Umstieg Klavier - Keyboard

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Noah
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Hi,
ich habe mir jetzt das CTK-691 von Casio geholt und ich habe jetzt gelesen das es nicht gut ist mit einem Keyboard anzufangen, wenn man eigentlich Klavier spielen lernen will, da das Keyboard keine Gewichteten Tasten haben. Ich würde gerne jetzt eure Meinung hören, wie das ist mit dem Umstieg von Keyboard auf Klavier...

Außerdem würde ich gerne Wissen was ihr mir empfiehlt ob ich mir einen Lehrer sofort suchen soll. Wie habt ihr mit dem Klavierspielen angefangen? Spielt ihr auch so eine art Barpiano oder nur klassisch?

Achso ich bin 17 Jahre alt und würde gerne in 2 Jahren eine Ausbildung als Klavierbauer machen.

Alles Gute
Ich freu mich schon auf eure antworten

Noah
 
Eigenschaft
 
mmh, also das erste halbe jahr sollte ein keyboard erstmal ausreichen, aber wenn du dann halbwegs gut bist, dann wäre es schon besser, wenn du ein klavier oder irgendwas elektrisches mit 88 tasten + hammermechanik hast.
ich würde sofort mit nem lehrer anfangen, denn der kann die erstmal die grundlagen einer vernünftigen spieltechnik beibrigen.
ich selbst hatte schon ein paar jahre keyboardunterricht und steige jetzt, da ich nicht mehr son begleitautomatikspielen machen will, sondern selbst ne vernünftige begleit-technik mit linker hand erlernen will, auf klavierunterricht um.

mit nem echten klavier kannst du ja noch 2 jahre warten, vielleicht bekommst du in deinem lehrbetrieb ein günstiges...

gruß
DEGGER
 
Hallo!

Ich bin vor kurzem auf ein Masterkeyboard mit Hammermechanik (Doepfer) umgestiegen. Ist schon was anderes vom Gefühl her. Früher hab ich auch nicht geglaubt dass das Spielen auf einer gewichteten Tastatur soviel bringt, es wird nicht umsonst oft geraten direkt damit anzufangen. Ein Umstieg ist denke ich mal nicht so schwer.

Ich speile weder Barpiano noch klassich, ich spiel einfach vor mich hin und bastel eigene Sachen, spiele nicht nur Piano Sounds sondern auch Streicher, Orgeln und Synthsounds. Vorallem Sachen wie Streicher, die einen großen Dynamikumfang haben, lassen sich bestens über eine Tastatur mit Hammermechanik spielen.
 
Abend.
Dann will ich auch mal wieder.

Wenn du wirklich Klavier spielen willst, ist das mit dem Keyboard nicht gut. Grade am Anfang sollte man direkt Hammermechanik haben um das Gefühl zu bekommen.
Klar, es ist kein muss, aber besser ist das. Mal abgesehen von den 88 Tasten, die mir bei meinem Synth doch immer mal wieder fehlen :)!!!
Wenn du es also richtig machen willst, solltest du das Ding wieder verticken und dir was mit 88er Hammermechanik holen.

Zum Lehrer. Ich denk das der Lehrer grade am Anfang sehr wichtig ist, wegen Handhaltung und das er auf den Fingersatz achtet.
Hab ich am Anfang auch immer drüber gelacht, aber jetzt merke ich, dass es besser gewesen wäre, wenn ich da mehr drauf geachtet hätte.

In diesem Sinne
mfG
Thorsten
 
toeti schrieb:
Zum Lehrer. Ich denk das der Lehrer grade am Anfang sehr wichtig ist, wegen Handhaltung und das er auf den Fingersatz achtet.
Hab ich am Anfang auch immer drüber gelacht, aber jetzt merke ich, dass es besser gewesen wäre, wenn ich da mehr drauf geachtet hätte.
Das kann ich nur bestätigen, das fällt mir jetzt auch auf, dass ich das ned richtig hinbekomme und früher hats mich auch nie so richtig interessiert...
 
Hmm, das ist jetzt natürlich schlecht, dass ich mir ein keyboard gekauft habe doch ich denke, dass ich noch etwas draufspielen muss. Ich will mir dann aber auch ein Masterkeyboard holen wenn ich es noch immer nach ein paar Monaten will. Vielleicht hilft es ja etwas das ich so zwei pro Woche in der Kirche etwas am Klavier spielen kann, was meint ihr?

Ist das Keyboard CTK-691 von Casio eigentlich eine gute wahl gewesen?

Alles Gute
Noah
 
Noah schrieb:
Vielleicht hilft es ja etwas das ich so zwei pro Woche in der Kirche etwas am Klavier spielen kann, was meint ihr?

Ich denke das hilft in dem Sinne, dass Du, obwohl Du das Key gewöhnt bist immer im Hinterkopf hast, wie sich eine richtige Klaviatur anfühlt, von daher ist dann der Umstieg sehr einfach.

Ich hab nur gefederte Plastiktasten und bekomme immer diese seltsamen Zuckungen, wenn ich in der Öffentlichkeit ein echtes Klavier oder irgendwas mit ner 88er Hammermechanik seh... dann kommen immer diese Stimmen... "Spiel mich... Spiel mich!" Kennt ihr das?

Von daher - das mit der Kirche wär schonmal was.

Noch ein Beispiel:
ein Kumpel hat ein Klavier daheimstehen und es steht da nur als Möbelstück, er hat als Kind mal 2 Jahre gelernt aber es schnell aufgeben. Immer wenn ich jetzt da bin zuckt es wieder bei mir und ich denk mir nur "Oh Mann was für eine Verschwendung"...

In diesem Sinne :)

Blinded
 
Morgen.
Das hilft mit Sicherheit.

Ich bekomme das Gefühl auch, wenn ich ein richtiges Klavier oder einen Flügel sehe.

Hab ja auch nur mein Stage Piano.
mfG
Thorsten
 
Hach, da lob ich mir doch mein schönes Erbstück von 1907 :D
Vor ein paar Wochen auch endlich mal gestimmt (leider nur auf Ab, mehr war nicht drin...) :mrgreen:

Jens
 
So, wie sieht es denn mit Klavierunterricht aus?

- Lernt ihr in einer Musikschule oder was?
- Wieviel bezahlt ihr für den Unterricht?
- Wieviele Stunden habt ihr Unterricht und wieviel spielt ihr dann noch zusätzlich zuhause?

Ich habe bei uns in der Musikschule nachfgefragt, welcher 4 mal pro Monat wäre jeweils 45 min.. Das kostet im Monat dann 50€
Achso ich bekomme dieses Gefühl auch das ich spielen möcht obwohl ich noch garnicht spielen kann.


Alles Gute
Noah
 
Meinen Erkundungen nach ist 50 EUR / Monat für 4x45 Minuten ein recht günstiger Durchschnittspreis. Ich kenn so ca. 15 EUR/45 Min, das wären dann schon 60 EUR.

Aber ich nehme (noch) keinen Unterricht, habe mir bisher einiges selbst beigebracht, wahrscheinlich auch manches nicht korrekt :rolleyes:

Ja sicher muss man daheim auch spielen, sogar den grössten Teil, ich würde mal sagen: Unterricht = Lernen, daheim = Üben...

Oder?
 
Mahlzeit.
Der preis hört sich ganz vernünftig an. Vier mal im Monat, also jede Woche sollten es auch schon sein. Alles andere bringt nicht wirklich was.

Wichtig ist wirklich das üben zuhause. Hab ich nicht immer so gemacht wie ich sollte und habe das auch gemerkt.

Unterricht hatte ich glaub ich 13 Jahre. Jetzt habe ich keinen mehr. Für mich ist wichtig, dass ich viel Spiele. Wissen tu ich denk ich genug.
Mal abgesehen von der Zeit.

mfG
Thorsten
 
Will nicht wissen wie das bei ner richtig dicken Kirchenorgel ist. Da hängen doch auf der anderen SeiteBleigewichte oder so dran, damuss man wirklich auf die Tasten hauen, damit was´passiert (hat man mir gesagt, ohne gewähr)
 
Bin zwar das kleinste Lichgt unter Euch Profis und Experten; aber:

das beste vom Besten ist: Fange mit dem Klavier an, bis die Finger "blutig" sind und Du keine Kohle mehr hast (Klavierunterricht -einzeln- ist nicht gerade billig) Iß lieber `ne Frikadelle weniger!
Wie von den anderen schon erwähnt, ist der Umstieg dannach wahnsinnig einfach.
Aber eine Grundausbildung via Klavier schlage ich Dir auch vor. Spreche hier aus eigener Erfahrung als nicht-mehr Profi!
Gruß,
Uli ausm Ruhpott
 
Kleine Frage: Wieso sind denn gewichtete Tasten so wichtig? Also ich persönlich hab ja nur so ein 0-8/15 Masterkeyboard, aber mir reicht das eigentlich völlig. Der Klang is nich der beste (Krieg z.B. nicht so düster klingende Pianosachen hin), was sich aber mit besserer Software beheben lässt und ich kann mit Anschlagsdynamik spielen, wozu brauche ich da gewichtete Tasten?
 
Die haben mit dem Klang naturgemäß nichts zu tun...

Aber wenn jemand "vom Klavier kommt" und ausdrucksstark spielen möchte, sind gewichtete Tasten oder eben die Hammermechanik für's Spielgefühl schon sehr von Vorteil. Klar - es geht auch ohne, aber schöner ist "mit" (im Gegensatz zu anderen Lebensfreuden ;-) )...

Jens
 
Na wenn's so ist. Da brauch ich das ja nicht ;).
 
Du kekommst ganz einfach eine andere, flexiblere Fingerfertigkeit!
Denke an den Anschlag; der ist nur auf`m realen zu erreichen.

Du willst doch Klavier- und nicht Keyboardbauer werden!

Mensch, grübel nicht lange nach und kaufe Dir ein altes gebrauchtes, wobei Du schon einiges von der Mechanik erfahren wirst - vorne die gr. Frontplatte weg und oben die Klappe auf; schon siehst Du, wo die Fingerchen was und wie bewegen; und dann noch unten alles weg; jetzt geht es erst so richtig los und Deine Nachbarn lassen Dich allein im Haus.

Es geht nichts über Einzelunterricht; teuerer aber effizienter am Schluß.
Habe damals auch einige Male blau gemacht, weil ich keinen "Bock" mehr hatte. Bin froh, alles "durchgestanden" zu haben.

Uli
 
Hallo... :D Ich hab übers Internet meine Klavierlehrerin gefunden, hatte Glück, sie ist sehr gut. Sie kommt einmal in der Woche, ich löhne 20€ pro Sunde. Nicht ganz billig, so ein Einzelunterricht, aber es lohnt sich 100%ig. Außerdem ist sie diejenige, die bei Wind und Wetter vor die Tür muss, mit dem Bus fährt, auch noch mit Umsteigen.. *egoistisch grins*
Üben ist na klar unheimlich wichtig! Ich wundere mich echt, wie es besser geht.. wie von selbst.. aber in Wirklichkeit natürlich durchs Üben.
Übrigens, das wird vielleicht Toeti interessieren, würde meine Lehrerin gern für sich auch das Yamaha P 120 kaufen. Die Ärmste hat kein Instrument zuhause, wenig Platz, einen Säugling, einen Schlagzeuger zum Mann und wenig Geld... Wird mit nem neuen Yam. also nix werden...
es grüßt
skritti
 
Jap, interessiert mich :)
Das ist ja auch ein gutes Gerät.
 

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