1. Die Ähnlichkeit in der Namensgebung zu den Mackiepulten ist ziemlich offensichtlich. Wahrscheinlich hat Onkel Uli eine eigene Rechtsabteilung, um herauszufinden, wie viele Buchstaben einer eingetragenen Marke man ändern muss, um nicht verklagt zu werden.
2. Mir ist immer noch nicht klar, was der USB-Anschluss kann.
3. Das Design gefällt mir besser als bei der UB-Serie.
4. Was zum Henker soll das mit den "British EQs"? Kommen die Potis von der Insel? Wohl kaum. Ist das ein Begriff, dessen Bedeutung man irgendwo nachlesen kann? Ein bisschen googlen bringt die Antwort:
"PERKINS EQ-SCHALTUNG
Als die Onyx EQ-Sektion an die Reihe kam, betrauten wir den erfahrenen Audio-Techniker Cal Perkins mit der Entwicklung unserer neuen Perkins EQ-Schaltung — ein "neo-klassisches" 3- und 4-Band Konzept,
das auf klassischen "British EQ" Schaltungen von Mischpulten der '60-er und '70-er basierte.
Cal fand eine Möglichkeit, dem Perkins EQ diesen wohligen "Britischen Pultsound" zu verleihen, aber mit besserer Filtersteuerung
und geringerer Phasenverschiebung."
Und das Ganze findet sich in der Produktbeschreibung zum Mackie Onyx 1640. Autsch, aua. :screwy:
5. Technisches Abkupfern ist keine Schande. Das machen alle. Einige sind innovativ, andere weniger, aber alle bauen zunächst auf Erprobtes. Behringer hat bislang immer bewiesen, dass man Bewährtes mit sinnvollen Ergänzungen garnieren und günstig fertigen und anbieten kann. Die Pulte, die ich bislang eingesetzt habe, hatten auf jeden Fall immer einen auffallend geringen "Nervfaktor". Aber so offensichtliche Nachäfferei lässt die potentiellen Kunden schon ziemlich blöd dastehen. Diese Art von Marketing taugt in erster Linie dazu, als billiger Kopierer entlarvt zu werden, der es nach vielen Jahren noch nicht geschafft hat, ein eigenes Gesicht zu entwickeln.
Ulrich Behringer: damit tust du dir keinen Gefallen.
6. Die Pulte würde ich nach wie vor einsetzen, denn am Preis- Leistungsverhältnis ändert sich ja nicht viel.
Aber mit dem schlechten Gefühl, einem Dummenfang aufgesessen zu sein.