
rusher
Registrierter Benutzer
Hey,
ich habe nun die Zusage für meine neue Wohnung bekommen, die ich raumakustisch so gut wie möglich herrichten möchte. Das größte Zimmer der Wohnung soll mein Arbeits-/Mischzimmer werden. Die Maße sind 5.22x4.02. Die Deckenhöhe beträgt 3.11m. Fußboden: Laminat oder Parkett. Grundriss anbei. Ich bin mit der einrichtung einigermaßen flexibel. Platz finden soll neben dem Schreibtisch und den Monitoren mein ePiano, ein paar Gitarren, 9 HE Studiorack (Interface etc) und ne Sitzmöglichkeit (noch zu kaufende Couch oder 2 Sessel) für Besucher.
Vorhanden sind
1) 5 Hofa Doppelrahmen + Diffusoren und 2 Hofa Einzelrahmen + Diffusoren.
2) 3 selbstgebaute Breitbandabsorber (Thermohanf) a 120x64x10cm, aktuell als Cloud genutzt.
3) 3 selbstgebaute Breitbandabsorber (Steinwolle) a 200x80x15cm, wegen der hohen Deckenhöhe vermutlich besser als neue Cloud geeignet.
4) https://www.thomann.de/de/eq_acoustics_spectrum_studio_tile_50l_grey.htm
5) 3 große Eigenbau-Helmholtzresonatoren, die wohl vor dem Umzug auf den Müll wandern
Ich denke es wird raumakustisch am besten sein, mich vor der Fensterfront mit dem Rücken in den offenen Raum zu platzieren. Um den Platz optimal zu nutzen dachte ich an jeweils 2 Browne Bassfallen für jede der beiden Ecke der Fensterfront (mit ein paar cm Abstand zu den Außenwänden aufgestellt wegen eventueller Schimmelbildung). Damit käme ich auf 229cm Höhe. Für die verbleibenden rund 80cm Höhe würde ich zwei Helmholtzresonatoren bauen: Ich habe gelesen, dass es sinnvoll wäre, und den Nutzen maximiert, den Aufbau der Helmholtzresonatoren symmetrisch zu gestalten. Sprich, in dem Fall diese beiden Resonatoren auf dieselbe Frequenz zu stimmen. Ist das korrekt oder Unfug?
Einen der Thermohanf-Absorber bekäme ich wohl wunderbar hochkant zwischen die beiden Fenster, ebenfalls wegen Schimmelgefahr mit etwas Abstand zur Wand und auf Ohrenhöhe. Die andern beiden vorhandenen Thermohanf-Absorber könnten eventuell zur Bedämpfung der Erstreflexionen an den Seitenwänden genutzt werden, oder würdet ihr da noch was größeres bauen?
2 Doppelrahmen-Diffusoren sind vermutlich an den Wänden gegenüber der Fenster sinnvoll.
Ansonsten wird an der Rückwand wohl auch noch irgendwas absorbierendes Platz finden.
Soweit meine ersten Überlegungen. Gibt es sonst noch Anmerkungen zur Gestaltung, habe ich irgendwo Gedankenfehler drin oder gibt es bessere Planungsmöglichkeiten? Ich bin durchaus gewillt, weitere Module zu bauen/kaufen. Ich vermte, dass ich beim Einzug am besten zuerst mal mein Equipment und Mobiliar in den Raum befördere, anschließend messe und darauf hin optimiere. Oder macht es Sinn, zuerst zu messen? Ich habe in meinem jetzigen Zimmer die leidvolle Erfahrung gemacht, dass die gebauten Helmholtzresonatoren keine Wirkung mehr zeigten, nachdem das Mobiliar in der Wohnung befand, weil sich offenbar die Raumresonanzen verschoben hatten und ich folglich ordentlich umbauen musste. Das möchte ich mir diesmal gerne ersparen ;( Gibt es Tipps zum Selbstbau stimmbarer Helmhöltzer? Meine bisherigen Versuche beschränken sich auf Resonatoren mit fixen Frequenzen. Stimmbar wäre das natürlich sehr viel schöner. Im Zweifel würde ich sowas auch kaufen.
Auch wenn es hier um eine "einmal alles bitte"-Frage geht, würde ich mich sehr über eine rege Diskussion freuen. Ich möchte den Raum einfach möglichst gut akustisch voranbringen.
ich habe nun die Zusage für meine neue Wohnung bekommen, die ich raumakustisch so gut wie möglich herrichten möchte. Das größte Zimmer der Wohnung soll mein Arbeits-/Mischzimmer werden. Die Maße sind 5.22x4.02. Die Deckenhöhe beträgt 3.11m. Fußboden: Laminat oder Parkett. Grundriss anbei. Ich bin mit der einrichtung einigermaßen flexibel. Platz finden soll neben dem Schreibtisch und den Monitoren mein ePiano, ein paar Gitarren, 9 HE Studiorack (Interface etc) und ne Sitzmöglichkeit (noch zu kaufende Couch oder 2 Sessel) für Besucher.
Vorhanden sind
1) 5 Hofa Doppelrahmen + Diffusoren und 2 Hofa Einzelrahmen + Diffusoren.
2) 3 selbstgebaute Breitbandabsorber (Thermohanf) a 120x64x10cm, aktuell als Cloud genutzt.
3) 3 selbstgebaute Breitbandabsorber (Steinwolle) a 200x80x15cm, wegen der hohen Deckenhöhe vermutlich besser als neue Cloud geeignet.
4) https://www.thomann.de/de/eq_acoustics_spectrum_studio_tile_50l_grey.htm
5) 3 große Eigenbau-Helmholtzresonatoren, die wohl vor dem Umzug auf den Müll wandern
Ich denke es wird raumakustisch am besten sein, mich vor der Fensterfront mit dem Rücken in den offenen Raum zu platzieren. Um den Platz optimal zu nutzen dachte ich an jeweils 2 Browne Bassfallen für jede der beiden Ecke der Fensterfront (mit ein paar cm Abstand zu den Außenwänden aufgestellt wegen eventueller Schimmelbildung). Damit käme ich auf 229cm Höhe. Für die verbleibenden rund 80cm Höhe würde ich zwei Helmholtzresonatoren bauen: Ich habe gelesen, dass es sinnvoll wäre, und den Nutzen maximiert, den Aufbau der Helmholtzresonatoren symmetrisch zu gestalten. Sprich, in dem Fall diese beiden Resonatoren auf dieselbe Frequenz zu stimmen. Ist das korrekt oder Unfug?
Einen der Thermohanf-Absorber bekäme ich wohl wunderbar hochkant zwischen die beiden Fenster, ebenfalls wegen Schimmelgefahr mit etwas Abstand zur Wand und auf Ohrenhöhe. Die andern beiden vorhandenen Thermohanf-Absorber könnten eventuell zur Bedämpfung der Erstreflexionen an den Seitenwänden genutzt werden, oder würdet ihr da noch was größeres bauen?
2 Doppelrahmen-Diffusoren sind vermutlich an den Wänden gegenüber der Fenster sinnvoll.
Ansonsten wird an der Rückwand wohl auch noch irgendwas absorbierendes Platz finden.
Soweit meine ersten Überlegungen. Gibt es sonst noch Anmerkungen zur Gestaltung, habe ich irgendwo Gedankenfehler drin oder gibt es bessere Planungsmöglichkeiten? Ich bin durchaus gewillt, weitere Module zu bauen/kaufen. Ich vermte, dass ich beim Einzug am besten zuerst mal mein Equipment und Mobiliar in den Raum befördere, anschließend messe und darauf hin optimiere. Oder macht es Sinn, zuerst zu messen? Ich habe in meinem jetzigen Zimmer die leidvolle Erfahrung gemacht, dass die gebauten Helmholtzresonatoren keine Wirkung mehr zeigten, nachdem das Mobiliar in der Wohnung befand, weil sich offenbar die Raumresonanzen verschoben hatten und ich folglich ordentlich umbauen musste. Das möchte ich mir diesmal gerne ersparen ;( Gibt es Tipps zum Selbstbau stimmbarer Helmhöltzer? Meine bisherigen Versuche beschränken sich auf Resonatoren mit fixen Frequenzen. Stimmbar wäre das natürlich sehr viel schöner. Im Zweifel würde ich sowas auch kaufen.
Auch wenn es hier um eine "einmal alles bitte"-Frage geht, würde ich mich sehr über eine rege Diskussion freuen. Ich möchte den Raum einfach möglichst gut akustisch voranbringen.
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