Unterschiede Telecaster Bodys

  • Ersteller Bluestommy
  • Erstellt am
Bluestommy
Bluestommy
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
26.11.23
Registriert
02.06.14
Beiträge
147
Kekse
816
Hallo zusammen,

ich plane mir demnächst eine Tele zusammen zu bauen und bin deswegen auf der Suche nach einem klassischen Body welcher fertig gefräst ist, da ich selbst nicht die Möglichkeit dazu habe. Bei meiner Recherche bin ich, wie zu erwarten, auf die verschiedensten Anbieter gestoßen.
Könnte mir jemand sagen worin der Unterschied zwischen einem zweiteiligen Esche Body für 75,-, 150,-, 250,- oder 500,- Euro besteht? Spielt hier der Name des Herstellers eine ebenso große Rolle wie bei den fertigen Gitarren? Worauf müsste ich achten?

Einen schönen Sonntag noch.

Tommy
 
Eigenschaft
 
Wenn du den Body lackieren willst (deckend) dann ist die Wahl etwas einfacher; klar - es spielt eine Rolle wie lang das Holz gelagert wurde, mir ist es aber in 30 Jahren nicht passiert dass ich einen hatte der aufgrund der Lagerzeit gerissen war - somit: die Optik und der Hersteller.
Guck dir diese Bodies mal an
http://www.warmoth.com/Guitar/Body/Telecaster/Standard/
http://www.georgeforester.de/Bodies-Haelse/T-Style-Bodies-lackiert:::170_231.html
http://www.rockinger.com/index.php?list=WG031
Wenn die Tele nach der Lackierung die Maserung noch zeigen soll dann muss man eben ein wenig auf die Symmetrie oder die Maserung generell achten- das ist dann ein wenig ;-) teurer.....
Also: es kommt darauf an was man haben will: deckend lackiert - dann kann man durchaus günstiger einsteigen.
Dazu kommt dass extrem billige Bodies oft nicht sehr genau gefräst sind oder das die Oberfläche sehr rauh ist. Marken lohnen sich vor allem wenn es das erste Projekt ist - da gibt es weniger Frust.
Ich stehe mit dem Lackieren auf Kriegsfuß - deshalb nutze ich Bodies und Hälse von Warmoth - da weiss ich was ich habe.
Hier eines meiner Ergebnisse.
 
Vielen Dank für den Hinweis. Ich hatte eigentlich vor mich an einer deckenden Nitro Lackierung mit Spray (Gitarrenbastler.de) in Surf Green zu versuchen.
Da ich, wie gesagt, erst am Anfang stehe wollte ich nicht gleich hochpreisig einsteigen, aber natürlich auch keinen Schrott kaufen. Warmoth ist ja irgendwie die Referenz, der Gitarrenbauer um die Ecke hatte mir noch MJT empfohlen. Aber da ist meine Angst etwas zu versauen schon sehr groß.

Weiß jemand wie die immer wieder angebotenen Bodys von ML-Factory oder TMGUITARS sind (keine Bausätz, sondern nur Bodys)?
Hat man da wirklich nur Übungsobjekte oder kann man davon ausgehen das man am Ende ein gutes Instrument hat?
 
Sprühen ist so eine Sache. Grundierung, Zwischenschliffe, Lackaufträge, Klarlacke... und das mit Non-Profi Equipment ist sehr gewagt. ;-)
 
Sprühen ist so eine Sache. Grundierung, Zwischenschliffe, Lackaufträge, Klarlacke... und das mit Non-Profi Equipment ist sehr gewagt.

Das sehe ich ähnlich - beim Lackieren ist es NICHT mit einer oder zwei Schichten Lack (vor allem Nitro) getan.
Ich hab da meine Erfahrungen aus jungen Jahren (da gabs nur Nitro).
Füller, Schleifen, Grundierung, Schleifen, Grundierung, Schleifen, Lack, Schleifen, Lack, Schleifen, Lack,....am Ende vielleicht noch Klarlack in 5 Schichten um es schön glänzen zu lassen.
Vor allem die Trockenzeiten zwischen den Lackschichten haben es in sich.
Insgesamt wird dich der Selbst-Lackier-Versuch mehr kosten als einen fertigen Body zu kaufen. Das Ärgern über Nasen und Staub im Lack noch gar nicht eingerechnet.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
Insgesamt wird dich der Selbst-Lackier-Versuch mehr kosten als einen fertigen Body zu kaufen. Das Ärgern über Nasen und Staub im Lack noch gar nicht eingerechnet.

OK. Ich denke ich werde dann doch erst einmal sehen was es so in Surf Green ferig zu kaufen gibt.
 
Mit den Wudtone Geschichten hatte ich mich auch schon beschäftigt, mich aber dann dagegen entschieden.
Mir schwebt eine Tele in Surf-Green mit One-Piece-Maple-Neck vor. Na mal sehen. Ich werde auch noch mal mit meinem Gitarrenbauer reden.
 
Zu den Hölzern: Welche Esche möchtest Du? Normale, die etwas gewichtige? Oder die leichtere, teurere Sumpfesche? Die von Dir aufgezeigten Preise zeigen deutlich Unterschiede! Wobei schon ein Block (kein fertiger Korpus) aus gutem Tonholz mindestens 80-100€ im Verkauf zu bezahlen ist. Das Fräsen und schleifen kommt dazu. Dann kannst Du Dir ausrechenen wie die Qualität eines fertigen Bodies für 70€ ist...Wenn Du einen fertigen, unlackierten Korpus für ca. 150€ bekommst, dann ist das auch schon Qulität und noch preiswert. Warmoth ist 1A Qualität, aber einfach zu teuer.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Bei den ganz teuren Body's bezahlst du den psychologischen Aspekt. Qualität bezahlt man nur bis zu einer gewissen Grenze. Danach kommt der Faktor "Brand" und darauf nochmal, dass Unternehmen (jeder Consumer-Branche) darauf eingehen, dass Kunden denken "teurer = besser", bzw. misstrauisch sind, wenn etwas zu billig gehandelt wird.

Schon unlackierte Strat-Bodys für 1000€ gesehen...
 
Vielen Dank für die Infos. Das die billigen Teile nicht wirklich gut sein können war mir schon irgendwie klar. Der Gitarrenbauer bei mir hat angeboten, die Teile mit mir zusammen auszusuchen und auch nach dem Bau noch einmal drüber zu sehen. Ich werde demnächst mal mit ihm reden.

bin auf der suche nach was ähnlichem, nur eben in daphne blue :)
Bei Bravacaster kann man sich günstig sowas Lackieren lassen, die bodies beziehen die von guitarbuild.co.uk
Hab dazu auch ne thread laufen : https://www.musiker-board.de/thread...r-nitro-lackierte-bodies.605187/#post-7373871

Die Sache klingt interessant, die Fotos sehen jedenfalls gut aus. Na mal sehen. Im Moment bin ich in Sachen lack eher etwas unschlüssig.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben