Umstieg auf Mac, Leistugsfähigkeit Macbook Pro

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Hallo zusammen,

ich recorde jetzt seit 2 Jahren auf einem Desktop PC, den ich ürbigens auch mithilfe dieses Forums zusammengestellt hab ;) Jetzt will ich mir aber ein Macbook Pro zulegen. Dieses soll mein einziger Rechner sein, zuhause will ich es zusammen mit einem 24" Bildschirm als Desktop-Ersatz nutzen, aber ich will eben auch sozusagen mein Studio mal mitnehmen können. Außerdem gefällt mit das Mac OS. Und ja, ich gebs zu, ich find so ein Macbook Pro auch schick, gefällt mir mit der tollen Verarbeitung einfach viel besser als die Windows-Plastik-Dinger.
Ich arbeite mit Cubase 5 (evtl. würde noch Logic dazukommen, bin da aber noch etwas unsicher wenn ich so die Updatepolitik betrachte) und diversen Plugins, zurzeit benötige ich eigentlich nie mehr als 30 VSTi-Spuren, dazu kommen natürlich noch Effekte. Das packt mein jetziger Rechner (Eckdaten: Phenom 965 4 x 3,4 Ghz, 4 GB Ram) auch, das heißt mangelnde Leistung ist noch kein Problem. Ok, manchmal, wenn ich viel reingeladen hab und dann vllt noch andere Sachen offenhab wirds schon ein bisschen eng und bis der mal wirklich oben ist, dauerts schon auch. Könnte man wahrscheinlich noch durch ne gescheite Neuaufsetzung des Systems deutlich optimieren, da kenne ich mich aber nicht aus.

Erstmal zur Leistung:
Ich hatte vor, mir ein 2011er Modell zu besorgen, wie stehen die denn - nehmen wir das Modell mit i7 2,2 Ghz - ungefähr im Vergleich zu meinem jetzigen Rechner? Bekommt man mit dem 2,3 bzw. 2,4 Ghz Modell merklich mehr Leistung oder sind das nur ein paar unmerkliche Prozent? Arbeitsspeicher nachträglich erweitern würde sich sicher auch empfehlen.
Zum Display:
Ich schwanke zwischen 15" und 17". Zum einen frage ich mich, ob das 17er noch mobil genug ist, aber dann denke ich mir, naja 'n halbes Kilo mehr merk ich doch auch nicht groß im Rucksack, dafür hab ich 1900x1200 Pixel Auflösung. Da ist gleich die nächste Frage: Ist hier die Schrift vielleicht nicht mehr so gut leserlich? Wie schauts aus, wenn ich vor mir auf meinem Schreibtisch den 24" 1900x1200 Pixel Bildschirm und direkt daneben sozusagen als Zweitmonitor das 17" 1900x1200 Macbook stehen hab? Kann man da arbeiten, oder ist da garnichts mehr zu lesen? Gibts nicht auch irgendwelche Programme die, obwohl die Auflösung ja eigentlich nativ ist, auf jede beliebige auflösung skalieren können, sodass nicht alles unscharf?
Und sollte es ein 15er werden, bringt mir die Hi-Res Variante merklich mehr? Wie sieht es da aus mit Macbook neben 24" Bildschirm als Zweitmonitor?

Ich wollte eigentlich ein refurbished bei Apple oder Amazon kaufen oder eins bei Rebuy, so kommt man relativ günstig weg. Das Problem ist, dass es die Hi-Res Variante vom 15er praktisch nicht gebraucht gibt und ich Angst hab, dass ich bei der normalen 15er Variante zu wenig Platz hab. Noch dazu würde ich relativ günstig an ein gebrauchtes 17er mit sogar 8 GB Ram kommen. Da befürchte ich eben nur, dass die Auflösung wieder zu hoch ist.
Tut mir Leid, meine Schilderungen klingen wahrscheinlich ein bisschen wirr :D
Hoffe aber trotzdem auf helfende Antworten!

Beste Grüße
Jack
 
Eigenschaft
 
ZUm Thema Auflösung zu klein/zu groß:

Es gibt mittlerweile in jeder größeren Stadt Apple Stores oder Apple Premium Reseller (In Österreich ist das McShark) - dort sollten alle Modelle zum Ausprobieren vorhanden sein.

Zum 17"-Bildschirm: Das Auge kann noch viel besser auflösen. Das geht schon, mach dir da keine Gedanken.
 
Zum Thema Transportabilität:

Es ist natürlich wunderbar, ein 17" Notebook zu haben. Aus meiner Sicht ist das aber nicht wirklich praktisch, wenn man es mobil benutzen will. viel zu groß und zu sperrig.
Aus diesem Grund habe ich mich bei meinem letzten Neukauf für den konsequenten Weg entschieden und ein 13" Macbook Pro genommen. Zuhause auf dem Desktop habe ich ein 24" Display, das allen Anforderungen ausreichend gerecht wird. Unterwegs ist das 13" klein genug, um gut und sicher transportiert zu werden.

Leistungstechnisch bist du mit dem 2011er Modell jedenfalls ausreichend bedient, paar mehr oder wenigere Prozent machen sich nicht wirklich bemerkbar.
Solltest du auch mal spielen wollen, ist natürlich ein Auge auf den Grafikchip zu werfen. Jemand hatte mal Diablo3 auf meinem MBPro getestet und das war schon etwas ruckelig. Ich spiele selber nicht, also ist mir das egal.
Ausreichend RAM solltest du natürlich vorsehen. Wobei ich mit 4GB immer noch gut auskomme.
 
@piano.jack:

Ich habe das vor ein paar Monaten genauso gemacht, nur noch einen mobilen Rechner für alles, mich aber für ein gebrauchtes 15er MBP (Early 2011) mit Snow Leopard entschieden, da ich emien alten Hypersonic 2 noch weiter nutzen wollte.

Cubase 6.5 läuft super in 32 oder 64 bit-Modus, meine beiden Focusrite Interfaces (Saffire Pro 24 DSP für zu Hause, Saffire 6 USB für mobil) machen absolut keine Zicken, sind sofort da.

Unterwegs im Zug reicht mir auch die interne CoreAudio.

Da wird dann noch eine M-Audio Keystation 32 (im Rucksack immer dabei) drangehängt, da kann ich auf dem Heimweg von der Arbeit schon mal ein paar Sachen ausprobieren.

Das Akku hält ziemlich lange, per Samsung Galaxy als WLAN-Router kann ich auch mal schnell ins Internet oder Mails abrufen.

Ich wollte mir auch noch ner 24er Zweitmonitor zulegen und außerdem den RAM auf 16 GB erweitern, aber bislang läuft es auch so noch sehr flott.

Ok, das Dingen sieht auch noch schick aus, aber das war mir nicht wichtig.

Mich hat das MBP jedenfalls ein ziemliches Stück weiter gebracht und ich kann es nur jedem, der sich nicht ständig mit Systempflege beschäftigen möchte, empfehlen.
 
Danke für die Antworten!

Das Problem ist, dass die Stores oft das 17er schon nicht mehr haben, war zB gestern im Gravis der Fall.
Zum Bildschirm beim 17er: Ich hatte nur befürchtet, dass dann die Schrift aufgrund der - z.B. im Vergleich zum 24" Bildschirm mit gleicher Auflösung - höheren Pixeldichte viel kleiner und die Schrift somit auch schwerer lesbar sein müsste. Oder hab ich da nen Denkfehler?

Zur Transportabilität: Das Macbook soll bei mir erst einmal primär zuhause als Desktop-Ersatz (mit 24" Bildschirm am Arbeitsplatz) dienen, den ich dann eben auch z.b. mal im Wohnzimmer oder im Garten (da ohne 2. Bildschirm) nutzen kann. Wirklich im Rucksack mitnehmen würde ich das Macbook zumindest jetzt nicht mehr als durchschnittlich ein mal pro Woche. Kann natürlich sein, dass sich das in Zukunft steigern wird (Bin noch Schüler, brauche das Macbook zum jetzigen Zeitpunkt auch nicht für Band oder ähnliches, aber wer weiß, was noch kommt).
Das 13er Modell schließe ich gleich von vornherein aus, das ist mir einfach zu klein.
 
Hi, also ich bilde mir ein im Hinterkopf zu haben, dass das 17er abgekündigt ist für die neue Serie. Bin mir da aber nicht sicher. Mach dir aber nichts draus, denn für mobiles Arbeiten am Notebook ist das 15er eine wirklich angenehme Größe. Die Auflösung ist so, dass es wirklich angenehm ist damit zu arbeiten und es auch noch wirklich angenehm zu transportieren ist.
Und wenn du dir eh an einem festen Arbeitsplatz einen Bildschirm hinstellen willst, kannst du dann ja da angenehm arbeiten. Denn natürlich ist der Workflow auf so einem Display nicht genauso wie auf einem wirklich großen. Wenn auch trotzdem angenehm.

Noch zu dem Display: Falls du dir da noch eins kaufen musst, denk über ein Thunderbolt 27" nach. Kollege hat das erst auf Arbeit bekommen und das ist wirklich cool. Da es bei Apple ja keine Dockingstation gibt und du mit dem Thunderbolt-Kabel alles gut abdecken kannst, ohne alle möglichen Kabel einzeln stecken zu müssen.

Gruß

Basti
 
Ich hab mich jetzt auf 15 Zoll festgelegt, weil ich gemerkt habe, dass das 17er überhaupt nicht in meinen normalen Rucksack reinpasst und ich da extra nen größeren bräuchte. Ich will aber, dass mein zukünftiges Macbook auch in meinen jetzigen Rucksack passt, so kann ich es noch halbwegs komfortabel transportieren und muss keinen Riesenrucksack/keine Riesentasche mitschleppen. Also 15".

Jetzt aber nochmal zur Auflösung: Ich bin hin- und hergerissen. Normal oder Hi-Res? Eigentlich hab ich Hi-Res aufgrund des Platzgewinns bevorzugt, hab aber dann gelesen bzw. gesehen, dass die Schrift etc. hier doch recht klein ist. Gerade in Kombination mit meinem 24" Bildschirm, wobei das Macbook dann natürlich etwas weiter von mir am Schreibtisch entfernt steht, könnte das zum Problem werden oder?

Thema Leistung: Würde sich ein neues Macbook Pro mit Ivy-Bridge Prozessor (in meinem Fall der mit 2,3 Ghz) lohnen? Gerade im Vergleich zum 2,2/2,3 Ghz Sandy-Bridge Macbook Pro von 2011. Oder sind die Leistungsunterschiede eher klein?

Gruß
Jack
 
erfahrungsberichte kann dir da wohl niemand schildern, da sich kaum jemand zwei macbooks innerhalb eines jahres kauft. hier gibt es einen produkt-leistungsvergleich der apple-produkte: http://www.heise.de/mac-and-i/produkte/
das aktuelle retina-MBP ist mit abstand das leistungsfähigste und hängt auch die neu aufgelegten MacPros deutlich ab.

die frage ist ob du das aktuellste und schnellste macbook mit SSD und allem drum und dran wirklich brauchst. für audio-geschichten braucht man die leistung imho eher nicht, da reicht auch weniger. ich habe vor zwei wochen noch ein komplettes bandrecording mit meinem intel-macbook 1st generation von anfang 2006 durchgezogen, 40 spuren software-monitoring, ging ohne probleme (gutes interface und treiber vorausgesetzt).
gleiches gilt für das retina-display. wer video-bearbeitung macht und wie ich auf eine full-HD-anzeige angewiesen ist, für den ist das fast unumgänglich. für audiogeschichten braucht man das imho eher nicht, da die meisten ihr display wohl sowieso nicht auf höchster auflösung laufen lassen.

es ist halt unglaublich schick und macht richtig spaß, ob man die leistung braucht ist ne andere frage, aber das ist dann eben luxus wenn mans nicht tut.


empfehlen kann ich aber logic 9, ich bin sehr begeistert von den neuen funktionen wie quick swipe comping und flex time, unglaublich was man da für 150€ (!!!) bekommt, da kann kein anderer hersteller mithalten.
 
Also ich bin Besitzer eines Standard 13" MacBook Pro 2011er Baujahr. Ich würde auf die HiRes verzichten, unterwegs merkt man davon nicht viel.
Und da du im Studio ja dann einen 24" Monitor hast, sollte es kein Problem mit der Darstellung geben. Ich habe eine Zeitlang ebenfalls mit so einem Zwitmonitor gearbeitet, das funktioniert Super. Nur den Adapter darf man nicht vergessen :rolleyes:. Wenn möglich auf HDMI oder DVI, sonst bringen die 1920x1080 auf nicht viel.

Grüße, Paulj
 
stand selber vor der wahl ob 17er macbook pro, muss ganz klar sagen 17" is das beste was man machen konnte. direkter vergleich zu nem windoof 15", wirkt eher graziler, hätt wohl auch nen 19er genommen wenns es geben würde, aber der absatz vom 17er scheint schon schlecht genug zu sein. nutze im studio nen apple cinnema display 27", etwas größer wär mir zwar lieber, alternativ zweites display, aber wollte nicht soviel extra ausgeben. nutze meist nur den 27er, ab und zu aber auch den 17er zum ausgliedern von plugins und aufm 27er dann eben die daw.
 
Danke für eure Antworten!

Könnte jetzt bei Rebuy für 1200 Euro an ein Early 2011er Macbook Pro mit 2.0 Ghz und sogar schon mit 8 GB RAM kommen. Ist der Leistungsunterschied zum 2.4 Ghz Modell merkbar oder kann ich ruhig das schwächere 2.0 kaufen? Das 2.2 Ghz Modell gabs auch neulich für 1350 Euro.
Ist denn der Rebuy-Kauf bei einem Macbook empfehlenswert? Hab bisher fast nur Positives über Rebuy gelesen, noch dazu bekommt man mittlerweile sogar 18 Monate Funktionsgewährleistung, das heißt so wie ich das verstanden habe tauschen die in dem Zeitraum das Gerät bei Defekt kostenlos aus oder reparieren es.
 

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