Überschlagen der Stimme

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Franzie
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hallo zusammen,

ich hatte vor zwei wochen plötzlich ein überschlagen in der stimme, da ich mich anscheinend zu sehr angestrengt habe, mich gegen die instrumente durchzusetzen & besser zu hören (der verstärker war äußerst ungeeignet). das ganze ist mir ganz schön im kopf hängengeblieben & war mir irgendwie unbewusst peinlich, da ich mich außer kontrolle fühlte.. jedenfalls ist es noch mehrmals passiert, auch beim ganz ruhigen zu hause vor sich hinträllern. es klingt wie wenn man sich aufregt oder im stimmbruch ist oder schluckauf hat, ihr wisst schon "wrlhaou" & einfach passiert:-< im allgemeinen fühle ich mich sowieso immer etwas kratzig; so als wäre mein hals ständig zu trocken (auch ohne krank & mit genug getrunken).

ich möchte nun gern wissen, wem es bekannt vorkommt.. ob es hoffentlich nicht auf einen schaden der stimmbänder hinweist & ob es einfach eine frage der konzentration ist. letzteres wäre eher ärgerlich, denn gerade beim singen möchte man sich doch einfach gehen lassen- vielleicht war's stattdessen zuviel nachdenken bei mir in letzter zeit.

danke für berichte, vermutungen, ratschläge usw.

PS: ..falls einige das nun sofort vermuten- nein, ich drücke nicht auf die stimme (wie im anfängerstadium); arbeite bereits ganz gut mit meinem zwerchfell.
 
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Hi Franzi,
das ist mi auch mal passiert, dass ich mich gegen die zu laute Band durchsetze wollte und sich danach meine Stimme überschlagen hat. Deine Stimme ist überanstrengt worden und da hilft leider nur Klappe halten. Also reden schon, aber singen solltest du erst mal nicht
auch wenn's schwer fällt. Vielleicht mal 5 bis 7 Tage ausprobieren und dann langsam wieder anfangen und gut und locker einsingen und schauen was passiert. Wenn du immer weiter machst, obwohl deine Stimme kratzig ist und sich überschlägt, kann das deiner Stimme schaden.
Gruß
Fee
 
Passiert mir auch wenn ich z.B. sehr hohe Sachen singe und nicht warmgesungen bin oder einfach der Ton falsch angesetzt ist. Wuerde ich mir nun keine wirklichen Sorgen machen. Sowas wuerde ich eher als Gesangsfehler einschaetzen und nicht unbedingt als Schaedigung der Stimmbaender. Kann natuerlich auch bei Ueberanstrengung vorkommen.

Zum trockenen Hals: Versuch mal bewusst durch die Nase einzuatmen. So wird die Luft angefeuchtet und die Stimmbaender trocknen nicht so schnell aus.
 
Ich glaube, ich weiß was du meinst. Und ich glaube, es ist nicht schädlich.
Es fühlt sich ein bißchen an, als würde man die Stimme flischten lassen (jaja, ich weiß, man KANN die "Stimme" nicht flitschen lassen, aber ich weiß nicht wie ich es sonst umschreiben sollte). Mir passiert das auch manchmal; meist aber wenn ich total unkonzentriert bin.
Ich kann das aber auch kontrolliert herbeiführen, dieses "Überschlagen" lassen der Stimme. Es hat mir noch nie geschadet, aber man macht es ja auch nicht andauernd.
LG
Elisa
 
Wenn du das kontrollierst kannst du eben auch solche klenen 'Jauler' reinbringen um den Gesang 'weinerlicher' anhoeren zu Lassen oder man uebertreibts gleich so wie das Maedel das damals diesen Zombie-Song gesungen hat.
 
Whych schrieb:
Wenn du das kontrollierst kannst du eben auch solche klenen 'Jauler' reinbringen um den Gesang 'weinerlicher' anhoeren zu Lassen oder man uebertreibts gleich so wie das Maedel das damals diesen Zombie-Song gesungen hat.
Stimmt, Zombie ist ein super Beispiel. Genau so klingt es wenn man es kontrolliert einsetzt.
 
FranziD. schrieb:
hallo zusammen,

ich hatte vor zwei wochen plötzlich ein überschlagen in der stimme, da ich mich anscheinend zu sehr angestrengt habe, mich gegen die instrumente durchzusetzen & besser zu hören (der verstärker war äußerst ungeeignet). das ganze ist mir ganz schön im kopf hängengeblieben & war mir irgendwie unbewusst peinlich, da ich mich außer kontrolle fühlte.. .

Das Überschlagen der Stimme kenne ich. Ist mir schon ab und zu passiert, wenn ich schwierige Stücke zu Hause geübt habe. Das passiert immer dann, wenn man übertreibt und zuviel Luft / zuviel Impuls vom Zwerchfell gibt. Da entsteht dann eine Art Überdruck und die Stimme kippt. Ich muss immer lachen, wenn mir das passiert. Dann versuche ich es mit weniger Impuls vom Zwerchfell und dann klappt das auch.


Das Ansingen gegen einer zu laute Band kenne ich auch. Das Schlagzeug gibt eine gewisse Lautstärke vor, Gitarren und Bass werden einfach lauter gedreht, um sich dem anzupassen und dann stehst du da und hast vielleicht eine zu mickrige Gesangsanlage und musst, obwohl du Kraft in der Stimme hast, dagegen anschreien wie blöd und es kommt fast nichts aus der Anlage. Furchtbar. Bestehe darauf, dass ihr eine vernünftige Anlage bekommt oder die anderen leiser drehen!

Grüße
Brigitte
 
...coole Idee den Trommler leiserzudrehen :great: ...

Ich höre mich beim Singen fast nur über die Ohrstöpsel, zumindest erleichtert es die Sache ungemein und ohne wäre es eh nicht zum aushalten. Zumal die Qualität der Monitoranlagen in den Clubs ja stark schwankt. Da ist ja von 'supertoll' bis 'totaler Mist' alles bei. Aber ich singe gottseidank auch nur Background. Und wenn ich da mal Mist baue beim Singen hab ich zwischendurch meistens genug Zeit, so das die Stimme sich wieder etwas erholen kann.

...aber wie gesagt, coole Idee....:)
 
..ok, nach einer weile nun vielen dank erstmal für eure hinweise.

@Fee: ..meist muss ich eh schon den ganzen tag auf arbeit die klappe halten und kann erst spät abends ein bisschen singen- so hat meine stimme eigentlich immer genügend pause denk ich. nur lass ich dann nach dem warten wahrscheinlich immer gleich zu viel mit einmal raus :redface:

@Whych: ..danke für den tip mit der nasenatmung; eigentlich versuche ich das sowieso meist beizubehalten, aber ich werd noch etwas mehr drauf achten.

@Elisa Day: ..ja manchmal hab ich das gefühl, dass ich dieses kontrollierte überschlagen zu oft an(ge)wende(t habe). hatte schon befürchtet, dass meine stimme nun deswegen auch an stellen bei dem stil bleibt, wo ich es gar nicht will :eek:

@Brigitte: ..is ja wahnsinn -hätte niemals gedacht, dass das zwerchfell so sehr etwas mit dem hals zu tun hat, dass die stimme überschlagen kann *?* aber ich glaube, genau das wird wohl mein problem sein. seit ich diese atmung beherrsche, versuch ich dort auch alle kraft rauszuholen, die möglich ist; also wahrscheinlich übertreibe ich.

@MMBassboy: ..dieser ohrstöpselsache muss ich mich auch noch genauer annehmen, aber hab's bis jetz noch nich hinbekommen, mir ordentliche zu besorgen- wird sicher gut helfen.

schonmal schönes wochenende,
F
 
FranziD@Elisa Day: schrieb:
..ja manchmal hab ich das gefühl, dass ich dieses kontrollierte überschlagen zu oft an(ge)wende(t habe). hatte schon befürchtet, dass meine stimme nun deswegen auch an stellen bei dem stil bleibt, wo ich es gar nicht will :eek:
Dann ist es ja nicht mehr kontrolliert. :) Hm, kommst Du denn mit dem Problem voran?
Liebe Grüße
Elisa
 
zum überschlagen: ..zwerchfellschnippsen schien das größte problem gewesen zu sein- sobald ich eben jenes zu schnell springen lasse, statt spannung zu halten, folgt der stimmenüberschlag. mehr selbstkontrolle ist gefragt;_> denn sobald es einmal passiert, überschlägt sich die stimme gleich für die nächsten minuten immer wieder & man muss schnell eine pause einlegen.

zum abkratzen: ..das plagt mich noch immer. sobald ich an einer stelle anscheinend kurz mit einer falschen technik singe (die ich einfach nicht ausfindig machen kann) macht es "krrr", ->es krabbelt kurz im hals<- und die stimme ist weg- das ist kein durchgängiges problem, nur ganz selten & ganz kurz. nunja, ich begebe mich weiterhin in die selbstforschung.

F


PS: wegen der trockenheit.. trinken, trinken und das noch viel mehr, als ich bereits tat (und lieber saft statt tee).
 

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