

Könnte mir vorstellen dass Du etwas übersensibilisiert bist weil Du einfach zu viele Gitarren kaufst und dabei schon ein paar mal ins Klo gegriffen hast...
 
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Klar, sie funktioniert. War sehr schwergängig. Habe die Nut einmal rausgedreht und ein wenig geschmiert. Jetzt geht sie leichter, sitzt aber dennoch einfach sehr weit drin. Und ich musste sie schon für eine neue Gitarre relativ weit anziehen, finde ich.
 
War der Hals konkav oder konvex, oder weshalb hast du es anziehen müssen?

Wie auch immer, beobachte das Verhalten des Halses mal, kann schon sein, dass da ein "Defekt" vorliegt.
Ich kenne das auch so, dass die Nut mit dem Holz abschließt. Nur zur Vorsicht.
Du kannst auch mal eine Fachfrau/Mann (Gitarrenbau) zu rate ziehen, wird nix kosten.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Ok, wenn du anziehen musstest, war es wohl konkav.
 
Gibt es sowas wie Hypochonder auch bei Gitarristen?
Ich würd doch erst mal schauen und spielen, ob dieser optische "Makel" überhaupt relevant ist?

Außerdem ist @Bassturmator Gitarrenbauer und hat vom Inhalt das selbe gesagt, wie ich.
 
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Mir geht es nicht um optische Makel, sonst hätte ich keine Road Worn gekauft 😉.
Ich bin bei der Truss Rod einfach sehr vorsichtig, weil man da so wenig selbst machen kann und ich den Hals der Road Worn einfach liebe. Und die Truss Rod ist ja ein „Dead End“, wenn auf Maximum, dann ist Ende. Der Hals der Road Worn kostet neu allein schon irgendwas um 400-500€, da habe ich keine Lust, einen schon angezählten Hals als Neuware zu kaufen.

Wenn es nur optisch ist: Egal! Aber alles was man online darüber findet, spricht für Kompression des Holzes und kommt eigentlich nur bei alten Gitarren vor.
 
Bei meiner Fender Road worn Strat ist der Stab auch etwas weiter drin, bei meiner Classic Player Tele auch.
 
Bei meiner Fender Road worn Strat ist der Stab auch etwas weiter drin, bei meiner Classic Player Tele auch.
War das von Anfang an so? Oder hat sich das über die Jahre durch Nutzung der Truss Rod entwickelt?
Kannst Du bei Gelegenheit mal ein Foto machen?
 
Besagte Tele und Strat sind aus 2017.
War von Anfang an so.
Ich bin sogar sehr dankbar, wenn sich der Stab etwas schwer verstellen lässt, so drehe ich nicht zu weit rechtsrum, sondern nur in kleinen Schritten, weil ich mir nicht sicher bin, bei welchen Modellen ich einen 2-Wege Spannstab habe.

Passiert auch nur höchstens 2-mal im Jahr.
Meist sind sie dann nur etwas zu konkav.
Konvexer passiert bei meinen Gitarren eher seltener bzw. sehr selten.
 
War der Hals konkav oder konvex, oder weshalb hast du es anziehen müssen?....
Der Fenderbillighalsstab arbeitet NUR in eine Richtung.
Vor 4 Wochen hatte ich einen Fenderbasshals hier, bei dem die Halsschraube am Ende des Gewindes war und dennoch war der Hals gebogen. Leider hatte sich das Gegenstück vor der Kopfplatte so weit in das vermutlich zu weiche Holz gezogen, dass es das Griffbrett gespalten hatte...Totalschaden!!

IMG_3330.JPGIMG_3331.JPGDSCF1868.JPG
 
Grund: Vollzitat reduziert
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@murle1 Haben alle Fenders mit dieser Schraube am Halsfuß dann diesen Billig-Halsstab, also
in ein Richtung?
 
@murle1

Wie beurteilst Du denn meinen Post bzw. das Bild oben? Ist das wirklich nur optisch oder steckt da was anderes hinter?
 
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Na der Jazzbass-Hals den murle1 da gezeigt hat ist aus so hübsch gevögeltem Augen-Ahorn und das macht so schön es auch ist eben auch oft Probleme (und schreit deswegen auch geradezu nach einem double-action-trussrod).

Da würde ich also die Ursache nicht beim trussrod suchen.

Ich persönlich finde single-action-trussrods toll, aber ich finde auch dass ein gut gebauter Hals aus gut abgelagertem Holz das fachgerecht aufgeschnitten wurde gar keinen trussrod braucht...
 
Ich persönlich finde single-action-trussrods toll, aber ich finde auch dass ein gut gebauter Hals aus gut abgelagertem Holz das fachgerecht aufgeschnitten wurde
:oops: da staune ich jetzt aber schon.
Ganz ohne würde aber eine spezielle Bauweise erfordern. Es werden Streifen von anderen Hölzern oftmals verwendet, Ibanez macht das glaub ich, damit eine Stabilität erreicht wird. Aber ganz ohne?
 
:oops: da staune ich jetzt aber schon.

Bin auch immer wieder erstaunt was für Phänomene es im Gitarrenbau gibt.

Ich sag`s mal überspitzt: Ein trussrod ist die Krücke für einen schlecht gebauten Hals.

*
 
Ich hab mal irgendwo vor langer Zeit gelesen, dass Single-Action besser klingen sollen als Double-Action trussrods in vergleichbaren Gitarren bzw. Hälsen, besonders in hochwertigen Gitarren wie Fender Custom-Shops.
Die Frage tauchte u.a. in dem Zusammenhang auf und habe ich mir gemerkt.

Kann aber auch oder und um den Zugang entweder Kopfplatte, oder Hals Fuß gegangen sein.

P.S.: Seitdem akzeptiere ich die Bauweisen, die auf den ersten Blick eher unergonomisch in der Einstellung sind.
 
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