VERGLEICH: MacBook PRO vs. Packard Bell KRASS;(

Patric
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Hi,

ich suche derzeit ein neues Laptop/Mac mit dem ich neben Photoshopaktivitäten auch gerne mit meiner Band im Proberaum etwas afnehmen möchte...

Wir würden das dann evtl mit einem Firewire bzw. USB-Mixer und Logic bzw. Cubase machen...

Ich habe nun folgenden in näherer Auswahl:

-Macbook Pro 13" mit 2x2,26 GHZ, 250 GB Platte und 4 GB Speicher (1.284,01)

-Packard Bell 17" mit 2x2,8 GHZ, 1000 GB Platte und 4 GB Speicher (999,00€)

Meine Fragen nun:

1. Warum ist das Packard Bell im Vergleich zum Macbook Pro so übelst günstig mit viel mehr GHZ und ner viel fetteren Festplatte?
2. Würde ein 13" Bildschirm für Aufnehmen ausreichen?
3. Was würdet Ihr nehmen?

Die Angebote:

http://store.apple.com/de/configure/MB990D/A?mco=MTM3NTE0MDY

http://www.notebooksbilliger.de/notebooks/packard_bell/packard+bell+lj65+gamer+mit+2x+28+ghz

Vielen Dank im Voraus!!!
 
Eigenschaft
 
Das fängt ja schon mit der philosophischen Frage an, welches Betriebssystem Du haben möchtest? Bei dem Mac Book zahlst Du natürlich den Namen mit, da machen wir uns nix vor. Dafür ist die Gehäuseverarbeitung wesentlich robuster als bei üblichen Notebooks.

Ich kann Dir nur persönlich sagen, wie es bei mir war: Ich hatte 3! PC Notebooks, bis ich mich schlussendlich beim MacBook eingefunden habe. Am PC gab es immer was, was nicht lief. Das Betriebssystem passte nicht zur Hardware, die Treiber waren scheiße, der Akku zu schnell leer, die Lüfter zu laut, etc...
Mit dem MacBook (nicht Pro) bin ich glücklich. Cubase und MOTU liefen auf Anhieb, alles andere was ich an Audio Software habe (Guitar Pro, Guitar Rig) läuft auch alles auf dem Mac (Soundforge leider nicht, aber ich hab ja noch meinen Desktop PC). Die Kiste ist superleise, solange man nix vom DVD Laufwerk möchte und die Performance reicht aus, um 16 Spuren gleichzeitig aufzunehmen. Mehr habe ich noch nicht gewollt. Playback mit Filter läuft auch super.

Bei Deinem gewählten Packard Bell fällt mir auf, dass der nicht 1000, sondern 2 x 500 er Platten drinne hat. Da kann man natürlich Raid mäßig ne Menge mit machen. Entweder Spiegeln und Du hast nen Backup inklusive oder strippen und Du hast Geschwindigkeitsvorteile. Letzteres würde ich jedoch nur mit zusätzlicher Backuplösung in Betracht ziehen. Ansonsten ist dein System weg, wenn eine Platte kaputt geht.
 
1. Warum ist das Packard Bell im Vergleich zum Macbook Pro so übelst günstig mit viel mehr GHZ und ner viel fetteren Festplatte?

Beim Mac zahlst du natürlich auch für den Namen, bekommst aber auch eine sehr gute Hardwarequalität und ein funktionsfähiges Betriebssystem, mit dem man sehr effizient arbeiten kann. Ich habe viele Jahre mit verschiedenen Windows-Versionen und verschiedenen Linux-Distributionen gearbeitet - und habe seit zwei Jahren den Eindruck, mit meinem Mac komme ich am schnellsten zum Ziel und muss mich am wenigsten mit Zeug herumplagen, das mich eigentlich nicht interessiert.

2. Würde ein 13" Bildschirm für Aufnehmen ausreichen?

Zum Aufnehmen ganz bestimmt - für das anschließende Bearbeiten in der DAW-Software ist das aber schon ziemlich mickrig. Da wirst du um den Anschluss eines externen Monitors, der deutlich größer ist, nicht herumkommen.

Ich habe ein MacBook Pro mit 15"-Bildschirm, da ist das Arbeiten auch schon mühsam. Auf dem externen 24"-Monitor dagegen macht es richtig Spaß, da hat man einfach einigermaßen Überblick über die Spuren, sowohl in der Spurdarstellung, wenn man z.B. an Automationen herumschraubt, als auch im Mischpult.

3. Was würdet Ihr nehmen?

Da muss ich keine Sekunde überlegen: Den Mac.

mfg
 
Stehen wirklich jetzt konkret die beiden zur Auswahl? Wäre eine etwas merkwürdige Auswahl, weil völlig unabhängig ob Mac oder nicht sollte man sich ja z.B. schon grob überlegen, wie groß mein Notebook sein soll. Die Fragestellung klingt auch wieder so nach "Warum sind Macs so teuer", und die Antworten beziehen auch nun eher darauf.

Dabei hat das zunächst mal mit Apple oder nicht-Apple wenig zu tun. Würdest du bei zwei völlig unterschiedlichen Autos fragen "Warum ist Auto A im Vergleich zu Auto B so günstig, obwohl Auto A viel mehr PS hat?" DIese Frage lässt sich auch nicht eifnach damit beantworten, dass B von einem Nobelherteller ist, wo man den namen mitbezahlt. Stattdessen ist die PS-Zahl bei einem Auto ja wenig relevant - stattdessen geht es ja eher darum, ob man sich einen Kleinwagen, Kombi, Van, Geländewagen, Cabrio kauft. Oder eben für sonstige FEatures und Qualität mitbezahlt. Und ebenso interessieren bei einem Notebook (für de meisten) die Prozessorleistung oder Festplattegröße nicht - weil die sowieso ausreicht. Stattdessen ist man bereit Aufpreis zu zahlen für z.B. eine gute VeErarbetungsqualitöt, ein hochwertiges Display, gute Eingabegeräte, geringen Stromverbrauch, eine lange Akkulafzeit, kompakte Ausmaße oder ein geringes Gewicht. Zum Beispiel kann man bei Sony das VAIO X kaufen - extrem dünn und leicht, aber mit lahmen Atom-Prozessor wie in den billigen Netbooks, für 1400€.

Und da wären wir dann beim nächsten Punkt. Du hast dir mit dem Packard Bell nun auch ein sehr günstiges Notebook rausgesucht (also im Sinne von: viel Notebook für wenig Geld). Es gibt aber ja auch andere HErsteller und die haben teilweise je unterschiedliche Modellreihen. Und da gibt man dann auch in etwa so viel Geld für ein vergleichbares Notebook wie bei Apple aus. Außerdem könntest du ja auch fragen, warum das MacBook Pro 13" so viel teurer ist als das weiße MacBook 13". Denn da steckt ja sogar die gleiche Technik drin. Du bezahlst wahrscheinlich vo allem für das Alugehäuse, die paar Ausstattungsunterschiede kosten keine 300€. ICh denke mal das normale MacBook schließt du aus, weil es keine FireWire-Port hat? Da ist Apple auch wirklich damlich. "FireWire ist nur was für Pros...", nee, is klar. Wenigsten haben sie mittlerweile eingesehen, dass Pros auch gern ein 13" Notebook haben wollen.

Zur Bildschirmgröße: Zunächst gilt mal wieder die Auflösung zu beachten. Bei deiner konkreten Frage gibt es da nicht viel zu bereden, denn 1280x800 sind weniger als 1600x900. Aber es gibt z.B. auch 15-Zöller mit 1280x800, da passt also nicht mehr drauf als auf dem 13"-MacBook Pro. Und das 17"-MacBook Pro z.B. hat eine Auflösung von 1920x1200, also mehr als das Packard Bell-17".

An was für einem Monitor sitzt du denn zur Zeit? Kuck doch einfach, inwiefern dir die Auflösung reicht. Ich sitze gerade an einem 1600x1200-Monitor und hab mir mal so ein Hintergrundbild angelegt, wo ich die unterschiedlichen Auflösungen, die es so bei Notebooks gibt, aufgemalt habe. So konnte ich dann testen, wie das wäre, wenn man einen entsprechend kleineren Bildschirm hat (indem ich also die Fenster auf die entsprechende Größe gezogen habe).

Ich persönlich überlege mir ein 13"-1280x800-Notebook zu kaufen. Weil man da halt wirklich einen schönen mobilen (also kompakt und nicht zu schwer) Computer hat, dessen Bildschirm für die meisten Sachen reicht. Wenn ich dann aber wirklich ernsthaft größere Projekte bearbeiten will, dann kaufe ich dazu einen 1920x1200-Monitor (den es dann hoffentlich noch zu kaufen gibt, dieser bescheuert 16:9-Trend sorgt ja in dem Fall dafür, dass die Bildschirme faktisch kleiner werden).

Notebookkauf ist keine leichte Sache :) Zunächst mal muss man wissen, was man will. Und selbst wenn man das weiß, muss man feststellen, dass es das Wunschgerät nicht gibt, obwohl es technisch möglich wäre ein solches zu bauen... Hinzu kommt dann oft noch ein begrenztes Budget. Ich persönlich habe für mich zuwenig Gründe auf Mac zu switchen und mich nervt Apples strenge und knappen Modellpolitik, wo man erst recht das Problem hat, dass es das gewünschte Gerät einfach nicht gibt - obwohl das 13" MacbOok Pro da schn recht nah dran kommt. Am Sony Vaio SR (welches ich ansonsten inteessant finde) reizt mich die Dockingstation, wenn das dann eben mein einziger COmputer wird, an dem ich dann am SChreibtisch alles möglich anschließe.
 
Yeah!!!

Vielen Dank für die vielen Antworten!!!

Also ich möchte eigentlich eher ein MacBook pro, da ich das Betriebssystem sehr ansprechend und interessant finde und weil ich eben einen firewire anschluss brauche!

Mich hat es eben nur gewundert weshalb man einen vom technischen her besseren Laptop (Klar ist Ansichtssache) für weniger Geld bekommt...

Eine Frage dies bezüglich habe ich noch..

Was heißt denn bei apple folgendes:

1280 x 800 (nativ)

Was bedeutet Nativ?

Ich möchte hauptsächlich mit meiner Band aufnehmen.
Würden uns einen mixer mit 12 eingängen und evtl usb bzw. Firewire Anschluss holen und alles sozusagen gleichzeitig live einspielen.

So können wir doch jede einzelne Spur (Schlagzeug dann eben 5 spuren) einzeln bearbeiten nicht wahr?

Wird die Performance vom MacbookPro dafür ausreichen?
 
Bedeutet sowas wie ideale (meißt auch maximale) Auflösung, in der der Rechner betrieben werden sollte, um die besten optischen Ergebnisse zu erzielen. Sprich "dafür" gebaut. (Wörtlich: Angeboren, vgl. native americans = Ureinwohner Amerikas)


edit:
Die Performance reicht locker aus um 12 Spuren simultan aufzuzeichnen. Nur die Recorder und die dazugehörigen Micros sind entsprechend teuer, die das können.
 
Was heißt denn bei apple folgendes:
1280 x 800 (nativ)
Was bedeutet Nativ?
Das heißt einfach, dass das die tatsächiche Auflösung des Displays ist. Röhrenmonitore haben zwar auch eine Lochmakse bestimmter Größe, aber im Endeffekt kann man die ja mit beliebigen Aufösungen betreiben bzw. ja auch das Bild verschieben etc. LCDs aber bestehen aus festen Pixeln, das MacBookPro 13 hat da eben 1280 in der Breite und 800 in der Höhe. Theoretisch kann man auch niedrige EAuflösungen einstellen, das wird dann aber interpoliert und sieht doof aus. Man sollte also einfach immer die native Auflösung des LCDs benutzen.

Würden uns einen mixer mit 12 eingängen und evtl usb bzw. Firewire Anschluss holen und alles sozusagen gleichzeitig live einspielen.
So können wir doch jede einzelne Spur (Schlagzeug dann eben 5 spuren) einzeln bearbeiten nicht wahr?
Wenn im Mischpult ein Interface mit entsprechend vielen Eingangskanälen vorhanden ist, dann ja. Braucht ihr denn eh ein Mischpult für den Prberaum? Wenn nichjt, dann solltet ihr euch einfach ein reines Interface kaufen. Und ich würde es mir nochmal üblergen, dass wirklich alle gleichzeitig spielen.

Wird die Performance vom MacbookPro dafür ausreichen?
Zum Aufnehmen und abspielen reicht auch ein 300€ Netbook oder ein 10 Jahre alter PC. Der Rechner wird erst gefordert wenn es an die Bearbeitung geht. Aber auch da wird man mit einem MacBookPro keine Probleme haben, zumal ihr offensichtlich keine Softwareinstrumente oder Ampsimulationen verwenden wollt.
 
1280 x 800 (nativ)

Was bedeutet Nativ?
Einfach nur dass das die Auflösung ist die der Bildschirm kann. Man kann natürlich auch andere darstellen, die werden dann interpoliert.


Ich würde mich an deiner Stelle grundsätzlich entscheiden: Was ist wichtig, ein gutes Preis Leistung Verhältnis oder willst du ein edles Gerät mit dem du auch im nächsten Snob-Cafe Kreativität heucheln kannst. :D

Letzteres gibt in beiden Lagern, die Vaio Books wurden ja schon angesprochen. Du kannst dir da auch mal die Thinkpads angucken (auch wenn die mehr solide und nach Arbeit aussehen). Gibt auf jeden Fall einige Hersteller. Und einer von denen ist halt auch Apple


Wenn es einfach nur möglichst viel für möglichst wenig Patte sein soll kommst du um ein Billig Notebook nicht herum. Hab ich auch so gemacht vor einigen Jahren. Gutes Display, sehr gute Leistungsdaten, Arsch voll Anschlüsse inklusive Firewire, Kartenleser, Docking Station (sogar Modem...), dafür das Gehäuse auf Dauer ein wenig klapprig. Alles in allem bin ich sehr zufrieden damit. Vor allem weil das Macbook von einem bekannten das zwei Jahre jünger ist, (auch nicht flotter und zu dem Zeitpunkt trotzdem genau so teuer) nur noch von Panzerband zusammen gehalten wird und alles andere als zuverlässiger lief.



Notebook Kauf ist nie eine leichte Sache, und ab einem gewissen Preisbereich wird neben der Technik auch Lifestyle verkauft. Apple/Vaio - der freigeistige Künstler (den Schal nicht vergessen!), die Thinkpads - der seriöse Business-Typ usw.
Ich will das gar nicht verurteilen, wäre ich nicht mehr in Studium würde ich mir diese Punkte auch Geld kosten lassen. So lange schludere ich halt auf einer zweckmäßigen Kiste rum.
 
Yeah!!! Vielen Dank fuer die schnellen antworten!!!

Also ich habe mich nun f[r das 13 zoll macbook pro mit 4gb speicher und 250 gb festplatte entschieden...

Meine frage ist nun ob man beim aufnehmen einen wesentlichen unterschied zwischen der version mit 2.26 und 2.5 ghz merkt.

Vielen Dank!
 
In dem Bereich wahrscheinlich nicht. Rechenpower wird interessant, wenn du rechen-intensive Effekte wie Faltungshall auf eine bestehende Aufnahme anwenden willst und das in Echtzeit vorhören.

MfG, livebox
 
Aber selbst dann ist der Unterschid ja nicht wirklich groß. Selbst wenn die die tatsächliche Leistung 1:1 mit der Taktrate korelliert, dann wären das 10% mehr Leistung. Also anstatt 9 rechenintensiver Effektinstanzen könntest du dann 10 einsetzen, bevor dein Rechner abkackt.
 
Eigentlich wollte ich auch schreiben: Statt 10 kannst du dann 11 benutzen :D
 

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