Umstieg Keyboard - Klavier

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-alexikon-
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Hallo alle zusammen,
ich spiele jetzt seit ca. 10 Jahren Keyboard mit leichtgewichteten Tasten, in letzter Zeit verstärkt Klassik und Blues (coole Mischung ;) ). Nun möchte ich mir ein neues Masterkeyboard kaufen und liebäugle mit einer gewichteten Tastatur mit Hammermechanik. Hat denn schon wer Erfahrung mit dem Umstieg vom Keyboard (ich hab eine Korg Karma, die Tasten könnten vllt sogar halbgewichtet sein) auf klavier-/flügelartige Tastaturen? Ich bin mir nicht sicher, ob man sich da so leicht an den anderen Anschlag gewöhnt.
Vielen Dank für die Mithilfe schon einmal im Voraus
-alexikon-
 
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Also ich spiele jetzt seit ca. 7 1/2 Jahren Keyboard/Klavier und habe mit "klassischem" Keyboardunterricht angefangen. Also linke Hand Akkorde, recht Hand Melodie. Und das natürlich auf einem Keyboard mit ungewichteten Tasten (Yamaha PSR 295). Ich habe früher auch nie den Reiz verspürt auf einem Klavier zu spielen.
Habe dann aber irgendwann den Lehrer gewechselt und bei dem haben wir nach ca. 1/2-1 Jahr mit Blues-Schema, Improvisation, etc. angefangen. Und weil das auf einer Hammermechanik einfach viel besser zu spielen ist (Dynamik, Spielgefühl,...) habe ich im Unterricht dann immer auf dem Klavier gespielt. Zuhause habe ich dann aber immer noch auf meiner Keyboardtastatur geübt. Deswegen habe ich mir im Unterricht immer ein bisschen schwer getan (ok, die Hammermechanik in der Musikschule ist auch etwas arg schwammig), die Lieder liefen zu Hause oft besser als im Unterricht.
Im letzten August habe ich mir dann endlich zur Ergänzung ein Masterkeyboard mit 88 Tasten und Hammermechanik gekauft:
Natürlich war das am Anfang eine gewisse Umstellung, doch mittlerweile habe ich mich glaube ich ganz gut dran gewöhnt, und komme auch besser auf anderen Klavieren klar.
Mittlerweile will ich bei Klavier-Sounds eigentlich nicht mehr auf eine Hammermechanik verzichten, es ist vom Spielgefühl einfach was ganz anderes und macht viel mehr Spaß, auch reichen mir 61 Tasten nicht mehr immer (z.B. beim Improvisieren).

Mein Fazit: "wage" den Schritt, es kann der Spieltechnik nur helfen (solange du am Anfang nicht verkrampfst und nichts übertreibts, sodass du sogar irgendwelchen Verletzungen erleiden könntest...)! Es braucht zwar ein bisschen Zeit, sich daran zu gewöhnen und auf den leichtgewichteten Tastaturen kann man in den meisten Fällen sogar schneller spielen, durch das Spielgefühl und die Kontrolle wird es aber auf einer Hammermechanik oft sogar sauberer...
 
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Gut zu hören ;)
Dann werd ich das sicher auch hinkriegen....
 
Also, fast ein Jahr später kann ich sagen: Es hat sich wirklich gelohnt! Nicht nur die Technik, sondern auch die Aussagekraft und klangliche Qualität haben sich enorm verbessert, ich kann nun auch auf jedem x-beliebigem Klavier problemlos spielen.
Man stolpert weniger über die Tasten, nimmt keine Tasten ungewollt mit etc....kann ich jedem Keyboarder nur weiterempfehlen, auch die Spielgeschwindigkeit leidet kein bisschen darunter. :)

EDIT: Und irgendwann kommt man nicht mehr mit weniger als exakt 88 Tasten aus ;)
 
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Schön, dass es geklappt und dir etwas gebracht hat und danke für die Rückmeldung! :)
 

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