Versuchen wir es mal.
Die
Les Paul Standard gilt bei Gibson als das Flaggschiff.
Sie erhält daher immer die neuesten und umfangreichsten Features, die Gibson gerade anführen.
Typische Merkmale sind das schlanke 60er Slim Taper Halsprofil, splitbare Humbucker mit umfangreichen Kombinationsmöglichkeiten, das G-Force Autotuning System, Modern Weight Relief, sowie optisch aufwändige Ahorndecken und Binding.
Die
Les Paul Studio ist quasi die abgespeckte kleine Schwester der Standard.
Sie hat ähnliche technische Spielereien, ist aber optisch nicht ganz so aufwändig gestaltet: Einfachere Decke, kein Binding. Optik ist ja für eine Gitarre für im Studio weniger wichtig. Wobei die aktuellen Studio Modelle optisch schon auch was hermachen, wie ich finde.
Die
Les Paul Traditional entspricht der Standard aus den 80ern und 90ern, also aus der Zeit, bevor die technischen Spielereien Einzug hielten: Dickerer Hals, etwas schwerer, Humbucker ohne Split Funktion, einfach und solide.
Aktuell bietet Gibson alle diese Modelle in einer High Performance Serie an, die das Maximum aller technischen Features enthalten, darunter ein etwas breiteres Griffbrett und einen ergonomischen Hals- zu Body Übergang.
Des weiteren gibt es die Traditional Line ohne die letztgenannten Features, für die, die es nicht gar so High Tech wollen.
Es gibt noch weitere "Nischenmodelle" wie die Classic und die Junior, aber die drei oben genannten sind die verbreitetsten.
Ich hoffe, diese kurze und schnelle, oberflächliche Übersicht hilft Dir weiter.