Üben mit Metronom

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Hallo!

Ich habe mich lange davor gedrückt aber nun bin ich im Lehrbuch doch an der Stelle angekommen an der man das Metronom einsetzen soll.
Die erste Übung heute war eher durchwachsen, obwohl ich einfach 4 Schläge und 70 BPM eingestellt habe hatte ich ständig das Gefühl
genau am Klick vorbei zu spielen. Vor allem hat die Saite auch unterschiedlich lange geklungen was die Sache auch nicht unbedingt einfacher gemacht hat.

Habt ihr den einen oder anderen Tipp für mich um einfacher in die Metronom-Sache reinzukommen?

Ich nutze übrigens dafür eine App auf dem Smartphone, keine Ahnung ob das auch geht oder ein "richtiges" Metronom vielleicht nicht doch besser wäre.
 
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Habt ihr den einen oder anderen Tipp für mich um einfacher in die Metronom-Sache reinzukommen?
Is' jetzt doof, aber: Üben.
Eine App ist grundsätzlich nicht schlechter, als ein traditionelles Metronom, man sollte halt den Klang mögen.
 
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Is' jetzt doof, aber: Üben.

Ist gar nicht doof, mit so einer Art Antwort hatte ich schon gerechnet. ;)

Mir geht es vor allem darum dass ich nicht schon am Anfang Fehler mache die es mir unnötig schwer machen.
 
Ich denke, dass es eine erste Schwierigkeit ist, auf den Klick zu spielen, wenn man das Metronom sieht UND hört. Vermutlich ist es einfacher, wenn man nur einen Kanal nutzt. Ich arbeite normalerweise mit dem Metronom nach Gehör, stelle es dann neben oder hinter mir auf, so dass ich es nicht sehe. Wenn Du eine einfache Möglichkeit hast, dann würde ich auch aufnehmen: Das Metronom klickt, du groovst dich darauf ein und spielst dann. Aber eigentlich musst Du in dem Moment den Ton erzeugen, in dem das Metronom "klick" macht. (Oder "klack"...) Da kannst du bei einer Aufnahme evtl. mitkriegen, wie sehr du in time bist. Besonders tolles Beispiel: Sänger und schnelle Instrumente (Geige, ...) auf der einen Seite der Bühne, langsame Instrumente (Akkordeon, Bass) auf der anderen Seite. Klappert heftig, wenn man nicht geübt ist.
 
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4 Schläge und 70 BPM
das wird dich an den rand der verzweifelung treiben, aber das macht nichts :evil: :
halb so schnell.
und dann fünf minuten immer dieselben vier töne. das metronom so laut, daß du es noch gut, aber knapp hörst. wenn du dann irgendwann genau drauf bist, hörst du das metronom nicht mehr.
 
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Hi,

Habt ihr den einen oder anderen Tipp für mich um einfacher in die Metronom-Sache reinzukommen?

Dazu zwei Dinge, die für mich relevant sind:

1) Den Groove zuerst mit dem ganzen Körper aufnehmen uns sich auf den Metronom "aufsynchronisieren". Auch mal sich dazu bewegen, im Takt laufen.

2) Bei Spielen den Metronom als eine Art Freund oder Partner sehen, der uns hilft das wir "in sync" bleiben.
 
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4 Schläge und 70 BPM
... habe ich überlesen. 70-90 bpm ist bei mir auch der problematischste Bereich, da mein Ruhepuls seit Jahrzehnten ziemlich genau bei 80 liegt. Viertel = 76 geht da gar nicht, mit 72 oder 90 ist es da besser. Oder direkt auf dem Ruhepuls...
 
Ich danke euch!
 
Hallo @Son of Saigon
lt. Avatar bist du vermutlich ein Jazzer, aber egal...
Üblicherweise kommt der "Groove", der Rhythmus vom Drummer, der nicht tik, tik, tik, tok spielt, aber, so er denn gut ist, einen was auch immer, "vorlegt".
Such dir Playalongs, Drum Samples (Jazz-Swing) usw. die halbwegs einen Trommler darstellen und es wird bedeutend einfacher...
 
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Metronome sind A....löcher - ich beneide jeden der sich hinsetzt und zum Metronom übt!

Ich bevorzuge da auch die Variante von @Ralphgue : Bei youtube z.B. Stil und BPMs des Drumtracks eingeben und oftmals wird man da schon fündig - oder man nimmt die "Luxus-Variante", eine Drumsoftware / PlugIn wie z.B. EZDrummer 2 - dort kann man aus zahlreichen Grooves / Stilen das passende raussuchen und die BPMs selbiger stufenlos anpassen (natürlich auch mit Klick).

Lg
 
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Im Grunde würde ja dann sowas auch reichen, oder?
 
Erste Übung, um ein Gefühl dafür zu bekommen, den Schlag des Metronoms zu treffen, ist einen ganz einfachen Click zu nehmen und den mit Händeklatschen "auszuklatschen". Sprich so zu klatschen, dass man den Click nicht mehr hört. Wenn man das bei vor allem langsameren Tempi hinbekommt, kann man das auch auf das Instrument übertragen.
Das wird dir am Anfang schneller Erfolge bringen, als das meiste andere. Wenn man nicht on-point spielt, ist das Metronom auch nur eine Richtlinie und kein Taktgeber. Aber da sollte man hinkommen.
 
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Das ist sicher "angenehmer" wie ein einfaches Metronom und relativ einfach zu "programmieren", und da du auch hier Grooves abspeichern kannst (Als Wav) warum nicht für den Anfang.
Sofern du eine DAW Software hast (Cubase, Reaper etc.), kannst du dir das kostenlose MT Power Drumkit runterladen und dieses "spielen" lassen, hier sind schon 100erte fertige Grooves dabei...
 
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falls du auf android unterwegs bist, das hier:
https://play.google.com/store/apps/details?id=com.adambellard.timeguru
ist mein favourit (die 2,19 € können kein wirklicher hinderrungsgrund sein)
das ist zwar anfangs etwas unübersichtlich, hat aber die eigenschaft editierbar per zufall schläge auszulassen. das kann dann im laufe der übung zunehmen. sehr spannend, ob mann nach zwei takten immer noch on time ist :) .
horst
 
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Meine wichtigste Empfehlung ist, nur das, was du schon wirklich drauf hast, zum Metronom oder Drum-Loop zu spielen. Ich sehe immer wieder Leute, die stellen das Metronom an und fangen erst dann an, sich die Töne zusammen zu suchen. Deinem Post nach zu urteilen, ist das bei dir nicht der Fall. Trotzdem von mir der Hinweis: Wenn es mit dem Metronom nicht klappt, kann ein Grund sein, dass man sich die entsprechende Figur oder den Song noch besser draufschaffen muss, um sich wirklich zu 100% auf das Metronom konzentrieren zu können. Auch mal nach Jeff Berlins Meinung zum Metronom googlen ;-)
 
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Meine wichtigste Empfehlung ist, nur das, was du schon wirklich drauf hast, zum Metronom oder Drum-Loop zu spielen. Ich sehe immer wieder Leute, die stellen das Metronom an und fangen erst dann an, sich die Töne zusammen zu suchen. Deinem Post nach zu urteilen, ist das bei dir nicht der Fall. Trotzdem von mir der Hinweis: Wenn es mit dem Metronom nicht klappt, kann ein Grund sein, dass man sich die entsprechende Figur oder den Song noch besser draufschaffen muss, um sich wirklich zu 100% auf das Metronom konzentrieren zu können. Auch mal nach Jeff Berlins Meinung zum Metronom googlen ;-)

Ich halte mich an das Lehrbuch das ich hier habe. Da geht es in dieser Lektion im Grunde nur darum Leersaiten im Takt des Metronoms anzuschlagen.
 
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hast du erfahrungen damit?
ich hatte Sie mal...
Neben dem durchaus brauchbaren Sound der Begleitband gibt es im Forum der App immer wieder Songs zum "Nachladen" (u.a. viele Jazz Standards), war damals angetan, aber als Trommler bin ich dann doch umgestiegen auf Playalongs.
Mein Keyboarder hat Sie (immer noch) im Gebrauch und ist begeistert.
https://irealpro.com/importing-songs-and-playlists/
https://technimo.helpshift.com/a/ireal-pro/?s=forums&f=search-for-a-song-in-the-ireal-pro-forum
https://www.facebook.com/irealproap...tal-of-400-songs-also-each-s/607248166000770/
 
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v.a. kann man eigene Sheets erstellen, die Charts teilen (via dropbox etc), auf Knopfdruck transponieren etc (sehr hilfreich!)

zum Metronom: ich finde, was das Üben von Fingersätzen, Skalen, Arpeggios angeht, ist ein Drumplayback keine Alternative. Ich spiele selbst auch oft zu Playbacks oder dem oben erwähnten EZ Drummer, aber dann nur Grooves/Riffs.

Ansonsten ist das Metronom ehrlicher, direkter, entlarvender, weil zwischen den Schlägen eben nichts ist. Üben DARF ja ruhig schwer sein, und wie der Kollege schrieb, vor dem Üben mit Time steht ja noch das grundsätzliche Verinnerlichen der Basis.
 
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