Tubeamp guts – Fotos der Verstärker-Innereien

Diamond Sound Super Lead 100
Ein polnischer Super Lead Nachbau von Adam Laboga aus den 70ern
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Hier der Innenleben eines meiner Verstärker.

Rockitt Retro 50 :
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...vielleicht ein bisschen klassisch. Aber tönt gut.

Von der Vintage Sound Amplification muss ich auch irgendwo ein Foto haben. Mal sehen ob ich den noch finde.
 
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Moin!

Du hattest jedoch nach "Vishay/Dale" gefragt. Das sind die braunen mit dem aufgedruckten Zahlencode, die ich garnet mag.

Tut mir leid, dass es OT ist, aber warum? Das sind doch supertolle Teile. Gerade die CMF-Typen mit Militär-Spezi. Also mittlerweile viel zu teuer zwar, aber ich mag die gar nicht hergeben.

Schicken Gruß,
Etna
 
Achsoooooo! Zu wenig parasitäre Effekte. Jetzt wird mir einiges klar. Danke!
 
Achsoooooo! Zu wenig parasitäre Effekte. Jetzt wird mir einiges klar. Danke!
Richtig, technisch perfekte bzw. realistischer technisch weit perfektionierte Komponenten sind Gift für nen geilen Gitarren-Röhrenamp-Sound.
Beispiel:
Mundorf hatte mich mal mit nem grossen Karton voll mit hochwertigen Komponenten beglückt, kostenlos.
Nach dem probeweisen Einbau derer Elkos in nen British Purist klang dieser 20 Jahre jünger, richtig brav, sauber, wie poliert... wie Plastik.
Und nicht ohne Grund bin ich happy, dass ich noch immer reichlich LCRs von Anfang der 90-er im Keller hab und daher nicht auf 'neuzeitliche' F&T, ARS o.ä. zurückgreifen muss :)
 
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Wir sollten mal die LCRs vermessen damit wir wissen, was die elektrisch darstellen. Dann kann man das einerseits nachbauen und ist anderseits nicht auf NOS angewiesen....
 
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Also ich implementiere sinnvolle Parasitics möglichst explizit und verlasse mich ungern auf schlecht definierte Bauteile-Parasitics. Gerade beim ESR von Kondensatoren, insbes. Elkos.
Manche Sachen sind aber schwierig explizit zu erzeugen, zB das recht brutale Stromrauschen von CC-Wids was quasi ein "weichmachendes" Dithering v.a. durch deutlichem 1/f-Gang erzeugt, ganz anders als das rein thermische Rauschen
 
Also ich implementiere sinnvolle Parasitics möglichst explizit und verlasse mich ungern auf schlecht definierte Bauteile-Parasitics. Gerade beim ESR von Kondensatoren, insbes. Elkos.
Oh nein, ich verlasse mich keineswegs auf schlecht definierte Bauteil-Parasitics. Daher nehme ich meine LCRs net einfach wahllos aus dem 100-er Karton und baue sie ein, wo grad ein Loch gähnt :D
Da kommt erstmal ein spezieller Formierungsprozess und danach werden die alle nach gewissen Parametern gemessen, sortiert und etikettiert ;)
 
^ Die innere Logik ist bestechend ;-]
Ok, du verlässt dich nicht drauf im Wortsinne, sondern du "beutest die instabilen Eigenschaften bestmöglich aus", mit hohem Aufwand und nicht optimalem Ertrag.
 
... du "beutest die instabilen Eigenschaften bestmöglich aus", mit hohem Aufwand und nicht optimalem Ertrag.
Nicht optimaler Ertrag im wirtschaftlich-kaufmännischem Sinne ist richtig. Mir geht es wirklich nicht um Gewinn-Maximierung, sondern um vor Freude tränende Kundenaugen.
Ich bin nicht der geborene Kaufmann und wollte es nie sein, sondern bin Vollblut-Soundfreak und Röhrenamp-Fetischist ;)
 
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Kein Problem meinerseits.
MEn lohnt es sich aber dennoch mal zB mit künstlich erhöhtem ESR zu experimentieren. Oder auch anderen Methoden höhere Ripplespannung gezielt zu implementieren -- geht sogar benutzereinstellbar --, wenn man das braucht für die schön rauhe und "dynamische" IMD-Seuche, am besten zusammen mit unabhängig davon einstellbarem Innenwiderstand der Versorgung (zwecks "Sag").
Wird jetzt aber off-topic, ich sehe schon die rote Flagge seitens der Board-Wacht kommend.
 
MEn lohnt es sich aber dennoch mal zB mit künstlich erhöhtem ESR zu experimentieren. Oder auch anderen Methoden höhere Ripplespannung gezielt zu implementieren...
Hab ich doch - in die Zukunft, nach dem Ende meiner LCRs blickend - schon längst hinter mir und die resultierenden 'Forschungsergebnisse' liegen bereits seit Jahren in der Schublade (Stop! Gelogen! Lungern auf der Festplatte rum) :)
Dennoch sind meine Prämissen beim Bau von Röhrenamps - trotz dessen, dass sich in meinen Amps für handverdrahtete Geräte sehr viele Komponenten befinden - folgende:
- so viele Komponenten wie nötig, jedoch so wenige wie möglich
- Boarddesign so gestalten, dass alle Kabel so kurz wie möglich ausfallen
- Boarddesign dahingehend optimieren, dass so wenige abgeschirmte Leitungen wie möglich verbaut werden müssen

Die Methode, gezielt höhere Ripplespannung zu implementieren widerspricht meiner ersten Prämisse und solange dies durch die Vertwendung der LCRs vermeidbar ist, werde ich es nicht implementieren
 
Vielleicht auch hier von Interesse, das sind Bilder vom Innenleben des Dualklonz Prototypen, das Ganze gibt es ja jetzt von Joyo. Zum Konzept, der Verstärker ist komplett analog und hat verschiedene historische Schaltungen in den beiden Vorstufen und auch im Poweramp, diese werden via Relais geschaltet.
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Also quasi alle Module, die sie einzeln anbieten wollten in einer grossen Kiste.
 
Also quasi alle Module, die sie einzeln anbieten wollten in einer grossen Kiste.
Ja, das ist einmal alles, was es geben sollte. Ist der allererste komplette Amp mit beiden Vorstufen Midi und Bluetooth. Ich bin damit auch sehr glücklich :D hatte auch kurz den Joyo selber da.
 
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Heyho,
ich poste hier einfach mal nen Schnappschuss vom Innenleben meines 30 Jahre alten Laney AOR30 :)
 

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Hier das Innenleben vom Kong Tubefive der Session Eigenmarke. Hatte ich schon mal im
KONG Thread gepostet, aber hier passt es ja bestens hin.

IMG_20171217_160922.jpg
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Was macht man mit einem neu gekauften Verstärker? Erst mal aufschrauben und ein Foto machen...

Mesa Boogie Subway Blues ohne Hall. Puristischer kleiner Verstärker mit tollem Cleansound


Subway Blues innen.jpg


Interessanterweise sind auf den Vorstufenröhren keine Abschirmkappen.
Subway Blues außen.jpg


Hätte entsprechend vielleicht mal die abgeschirmten Röhren von Mesa ausprobiert.
Hat da schon jemand Erfahrungen mit denen?


Michi
 
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[fliegender Drahtverhau mit Transistor und Widerständen auf der linken Platinenhälfte]
Uaaaah! Was ist denn das??? Sowas habe ich bei Mesa ja noch nie gesehen. Eine Schaltung die von Heißkleber zusammengehalten wird. Und was zum Henker ist unter dem Kupferblech?

Die Röhre findet sich bei den meisten Mesa-Amps als allererste Stufe. Ich glaube, die wird aber erst interessant, wenn man richtig kräftiges Highgain am Start hat. Beim Subway Blues ist die wahrscheinlich nicht sehr effektiv. Hast Du denn Probleme mit Nebengeräuschen?
 

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