umstellung von Club Harmonika auf Steirische

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hans-j
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Hallo liebe Musikkollegen, ich spiele seid ca 5 Jahren eine Hohner Club Morino.Jetzt möchte ich gern auf eine Steirische Harmonika umsteigen.
Hat jemand Erfahrung mit dem " Umsteigen" Neue Griffe ect. .....

Danke für eure Rückinfo.
 
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Servus hans-j,

die einzige Hilfe, die ich dir da anbieten kann ist folgender Link der Firma Öllerer,
da du hier zwischen Club und diversen steirischen Knopf-Belegungen switchen und vergleichen kannst.

http://members.yline.com/~arizona/harmonika/

Es geht hier vor allem um die Änderungen von Druck- und Zug-Spiel
und dem so wichtigen Bässen samt Akkorden.

Natürlich gibt es haufenweise Harmonika-Hersteller, daher noch zwei Links,
welche jedoch nur diverse Steirische-Belegungen zeigen, aber auch sehr übersichtlich sind.

https://www.steirische-harmonika.at/tonbelegung/
http://www.harmonika.com/de/lieferbare-tonarten

Aus welchen Motiven du wechseln willst und welche Ziele du nun verfolgst, solltest du in diesem Forum schon bekanntgeben, sonst wirst du wenig Rückmeldungen bekommen.
Hier sind nämlich wirlich gute und erfahrene Leute am Werk (damit meine ich nicht mich).

Gruß Michael
 
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Hallo Michael, vielen Dank für deine Antwort. Mein Motiv warum ich von der Club Harmonika zur Steirische wechseln möchte ist der:
Ich spiele in einer Musikgruppe.Da wir auch singen sind unserer Tonarten öfters in G , D, A. Das kann ich mit meiner Morino C/F bzw. B/Es leider nicht begleiten.(benutze dann dazu eine Mundharmonika) Zum Anderen gibt es für die Steirische weit aus mehr Notenmaterial.
Zudem bin ich von dem steirischen Klang begeistert.
Allerdings ist das von den Griffen her halt eine Umstellung und da wäre meine Frage wer damit schon mal Erfahrung gemacht hat.

Herzlich Grüße Hans-Jürgen
 
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Servus,

dann gäbe es für dich ja die Stimmungen A-D-G-C oder H-E-A-D, wobei zweites stimmlich dann schon etwas hoch ist.
Kommt natürlich auf das musikalische Repertoire eurer Gruppe an und welche Stimmlagen ihr dabei singt.

So wie ich das sehe ist die Cub-Tonanordnung (vor allem auf Zug) der Steirischen dahingehend voraus, da sie Töne aufweist, welche auf der Steirischen grundsätzlich nicht vorhanden sind.

Dafür kann man auf der Steirischen Stücke, welche man z.B. auf D-Dur spielen kann, recht mühelos dann auf G-Dur darbringen, da man innerhalb der gewählten Reihe (z.B. 1.A, 2.D, 3.G, 4.C) die selben Tonkombinationen hat, mit Ausnahme der 1. Reihe.
Und im Bass rutscht man dann einfach eine Reihe (eigentlich 2) Knöpfe weiter.
Die fehlenden Töne am Diskant, welche bauartbedingt auf der Steirischen nicht vorhanden sind, kann man jedoch vom Fachmann im Austausch von nicht benötigten Tönen, einbauen lassen.
Vorsicht: Das ist eine sehr ansteckende Krankheit, von der man nicht mehr wegkommt. Ich bin (leider) so Einer:stars:

Was die Umstellung (Griffe) anbelangt, da bin ich absolut überfragt.

Leihe dir doch bei einem seriösen Händler eine Steirische aus (Miete) und probiere einfach aus.
Wichtig: Am Besten in Kombination mit einem Steirischen-Lehrer.
Dann werden dir die Augen, die Finger und vielleicht auch dein Herz aufgehen.

Gruß Michael
 
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H-E-A-D war meine erste Harmonika, die hab ich später weitergegeben an einen Musiker
der in einer bayrischen Trachten-Tanzgruppe gespielt hat.
Ich besitze unter anderem noch eine Harmonika mit der Stimmung Fis-H-E-A,
die klingt wunderschön :)

Gruß Kurt
 
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Servus,

dann gäbe es für dich ja die Stimmungen A-D-G-C oder H-E-A-D, wobei zweites stimmlich dann schon etwas hoch ist.
Kommt natürlich auf das musikalische Repertoire eurer Gruppe an und welche Stimmlagen ihr dabei singt.

So wie ich das sehe ist die Cub-Tonanordnung (vor allem auf Zug) der Steirischen dahingehend voraus, da sie Töne aufweist, welche auf der Steirischen grundsätzlich nicht vorhanden sind.

Dafür kann man auf der Steirischen Stücke, welche man z.B. auf D-Dur spielen kann, recht mühelos dann auf G-Dur darbringen, da man innerhalb der gewählten Reihe (z.B. 1.A, 2.D, 3.G, 4.C) die selben Tonkombinationen hat, mit Ausnahme der 1. Reihe.
Und im Bass rutscht man dann einfach eine Reihe (eigentlich 2) Knöpfe weiter.
Die fehlenden Töne am Diskant, welche bauartbedingt auf der Steirischen nicht vorhanden sind, kann man jedoch vom Fachmann im Austausch von nicht benötigten Tönen, einbauen lassen.
Vorsicht: Das ist eine sehr ansteckende Krankheit, von der man nicht mehr wegkommt. Ich bin (leider) so Einer:stars:

Was die Umstellung (Griffe) anbelangt, da bin ich absolut überfragt.

Leihe dir doch bei einem seriösen Händler eine Steirische aus (Miete) und probiere einfach aus.
Wichtig: Am Besten in Kombination mit einem Steirischen-Lehrer.
Dann werden dir die Augen, die Finger und vielleicht auch dein Herz aufgehen.

Gruß Michael
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Hallo Michael, vielen Dank für die info. Ich habe im Nachbardorf einen Musikkollegen, der spielt ne Steirische und hat mir angeboten mal auf dem Instrument zu spielen. Unser Repertoire geht von Schlager über Country bis volkstümliche Musik, hierbei spiele ich dann meist die HM. Spiele aber auch Tango auf der HM. Ich spiele am liebsten auf meiner B/ Es HM. Vom Gesang dürfte A-D-G-C besser passen
 
Servus,
das hätte ich auch so gesehen, denn A-D-G-C passt perfekt zu Gesang, Gitarre, ...
In der richtigen Volksmusik (also nicht volkstümlichen) findet sie auch großen Gefallen u.a. bei ganz ruhigen Weisen, gespielten Jodlern und so...
Klingt einfach sauguat und ist recht universell einsetzbar.
Na dann, rüber zum Nachbarn und loslegen...
LG Michael
 
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Hallo Hans-Jürgen,
A-D-G-C ist eine tolle Stimmung :great:
die hab ich auch und die spiele ich auch gerne :)

Ich habe mich früher mit anderen Harmonikaspielern 1x pro Woche getroffen,
da war auch ein älterer Kollege der von Hohner-Erika auf Steirische umgestiegen ist,
der hat das auch hinbekommen, das wirst Du auch schon schaffen;)

Gruß Kurt


PS: mittlerweile gehöre ich auch zu den Älteren
 
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Ja die A/D eignet sich sehr gut dazu, Gesang zu begleiten. Darum habe ich mir vor kurzem ja eine gekauft, damit ich bei Gesang und Gitarre auch mitspielen kann.
Eine Steirische mit 4 verschiedenen "Duren" ist natürlich noch besser aufgestellt. Tja, die Zusatztöne der Club müsste man noch irgendwie unterbringen, wobei cis, fis und gis ja schon mit drauf sind. Fehlen nur noch Bb und Es in beide Richtungen. Gis und f sind nur in einer Richtung vorhanden.

Auf der Öllerer-Seite kann man sich das schön anzeigen lassen, wenn man das Schema mit 4 Reihen und 5 chromatischen Zusatztönen auswählt.

Für mich würde die Umstellung von normale Noten auf Griffschrift die größte Hürde sein. Ich vermute mal, daß alle Literatur für die Steirische in Griffschrift veröffentlicht wird.
Für die Steirische hat sich die Griffschrift ja wohl bewährt. Mit normalen Noten käme man da ja nicht hin.

Gruß Moricasso
 
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Für die Steirische hat sich die Griffschrift ja wohl bewährt. Mit normalen Noten käme man da ja nicht hin. Gruß Moricasso
Auch für mich als Umsteiger vom Clubmodell (Griffschrift) auf Knopf-Akkordeon ist die Griffschrift nach wie vor das Beste.
Auch wenn das Notenbild jeweils etwas Bearbeitungsaufwand erfordert.

Guten Wochenstart wünscht mfG Paul
 
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Hmm, ich spiele ja jetzt erst 4 Wochen Harmonika - kann aber mit der Griffschrift schon gut umgehen.

Ob man mit normalen Noten nicht auch hin käme - das mag ich jetzt auch nicht behaupten.
Ob es allerdings nicht zu kompliziert wird?
Als Harmonikaspieler müßte man dann zwei Notensysteme im Kopf haben.
Eines für Druck und eines für Zug.
Denn die Taste C bei Zug ist bei Druck eine ganz andere. USW.

Ich finde die Griffschrift schon sehr passend. Noch dazu ist sie unabhängig, welche Tonarten das Instrument spielt.
 

Weil die Anordnung der Knöpfe einer diatonisch Harmonika (Steirische) eben nicht chromatisch aufgebaut ist.
Ist also nicht mit dem Akkordeon oder Klavier vergleichbar.
Daher bedienst man sich bei der Harmonika ja der Griffschrift, welche eine Art Tabellenschrift darstellt (ähnlich z.B. der Gitarrengriffschrift).
Da die hier notierten Noten nicht die tatsächliche Tonhöhe darstellen, sondern den zu drückenden "gegriffenen" Knopf und dies auch noch auf Druck und auf Zug (diatonisch).
So ist die Griffschrift (grundsätzlich) nicht als (chromatische) Notenschrift verwendbar.
Außer es ist dem Anwender egal wie´s klingt :stars::D

Gruß stoager
 
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Sorry, ich hätte vielleicht dazuschreiben sollen, dass ich nicht chromatisches Akkordeon, sondern Clubharmonika und zweireihige Harmonika spiele. Aber eben nach normalen Noten. (Denn wenn ich die Noten sehe, weiß ich wie's klingen soll und wie das Stück innerlich funktioniert.)

Ich möchte eigentlich wissen, was an der Steirischen Harmonika so anders als an der Clubharmonika ist, dass man da mit der normalen Notenschrift nicht mehr hinkommt (wenn ich das richtig verstanden habe). Dass ich beispielsweise ein C auf verschiedenen Knöpfen und eventuell auch in verschiedenen Balgrichtungen habe, ist ja bei der Clubharmonika nicht anders.
 
Ich kann´s nicht besser erklären, als in meinen bzw. den bisherigen Beiträgen hier angeführt. Vielleicht gib´s hier ja jemanden der es kann.
Am besten wird es sein du leihst dir mal eine Steirische aus und spielst nach normalen Noten.
Meine Hochachtung wenn es dir einfach so gelingt.
Gruß stoager
 
bitte entschuldigt, wenn ich als Nicht-Diatoniker hier mitrede. Aber 1. kenne ich durchaus Leute, die auf der Steirischen "zweisprachig" sind, also sowohl nach Griffschrift als auch nach Noten spielen können. Und 2. denke ich, dass Steirische und Club nicht soweit auseinander liegen, dass jemand, der wie @Torquemada Club nach Noten spielt, das nicht auch auf der Steirischen lernen könnte.
 
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