Unterschied Dist/OD?

  • Ersteller Johnny Buttler
  • Erstellt am
J
Johnny Buttler
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
03.07.14
Registriert
01.06.06
Beiträge
241
Kekse
63
juten Tach an alle,
ich frage mich schon immer worin der wesentliche Unerschied zwischen Overdrive und Distortionspedalen liegt!?
OD wärmer als Dist?
Dist mehr Höhen als OD?
Dist mehr Gain als OD?

Gruß Johnny
 
Eigenschaft
 
Sufu gabs schon x-mal

cu Direwolf
 
Ich weiß, hab aber nichts gescheites gefunden
 
meines erachtens entstand in den frühen tagen der e-gitarre der overdrive ( zu erst unabsichtlich) in dem man einfach den amp zu sehr strapazierte, er fing an zu "zerren". nach ner weile dachte man sich "is doch ganz cool." das ist noch heute unser overdrive, bei dem diese "zerre" aber nur noch imitiert und nicht mehr durch überlastung des amps verursacht wird.
distortion ist dann der gewollte (künstliche) Klang.

was meint ihr? :rolleyes:
 
distortion=vorstufenverzerrung
overdrive=endstufenverzerrung
 
Und ich dachte immer, es ist andersrum ^^
 
Richtig, weil eine verzerrte Vorstufe dann in der Endstufe weiter verstärkt wird, und eine verzerrte Endstufe bereits laut ist... und Zerre + weiter Verstärkt macht dann noch mehr Zerre ^^

(ich hoffe das stimmt so, so wurde es mir jedenfalls erklärt)
 
Also im Englischen Gebrauch heisst's meistens (was Zerrverhalten angeht):

Overdrive < Verzerrer

Das ist meistens auch der Fall, wenn's um Effektpedale geht - ein Overdrivepedal hat einfach viel weniger Gain als ein Zerrpedal...
 
wiki ist dein freund:

Ursprünglich liess sich die Lautstärke von Röhren-Gitarrenverstärkern nur über die Endstufe einstellen. Um sie zu übersteuern (englisch: Overdrive) und damit in einen Bereich zu bringen, in dem der Klang verzerrt wird, musste man die Verstärker meist auf eine unerträgliche Gesamtlautstärke aufdrehen. Aus dem Grund entwickelte Jim Marshall 1975 den ersten Gitarrenverstärker mit dem sogenannten Mastervolumesteller. Mit diesem war es erstmals möglich, die Verstärkung der Vorstufe separat einzustellen (also auch zu übersteuern) und das Gitarrensignal bereits vor der Endstufe zu verzerren. Über den Mastervolumesteller konnte man nun die die Gesamtlautstärke einstellen. Das erreicht stärkere Verzerrung bei niedrigerer Lautstärke. Als weitere Entwicklung brachten zusätzliche Verstärkerstufen in der Vorstufe den Distortion-Sound weiter voran.

Die Hersteller bezeichnen den ursprünglichen Verzerrsound oft als "Overdrive", hingegen den stärkeren (Vorstufen-)Verzerrsound meist als Distortion. Der Overdrive klingt etwas weicher und klanglich "dreckiger", wogegen der Distortion eher "aggressiver" und "spitzer" klingt. Da Overdrive und Distortion den Klang und die Art der Verzerrung unterschiedlich prägen, werden entsprechende Verzerrer oftmals entsprechend kategorisiert. Tatsächlich (bzw. ursprünglich) bezeichnen beide Begriffe eigentlich das selbe, wobei Overdrive (übersteuern) die Entstehung und Distortion (Verzerrung) das Ergebnis dieses Sounds beschreibt.

Bei entsprechenden Geräten stehen die jeweiligen Drehsteller/Schalter für die entsprechende Art der Verzerrung, bzw. nachzuahmende Verzerrung:

* Gain, Boost, Level: Beeinflusst den Grad der Verstärkung vor der Verzerrerstufe,
* Dist: Steht für die simulierte Vorstufenverzerrung,
* Drive, Overdrive: Steht für die simulierte Endstufenverzerrung.

Teilweise finden sich Klangsteller an den Geräten, die es ermöglichen, nur bestimmte Frequenzbereiche zu verzerren oder Frequenzanteile aus dem verzerrten Klang herauszufiltern.

... sollte grunsätzlich stimmen!

lg stoney
 
Moment, moment.

Das ist zwar alles richtig, was ihr schreibt, aber es beschreibt ja nur die Herkunft und die Soundanlehnung der entsprechenden Pedale. Auch wenn Overdrive von Röhrenübersteuerung vornehmlich der Endstufenröhren kommt, befinden sich in einem Overdrivepedal ja keine übersteuernde Endstufenröhren...

Generell kann man sagen:
Overdrive - sanfte bis stärkere Übersteuerung, wärmer im Klang
Distortion - meist heftigere Verzerrung, eher schneidender und sterieler im Klang

Ich habe aber auch schon Pedale verglichen, bei denen es genau andersrum war....
 
Ok, mal ein bischen Verwirrung stiften: Und was ist Fuzz? :D
 
Hallo,

um hier mal etwas elektrotechnik mit einzubauen.

Distortion und Overdrive entstehen meist durch Clipping, d.h. Dioden werden in den Signalweg eingeschalten. Distortion entsteht dabei durch sogenanntes Hard-Clipping und Overdrive durch Soft-Clipping. Näheres erfährt man über Google. Beim Fuzz wird ein Transistor übersteuert, das funktioniert ähnlich wie bei Röhren.

Das ist zumidest meistens so.

MFG
Maik
 
Beim Fuzz wird ein Transistor übersteuert, das funktioniert ähnlich wie bei Röhren.

Also ist ein Fuzz entweder ein Overdrive oder eine Distortion, je nachdem, was ich fuer einen Transistor nehme?
 
Also ist ein Fuzz entweder ein Overdrive oder eine Distortion, je nachdem, was ich fuer einen Transistor nehme?

Nein, so einfach ist es nicht, ein fuzz klingt völlig anders als ein OD oder ein DS.
 
Nein, so einfach ist es nicht, ein fuzz klingt völlig anders als ein OD oder ein DS.

ich glaube er meint ob damit gemeint is, dat man quasi ein fuzz auch entweder als overdrive oder als distortion(-fuzz) bezeichnen kann ob nun endstufen oder vorstufen transistor übersteuerung genommen wird.... oder?
 
Fuzz simuliert doch ebenfalls den Sound einer zerissenen Lautsprechermembran,oder täusch ich mich da?
 
Ok, mal ein bischen Verwirrung stiften: Und was ist Fuzz? :D
ein fuzz soll möglichst dreckig und kapput klingen, es ist weder overdrive noch distortion sondern ein ganz neuer bereich. es soll den klang eines kaputten speakers simulieren, den man besonders gern in den 60er, va in der psych. ära gern hatte. damit man aber nich gleich seine membran kaputt treten muss um diesen sound zu bekommen gibt es so was..
sonst könnte man als vierte zerrer art noch den metal nennen, aber ich denke das ist einfach ein extremer distortion effekt mit etwas mehr tiefmitten drin
mfg
 
ein fuzz soll möglichst dreckig und kapput klingen, es ist weder overdrive noch distortion sondern ein ganz neuer bereich. es soll den klang eines kaputten speakers simulieren, den man besonders gern in den 60er, va in der psych. ära gern hatte. damit man aber nich gleich seine membran kaputt treten muss um diesen sound zu bekommen gibt es so was..
sonst könnte man als vierte zerrer art noch den metal nennen, aber ich denke das ist einfach ein extremer distortion effekt mit etwas mehr tiefmitten drin
mfg

hm, ich wuerde gern mal den amplitudengang von Overdrive, Distortion und Fuzz im Vergleich sehen. (Die ersten beiden waren ja schon auf der verlinkten Seite, das fehlte aber das Fuzz..)
 
Ich habe schon Distortions und Fuzzes (heißt das so?) gehört, die um eines "overdriviger" klangen als ein Overdrive.

Ich möchte darauf hinweisen, dass das von den meisten beschriebene sowohl die technische Funktionsart als auch die allgemeine Klangrichtung beschreibt. Es gibt aber wie bei allem zig Ausnahmen und große Unterschiede beim Endvergleich sowie der Qualität.

Ein Arbiter Fuzz Face kann wunderbar nach Röhre klingen und zwar mehr, als es ein Behringer Overdrive jemals schaffen wird...
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben