Umbau Potis - welches Flussmittel?

  • Ersteller systray
  • Erstellt am
lieber mit dem Kugeln gießen :eek:

Das ist nicht so einfach, die kosten sonst viel Geld. Und ich glaube nicht, das ich nach 67 Jahren noch an Bleivergiftung sterben werde, eher noch werde ich von wartenden Kunden erschlagen... :engel:
 
Geht ja auch nicht um das Bischen Lot was Bastler zu Hause verlöten, sondern um das was überall in den Elektrogeräten drinsteckt und von dem vieles dann doch irgendwo in Afrika oder sonstwo in der Umwelt landet.
Da ist ein allgemeines Verbot das einfachste.
Klar wär's besser wenn der alte Kram fachgerecht entsorgt werden würde aber über die Machbarkeit da braucht man in unserer Welt wohl nicht weiter drüber reden...
 
Hast Du einmal die Gelegenheit auszurechnen, wie viel (wenig) Blei als 4-6% Zutat in einem 0,5mm Lötdraht vorhanden ist? Milligramm oder Gramm? Da von giftig oder umweltschädigend zu sprechen, ist Blasphemie. Oder sehe ich das falsch?
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LEUTE!! Spart NICHT an den Lötgeräten!! Eine vernünftioge Lötstation ist das wichtigste "Werkzeug" bei mir. Mit Sensorspitzen die genau die Temperatur wählen, die nötig ist...

Du hast dan wohl den Magnastat Lötkolben, den mag ich z.B. genau aus dem Grund nicht: Ich möchte die Spitzenauswahl unabhängig von der Temperatur haben, weil es manchmal auch sinnvoll sein kann die Temperatur nachzuregeln. Bei mir ist das z.B. ne Gefühlssache ich hab's gern wenn das Lot recht schnell fließt weil ich zügig dann wegarbeiten kann, aber mein Spektrum - wenn ich löte - reicht auch von SMD bis zu großen bedrahteten Bauteilen.

Also ich hab den oben verlinkten 30W Kolben selbst und kann problemlos alles damit löten, ob Bauteile in Amps oder auch Litzen auf nicht-vorverzinnte glatte CTS Potikappen.

Es gibt natürlich noch bessere Lötkolben mit Temperaturregelung etc., braucht man für solche Zwecke aber meiner Meinung nach nicht unbedingt. Das war sozusagen von mir einfach nur ein Tipp, hinter dem ich aus praktischer Erfahrung voll und ganz stehen kann. Ich hatte vorher auch ein paar andere Lötkolben aus dem Preisbereich (u.a. besagte Weller Teile), die waren alle nicht zu gebrauchen.

Es ist natürlich möglich auch mit dem verlinkten, mir ging es nur darum: Wenn ich Handwerkszeug kaufe, kaufe ich es auch gern sinvoll da darf's auch etwas mehr kosten. Und den von mir verlinkten halte ich sogar dann für sinvoll wenn man eine Lötstation hat, weil der eben durch genügend Spitzenwahl für ein breites Aufgabenspektrum verwendbar ist und dazu (im Gegensatz zu einer Lötstation) Mobil is.

Hallo Myxin,

nein, murle1 hat jetzt mich mit dem Lidl-Teil gemeint. Klar, wenn ich jeden Tag professionell löten muss, brauche ich gutes Handwerkszeug. Ein Handwerker kauft ja auch nur Bosch blau und nicht grün...:eek:

Für 3 mal im Jahr löten brauche ich kein Profigerät mit Sensorspitze. Bin schon seit vielen Jahren RC-Modellbauer. Dort muss man auch sehr fein. korrekt und sauber löten. Meine alte "billige" Conrad-Lötstation verbringt ihren Dienst und ich nutze die heute noch. Habe damit noch nie Etwas "verbrannt". Seltenst kalte Lötstellen gehabt. Wenn, lag das nur an den shit Vintage-Kabeln mit Silberdraht. Mit den guten, alten Kupferdraht-Litzen ist alles roger. Ob nun Conrad oder Lidl ist nun gerade mal egal. Wir haben hier bei unserem Gitarrenbau keine empfindlichen IC´s, wo man man nur mit 278,53 Grad löten darf...Damit komme ich jetzt wieder auf "grün" vom Baumarkt.

Mit dem Unterschied das die von dir verlinkte Lötstation eben nicht mal mit Bosch grün zu vergleichen ist sondern vll. mit einer grünen Bohrmaschine vom Restpostenhändler. RC-Modellbau hat keine großen Ansprüche an einen Lötkolben du verlötest da ja weder große Massen sondern mehr Stecker, oder? Und es kommt beim verlöten von ICs nicht auf die Temperatur an, da würde niemand auf die Idee kommen mit 450°C anzufangen zu löten, vielmehr ist es "verbrennst" du das Bauteil dadurch das du mit einem Lötkolben zu lange auf den Anschlüssen bist: Denn welche Wärme hier beim IC ankommt ist entscheidend und das kann man als Nutzer noch ganz gut steuern. Und beim Vintage-Kabel bist du genau wieder an dem Punkt wo du eine hohe thermische Masse erhitzen musst ....
 
Es ist natürlich möglich auch mit dem verlinkten, mir ging es nur darum: Wenn ich Handwerkszeug kaufe, kaufe ich es auch gern sinvoll da darf's auch etwas mehr kosten. Und den von mir verlinkten halte ich sogar dann für sinvoll wenn man eine Lötstation hat, weil der eben durch genügend Spitzenwahl für ein breites Aufgabenspektrum verwendbar ist und dazu (im Gegensatz zu einer Lötstation) Mobil is.

Das sehe ich genauso. Mir ging es aber nur darum, etwas Brauchbares zu empfehlen, das nicht allzu viel kostet und womit man die angedachten Aufgaben erledigen kann.
Da ich selbst schon das ein oder andere im Preisbereich von 15 bis 40 Euro an Lötkolben getestet hatte, kann ich den von mir verlinkten Ersa wirklich empfehlen, das war einfach der beste von allen.
Noch besser geht es aber sowieso immer! : )
 
Mit dem Unterschied das die von dir verlinkte Lötstation eben nicht mal mit Bosch grün zu vergleichen ist sondern vll. mit einer grünen Bohrmaschine vom Restpostenhändler. RC-Modellbau hat keine großen Ansprüche an einen Lötkolben du verlötest da ja weder große Massen sondern mehr Stecker, oder?

Ok, stimmt schon. Aber wie sieht es mit dem Löten von Kabeln an Potis und switches aus ? Genau wie beim Modellbau. Also kann man das wie Stecker sehen. Grosse Massen verlöte ich mit einem 60 oder 100 Watt Lötkolben, nach dem Motto schnell und heiß. Aber mit der Billig-Conrad-Regelbaren-Lötstation habe ich wirklich nie Probleme. Bei meinen Gitten-Lötacts nie Probleme gehabt. Gerade gestern beim Neulöten eines Gitarrenkabels. Aber das muss jetzt Jeder selbst wissen nach dem Motto "fahre ich jetzt einen A3 oder einen I30 von Hyundai".

Im allgem. ist ja auch bekannnt, dass die Discounterprodukte von namhaften Herstellern produziert werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Im allgem. ist ja auch bekannnt, dass die Discounterprodukte von namhaften Herstellern produziert werden.

Oder andersrum: Auch ehemals namhafte Hersteller lassen auch bei billigst Diskounthersteller produzieren :)
Nur deren QS ist hoffentlich besser.
 

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