Twin Reverb Tone Master oder Blues Junior IV

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Hallo,

ich bräuchte mal euren Rat. Welcher von beiden Amps ist eurer Meinung nach besser ?

Der Twin Reverb Tone Master ist ein modellierter Nachbau vom Twin Reverb und soll dem Röhrensound ziemlich nahe kommen. Dann gibt es noch den Blues Junior IV mit 15 Watt (Ideal für zuhause). Gedacht ist der Amp für das Homerecording im eigenen Wohnzimmer. Bisher habe ich immer alles mit Software Modelling aufgenommen und möchte es endlich auch mal mit vernünftiger "Hardware" einspielen. Wie anfangs erwähnt soll dieser Amp nur zur Recordingzwecke dienen, dass heißt ich habe weder vor live auf einer Bühne oder in einer Band zu spielen.

Normalerweise wollte ich Abstand vor einer weiteren Modellinggeschichte halten aber weil mich die positive Resonanz von dem Tone Master überwältigt hat, wäre ich eventuell bereit es nochmal mit Modelling zu probieren. Großer Vorteil den ich hierbei erkenne ist, dass ich den Amp in Zimmerlautstärke durch den integrierten Attenuator aufdrehen und den vollen Sound genießen kann, ohne Ärger mit den Nachbarn oder der Polizei zu bekommen.

Bei dem Blues Junior IV hätte ich natürlich einen echten Röhrensound wobei ich nicht beurteilen kann wie es sich verhält diesen in Zimmerlautstärke anzuspielen bzw. damit aufzunehmen und ob ich hier zusätzlich noch einen Attenuator kaufen müsste um den Klang in vollen Zügen genießen zu können. Fragen über Fragen.

Letztendlich soll der Amp für Roots Reggae (Bob Marley etc.) verwendet werden und deshalb sollte ein "schöner" Clean Sound oberste Priorität sein.

Aufgenommen werden soll das ganze über die ganz klassische Mikrofonierung (Shure SM 57 ?) hier fehlt mir noch ein gutes abnahme Mikrofon aber das ist eine andere Geschichte.

Über weitere Empfehlungen freue ich mich natürlich auch nur es sollte preislich nicht den Rahmen sprengen.

Ich freue mich auf eure Antworten.
 
Eigenschaft
 
Also für Zimmerlautstärke ist der Blues Junior nicht gemacht und 15 Watt Röhrenpower sind schon wirklich laut. Die Tonemaster-Amps sind dafür IMHO besser geeignet, aber wieso der Twin? Der TM Deluxe-Reverb hat mit seinen 80 Transistor-Watt für alles zwischen Schlafzimmer und kleiner Bühne genügend Leistung. Um den cleanen Headroom würde ich mir da keine Sorgen machen, jedenfalls nicht im Vergleich zum BJ (der Deluxe Reverb hat im Röhren-Orginal ja 22 Watt)
 
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"Röhrensound" bei Zimmerlautstärke ist wohl immer ein Problem. Und Kopfhörer lösen das Problem auch nicht. Mein Amp kann schon bei 0,5 Watt viel zu laut sein.
Ich kann nur raten, wenn's iwie geht probiere das unbedingt erst aus, ehe du dich da auf teuere Hardware festlegst.
Meine erste Wahl wäre ein Yamaha THR Amp, gerade für Aufnahmezwecke
 
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Gibt ja kaum einen laaangweiligeren Fender Amp als den Blues Jr .......

Was wäre denn dein Budget ??
 
Außer Frage: Den Tone Master Twin Reverb.

Das Teil klingt wie das original mit Röhren.

Fender macht in ihrem Modellingbereich das genau richtig, sie klingen wie, FENDER, eben ;)

Eine Bluesband aus meinem Umfeld hat den Original Röhren und den Twin. Unmöglich bei einem Blindtest zu entscheiden wer welcher ist. Zumindest nicht dann, wenn ich als "FenderAmpFremder" es unterscheiden soll.

Wenn Dir Fender Twin Reverb gefällt, kannst Du beim Tone Master Blind zugreifen.
 
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Also für Zimmerlautstärke ist der Blues Junior nicht gemacht und 15 Watt Röhrenpower sind schon wirklich laut. Die Tonemaster-Amps sind dafür IMHO besser geeignet, aber wieso der Twin? Der TM Deluxe-Reverb hat mit seinen 80 Transistor-Watt für alles zwischen Schlafzimmer und kleiner Bühne genügend Leistung. Um den cleanen Headroom würde ich mir da keine Sorgen machen, jedenfalls nicht im Vergleich zum BJ (der Deluxe Reverb hat im Röhren-Orginal ja 22 Watt)

Mit einem Attenuator sollte das Problem doch in den Griff zu kriegen sein oder leidet der Sound darunter ?. Es klingt zwar banal aber der Twin schaffte es in meine engere Auswahl weil Bob Marley einen Twin in den 70s spielte. Bezüglich der Wattzahl im Verhältnis der Zimmerlautstärke kann ich dir nicht viel schreiben, da ich alles via Software Modelling betreibe.



"Röhrensound" bei Zimmerlautstärke ist wohl immer ein Problem. Und Kopfhörer lösen das Problem auch nicht. Mein Amp kann schon bei 0,5 Watt viel zu laut sein.
Ich kann nur raten, wenn's iwie geht probiere das unbedingt erst aus, ehe du dich da auf teuere Hardware festlegst.
Meine erste Wahl wäre ein Yamaha THR Amp, gerade für Aufnahmezwecke

Ist ein Attenuator nicht exakt für diese Problemlösung zuständig ? Den Yamaha THR kenne ich nicht, werde ich mir anschauen.

Gibt ja kaum einen laaangweiligeren Fender Amp als den Blues Jr .......

Was wäre denn dein Budget ??

Wie definierst du langweilig ?

Für meine Ohren klingt der Blues Junior doch recht amtlich.
 
Fender Twin Reverb

.... von genau welchem twin reverb wird eigentlich immer geredet ? .... ich mein , es gibt schon zahlreiche modelle und ausführungen ..... und die beiden ( treten die eigentlich immer im duo auf und heißen deshalb twin ? ;) ) hier im hause klingen zb schonmal nicht gleich .
 
Wie definierst du langweilig ?

Für meine Ohren klingt der Blues Junior doch recht amtlich.


Der Fainess halber muss ich zuerst sagen den Blues Jr IV kenne ich gar nicht.
Aber die Vorgänger hab ich öfter auf Sessions u.ä. gespielt.

Ich stelle Amps so ein das sie gerade etwas anfangen zu zerren wenn man reinhaut
und gerade noch clean sind wenn man softer spielt. die Zerre die der BJr dann entwickelt
gefällt mir nicht besonders. Statt anfangen zu singen, kreischt mir der Sound zusehr.
Und Bässe werden mir schnell zu farty (=unkonkret). Der Stockspeaker gefällt mir nicht
und den Hall find ich eher unbrauchbar. Und ja das sind subjektive Eindrücke und
ich bin auch etwas äh Anspruchsvoll .... Aber den kleineren Pro Jr besitze ich und der gefällt
mir um Längen besser. Stabilere Bässe und für MICH besserer Sound dank Non Mastervolume.

Aber wie gesagt der BJr IV hat einen deutlich besseren Celestion Speaker und
soll auch an einigen anderen Stellen verbessert worden sein ......
 
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So, musste anrufen ist ein 65er.
 
Gibt ja kaum einen laaangweiligeren Fender Amp als den Blues Jr .......
Der Fainess halber muss ich zuerst sagen den Blues Jr IV kenne ich gar nicht.
also langsam aber sicher muss man doch mal dahinter kommen, dass man sich einfach raushält, wenn man von Tuten und Blasen keine Ahnung hat.
Ist es denn so schwer sich rauszuhalten, wenn man den/ die Amps gar nicht kennt?
 
.... von genau welchem twin reverb wird eigentlich immer geredet ? .... ich mein , es gibt schon zahlreiche modelle und ausführungen ..... und die beiden ( treten die eigentlich immer im duo auf und heißen deshalb twin ? ;) ) hier im hause klingen zb schonmal nicht gleich .

Erfahrungsgmäß wird so gut wie immer von dem Blackface gesprochen weil dieser sehr populär war und ist. Es gibt zwar noch den Silverface und Brownface doch diese stehen im Schatten des Blackface ;):cool:
 
aber welchem " original " entspricht dieser dann denn genau ????
Da reicht ja eigentlich ein kurzer Blick auf die Thomann Bildchen ;)
Blackface, Jensen, 85W...
Aufgenommen werden soll das ganze über die ganz klassische Mikrofonierung (Shure SM 57 ?) hier fehlt mir noch ein gutes abnahme Mikrofon aber das ist eine andere Geschichte.
Brauchst du das denn? Der Tonemaster hat einen XLR Out, damit kannst du ins Mischpult oder Interface (wahlweise mit oder ohne Boxensimulation).
aber wieso der Twin? Der TM Deluxe-Reverb hat mit seinen 80 Transistor-Watt für alles zwischen Schlafzimmer und kleiner Bühne genügend Leistung.
Das stimmt schon, aber er klingt anders. Der Twin klingt halt wie ein Twin ;)
 
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Als alter Fender und speziell Twin Afficionado fand ich die Tonemaster Serie ja auch interessant. Es wird den Teilen aber nachgesagt, dass sie am Ende doch nicht den Wumms der Originale entwickeln.
Ob es den für Reggae unbedingt braucht, steht auf einem anderen Blatt. Ausserdem hat Marley ja auch auf wirklich grossen Bühnen gespielt (wofür die Twins ja ach konzipiert sind).
Interessant in dem Zusammenhang könnte evtl. ein Music Man 112 RD 50 sein: Handlich, leicht (12kg), 50 Watt und clean ohne Ende. Wird sogar wieder gebauten ist auch gebraucht erschwinglich.
Ich allerdings würde mich von einem 65er BF Twin nicht trennen...
 
...Der Twin Reverb Tone Master ist ein modellierter Nachbau vom Twin Reverb ... Blues Junior IV .... Gedacht ist der Amp für das Homerecording im eigenen Wohnzimmer ... Letztendlich ... sollte ein "schöner" Clean Sound oberste Priorität sein...

Schwierig, aber ich entzerre mal:

Der BJ ist eine kleine, aber gar nicht mal sooo schlechte, klasse Kiste. Sein tonaler Einsatz liegt dort, wo man schön chrunchen kann - ohne laut zu werden, könnte das aber etwas kratzig klingen. Moderner Sound relativ (!) wenig Headroom (s.a.u.).

Den Tone Master kenne ich nicht, dafür aber wie den BJ, den Twin Reverb zur Genüge. Ganz andere Liga, ganz anderer Ton, alleine schon wegen seiner beiden Speaker im Vergleich zu nur des einen des BJ. Suchst Du das Clean bis zum Abwinken, dann bist Du wohl mit dem Tone Master besser bedient; schon auch deswegen, wenn er tonal seinem Original so ähnlich sein soll, wie es beschrieben wird.

Für Homerecordingzwecke genügt wohl der BJ. Er hat nicht soviel gewaltigen Headroom wie der Tone Master, aber das wäre ja möglicherweise bei Abmiken egal. :gruebel:
 
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Warum nicht kompromisslos einen "echten" Twin Reverb mit Master Volume?
Den gibt es gebraucht sogar günstiger als den Tone Master (weil er so schwer ist :D), klingt aber über alle Zweifel erhaben... (sagt einer, der es wissen muss ;))...
 
Warum nicht kompromisslos einen "echten" Twin Reverb mit Master Volume?

Ja ist ne Möglichkeit. Aber da es "nur" um Recording zu Hause geht und der
Tonemaster Twin mit 1095€ zu Buche schlägt, würde ich über den

Fender 68 Custom Princeton Reverb (1189,-) oder den
Hot Rod Deville ML (1036,-) oder den
Hot Rod Deluxe (899,-)

nachdenken. Die gefallen mir alle besser als der Blues Jr ......
 
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Im Proberaum merke ich, wie gesagt, keinen Unterschied zwischen dem Original Röhren und dem Twin Tone ........... auch laut .....

Selbst der Besitzer, der seit 35 Jahren Blues spielt und nur Fender Amps besitzt und spielt, kann den Unterschied nur hören, wenn sein Amp auf seinen gewünschten Einstellungen ist.

Sobald ich ihm die Amps verstelle wie sie mir gefallen, kann er gar nicht hören welches welcher Amp ist.

Und ich sowieso nicht ,)

Deswegen sehe ich in der digitalen Variante nur Vorteile.
 
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den Amp in Zimmerlautstärke durch den integrierten Attenuator aufdrehen und den vollen Sound genießen
Aus meiner Sicht ist jeder spezielle Sound Geschmacksache. Hast du dir diesen Sound, von dem du hier sprichst, denn tatsächlich mal in freier Wildbahn angehört? Manche glauben nämlich aus irgendwelchen Gründen, es würde etwas Magisches mit dem Ton passieren, wenn man in diese Bereiche vorstößt. Mir persönlich gefällt der Twin-Sound tatsächlich am besten, so lange er wirklich clean ist.
 
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