Umsteigen von Konzert- auf E-Gitarre

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Anfänger71
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Hallo. Ich habe in meiner Jugend Unterricht in klassischer Konzert-Gitarre genossen; seit ein paar Wochen bin ich nun wieder am Üben und Auffrischen und möchte jetzt auch mal E-Gitarre ausprobieren. Das Problem, das sich nun stellt, ist folgendes: der schmale Hals! Einzelne Noten klingen schon "sauber", aber bei den Akkorden (wenn mehrere Noten sauber getroffen werden sollten...) klingen die Noten eben irgendwie "unsauber". Liegt es an meinen "dicken" Fingern? Ist es einfach eine Sache der Übung? Oder ist es generell schwer, auf der E-Gitarre die Saiten zu greifen? Gibt es Tipps und/ oder Hilfestellungen? Bin für jede Antwort dankbar.:):)
Gruß Torsten
 
Eigenschaft
 
Ist eine Sache der Übung.

cu,
Das Nichts
 
Lieber Anfänger71,

ist das "71" in deinem Nick dein Geburtsjahrgang? Dann sind wir wohl gleich alt, und ich hatte auch jahrelang Unterricht in klassischer Gitarre, und vor ein paar Monaten habe ich ganz neu mit E-Gitarre angefangen. :)

Generell gilt sicher, was schon Das Nichts geschrieben hat: Reine Übungssache! Natürlich hast Du weniger Platz für die Finger, umgekehrt kann es bei gewissen Akkorden oder Griffen aber auch von Vorteil sein, dass die Töne näher beisammen liegen. Ich fand das Spielen auf der elektrischen Gitarre zu Beginn eher einfacher als auf der klassischen - sie klingt sozusagen fast schon von alleine, die Töne halten länger, und es braucht vor allem viel weniger Kraft, die Saiten niederzudrücken.

Was nicht heissen soll, dass E-Gitarre einfacher ist als klassische! Es gibt ja ganz viele verschiedene neue oder andere Spieltechniken sowohl für die linke als auch für die rechte Hand, welche bei der klassischen Gitarre überhaupt nicht eingesetzt werden (können) und welche man als Umsteiger neu erlernen muss.

Ich denke, das ganze ist einfach eine Frage der Gewöhnung. Ich kann Dir deshalb auch keine konkreten Tipps geben. Aber wenn Du erst einmal "umgestellt" hast, wirst Du problemlos von der einen zur anderen und wieder zurück wechseln können! Etwa so, wie wenn Du zu Hause einen Mac hast und im Büro mit Windows arbeitest... :D

Dann weiterhin viel Spass!
Andreas


P.S. Deinen Nick wirst Du wohl gelegentlich ändern müssen?? "Anfänger71" --> "Fortgeschrittener71" --> "Profi71" :cool::D


EDIT: Einziger konkreter Tipp, der mir einfällt: Wenn Dir deine eigenen Finger auf dem Griffbrett in die Quere kommen, versuche einfach mal, die Handstellung ein wenig zu ändern - etwas mehr nach oben oder unten drehen, ein wenig schräg, was auch immer, einfach ausprobieren!
 
P.S. Deinen Nick wirst Du wohl gelegentlich ändern müssen?? "Anfänger71" --> "Fortgeschrittener71" --> "Profi71"

Nett :D

Das ultimative Rezept : Üben, üben, üben und dann läuft das irgendwann wie von alleine.
Gruß Harry
 
Oder es läuft ganz anders. :D Bin selbst Baujahr 70 und auch vor 3 Jahren von der Konzertgitarre auf die E-Gitarre umgestiegen. Stimmt schon alles, was bereits geschrieben wurde. In erster Linie ist es eine Umstellungssache. Doch bei mir blieb tatsächlich immer das Problem, dass ich mit meinen dicken Fingerkuppen die Saiten der E-Gitarre nie wirklich ganz präzise treffen konnte (gerade bei Griffbildern die eine enge Fingerstellung fordern; z.B. der A-dur).

Im letzten Sommer probierte ich dann einen E-Bass aus und das war Liebe auf den ersten Griff. :D Meine Finger sind für dicke Saiten geschaffen und nicht für die filigranen Techniken auf der E-Gitarre. Damit möchte ich sagen, dass es eben auch ganz anders laufen kann und man sich nicht zwanghaft an etwas gewöhnen muss, was einem nicht wirklich liegt.

Also stehst du jetzt vor der Herausforderung zu prüfen, ob du dich an die E-Gitarre gewöhnen kannst oder später vielleicht doch auf ein anderes Saiteninstrument umsteigst. Ein sehr schönes Instrument ist die E-Gitarre; uneingeschränkt. :great: Aus dem Grund treibe ich mich ja immer noch in diesem Teil des Forums herum und ertappe mich immer wieder, wie ich mit der E-Gitarre ein paar lockere Singlenote-Riffs spiele. :D

Gruß und gutes Gelingen wünscht

Andreas
 
Bedanke mich mal bei euch für die vielen Antworten. Natürlich werde ich weiter üben und hoffe, dass ich dabei etwas besser werde. Muss aber leider die E-Gitarre diese Woche wieder abgeben, war nur ausgeliehen von einem Arbeitskollegen, zum Antesten halt. Werde mir aber im Frühjahr eine eigene kaufen. Das Musikgeschäft meiner Wahl führt neben den Bekannten wie Yamaha, Ibanez auch eine Marke, von der ich noch nix gehört habe. Kennt jemand vielleicht "Quintus" und hat Erfahrung damit? Habe zwar hier im Netz die Homepage entdeckt, aber hilft nicht wirklich weiter. Die Marke sei ein Zusammenschluß der Musikexpert Group Deutschland. Und sie produzieren in Asien und EU. Aber welche Gitarrenfirma macht das nicht. Kurz heraus: hat jemand Erfahrung mit diesen Gitarren und wie ist die Qualität:):)?
 
Also bei Yamaha und Ibanez machst Du im unteren Preissegment nichts falsch, sind gute Gitarren, mußt halt schauen ob sie Dir liegen.
Gruß Harry
 
Hier kannst Du etwas zu Quintus-Gitarren nachlesen (leider nicht sehr viel): https://www.musiker-board.de/vb/gitarrenmodelle/27070-quintus-e-gitarren.html

Die Yamaha Pacificas sind jedenfalls gute Einsteigergitarren und nicht zu teuer. Kommt halt auch drauf an, wieviel Geld Du ausgeben willst (Verstärker kommt dann auch noch dazu), und evtl. auch welchen Musikstil. Aber zur Kaufberatung gibt's ja haufenweise andere Threads... ;)
 
wenn du wie gesagt extrem dicke finger hast könnte es sein das es daran liegt =)
da du um einen perfekten sound hinzugriegen am besten direkt hinterm bundstäbchen grefist!
wen deine finger aber zu dick sind kann es sein das du auf dem stäbchen greifst und dadurch kommt es zu so einem geräusch!

aber wenn du übst geht das mit der zeit von alleenee =)

Grüße =)
 

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