Über welche Skala am besten Hells Bells Solo improvisieren?

eikeibanez
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Hallo,

kann mir jemand mal sagen, welche Skala am besten zu der Begleitung vom Solo von Hells Bells passt.

Ich habe es mit der a-Moll Blues Skale probiert, dies passt aber nicht ganz! Auch habe ich a-dorisch(e-Moll) versucht und war auch nicht zufrieden. Eine eine Idee für eine gute Improvisation?


VG Eike
 
Eigenschaft
 
A-Moll Pentatonik
 
Jap, auch die Blues Skale passt nicht schlecht, ich frag mich nur wie das mit der Begleitung passen kann. Im ersten Teil sind die Powerchords zur Begleitung A5, G5, C5 sowie D5. Würde man diese mit Terzen auffüllen, so käme man auf, A-Dur (Moll klingt "falsch" an dieser Stelle, probiert es auch ;)), G-Dur, C-Dur und D-Dur....würde also eher für a-mixolydisch bzw. a-dorisch sprechen (weiß nicht wie das das C-Dur mit dem A-Dur in Verbindung gebracht werden soll, vll als TP (nicht Tp), dies passt aber iwie nicht so recht. Auch im 2.Teil der Begleitung taucht das D5 eher als D-Dur auf und endet auf G-Dur als Tonika. Dann im 3.Teil geht er auf E5 und endet auf A5....könnte als E-Dur (Dominante) auf A-Dur(Tonika) gedeutet werden. Ganz am zum Schluss landet er wie auf G-Dur. Hat jemand dufür eine Erklärung? Wie kann das die a-Moll Pentatonik passen, ich meine diese haut ja auch größtenteils hin.
 
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Ich denke A-Bluestonleiter sprich Moll Penta mit Bluenotes ist das Mittel der Wahl! Dass es trotzdem passt ist kein Wunder. AC/DC songs sind häufig Bluesrock basiert und da gelten eben etwas andere Gesetzmäßigkeiten als in der strengen Akkord Skalen Theorie. A-Dur darüber zu spielen würde nicht den erwünschten "Blues" Klang einbringen. Das geht dann gegen den Stil. Da wir in der Begleitung ja ohnehin Powerchords haben bleibt schwammig, zudem ist der C5 am Anfang sowieso nicht in A-Dur erhalten da ist ja das cis hochalteriert und trittt als Dominant Paralelle auf. A-moll Tonika, G-Dur als Rückung oder weiter gefasst Dominante der Dur Parallelen und D-Moll Subdominante.
Ansonsten auch A-Mixolydisch. Im Blues nutzt man diese Reibung gerne...
 
Also DETROIT, da beschreibst Du Sachen, die ich erst einmal recherchieren muß. Ich habe keinen so theoretisch durchdrungenen Ansatz, wenn ich mir mal ein Solo ausdenke bzw. zurechtstutze.

Als erstes kann man natürlich die Haupt-Tonart ermitteln, dann weiß man schon eine Menge. Ich probiere dann meistens die Moll- und Dur-Pentatonik aus. Stelle ich fest, dass da etwas nicht paßt, dann suche ich mir über den darüber liegenden Akkord die Töne. Man kann ja mit dem Akkord auch die Tonart wechseln. Und wenn garnichts mehr hilft, dann wird anytunes angeworfen und Ton für Ton herausgearbeitet, was da gespielt wird.

Vielleicht hilft dieser Ansatz auch ein wenig. Guckst Du hier:
Das ist zwar in portugiesischer Sprache, aber mit TABs und sehr ordentlich analysiert.
 
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Vielen Dank für eure Beiträge, das war alles sehr hilfreich. Ich spiele jetzt immer Teile des original Solos mit einigen Impros über die a - Bluescale.

Frohe Festtage schonmal.
 

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