Upgrade von Line6 Relay G70 auf... ja auf was?

noslash
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Hallihallo!

Ich erarbeite mir gerade ein neues LiveRig, und zwar mit einem Kemper. Und da hätte ich auch vorgehabt, mir ein neues und dann besseres (?) Funksystem zuzulegen. Derzeit verwende ich das Line6 Relay G70. Das hatte aber bei einem der letzten Gigs einen deutlichen Aussetzer - weshalb erst der Gedanke des Systemwechsels entstanden ist...

Eigentlich wollte ich das Shure GLXD16+kaufen, habe aber jetzt die Info bekommen, dass das bzgl. Latenzen nicht so wow ist. Zumindest nicht im Vergleich zum G70. Aber auf was steigt man dann um? Oder ist mein System eh noch eines der besseren im Vergleich und ich würde eher downgraden bei einem Wechsel?

Ich habe gelesen, dass analog besser wäre? Stimmt das (noch immer)?

Randbedingungen sind: Gerne Funk als Bodentreter, aber auch Rackversion ist ok. Was für mich ein Muss ist, ist die Ausführung als Taschensender. Die Varianten mit den Plug Ins mögen toll und funktionell sein, mit denen kann ich mich aber optisch nicht anfreunden.
"Leider" spielen meine Gear-Vorbilder mit Kabel. Daher kann ich hier mir keinen Input holen. :). Und zurück auf Kabel mag ich nicht, dazu bin ich zu aktiv auf der Bühne. :)
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Edith sagt: Derzeit ist die Signalkette old school mit Gitarre - Line6 - analoge Pedale - Röhrenamp(s) in 2/12er Box(en) und diese mikrofoniert.
Aber mittelfristig sollte die Kette auch so aussehen: Gitarre - Funk - Kemper (- Box fürs Feeling) - X32 - Inear/FOH
Also schon eine Kette wo, wenn ich es richtig verstanden habe, Latenzen wegen des Koppelns mehrerer digitaler Geräte schon eine Rolle spielen.
 
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Hi @noslash

Das hatte aber bei einem der letzten Gigs einen deutlichen Aussetzer - weshalb erst der Gedanke des Systemwechsels entstanden ist...
Ich würde das Gesamtbild betrachten: 1 mal in 50 Auftritten, oder bei jedem dritten? Szenario 1 sieht bei einem Kabel ähnlich aus, sprich aktuelle Funke behalten, sonst natürlich eine andere Lösung suchen.

wollte ich das Shure GLXD16+kaufen
Mich schrecken immer die Akkus beim Sender ab. Ich finde ein Sender muss mit normalen AA oder AAA (oder halt Akkus in diesem Format) funktionieren können. Gut, andererseits ist das nicht das Ende der Welt... Wollte es nur erwähnt haben, falls für dich relevant.

Ich habe gelesen, dass analog besser wäre? Stimmt das (noch immer)?
Ich kenne nur die G50 und G90. Soundmäßig höre ich keinen Unterschied zum Kabel und Latenzen konnte ich auch keine feststellen (und ich glaube ich bin da empfindlich: beim DigiTech Drop fühle ich sie deutlich z.B.. Komme damit klar, aber nehme sie war.)
 
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Die Akkus beim Shure GLXD sind super - auch nach Jahren hält der mit einer Ladung locker 16 Stunden Betrieb aus (anfangs sogar 18). Und ich denke, beim GLXD+ werden sie nicht schlechter geworden sein. Mach das mal mit Batterien!
 
Ich kenne nur die G50 und G90. Soundmäßig höre ich keinen Unterschied zum Kabel und Latenzen konnte ich auch keine feststellen (und ich glaube ich bin da empfindlich: beim DigiTech Drop fühle ich sie deutlich z.B.. Komme damit klar, aber nehme sie war.)
.. die es aber weder beim T noch auf deren Homepage mehr gibt. Line6 hat ihr Angebot drastisch reduziert...
 
Also so schlimm sind die Latenzen beim GLXD+ gar nicht. Es handelt sich hier ja um ein digitales System, das natürlich höhere Latenzen erzeugt wie ein Analoges. Dafür ist die Übertragung immer einwandfrei. Will man so eine Qualität im analogen Sektor muss man schon doppelt so tief in die Tasche greifen.
Ich spiel jetzt seit ein paar Jahren (auch im Proberaum mit IEM) mit dem GLXD14+ und hatte da noch nie Probleme.
Es kommt natürlich auch darauf an, wie man es einstellt. Je sicherer die Verbindung sein soll, desto höher wird die Latenz.

(https://service.shure.com/s/article/Wie-hoch-ist-die-Latenz-bei-GLXD?language=de)
Frage
Wie hoch ist die Latenz bei einem GLXD+ Funksystem?
Antwort
Die Latenz (zeitliche Verzögerung des Audiosignals) ist abhängig von der verwendeten Gruppe:
  • Gruppe 1: 4,53 ms
  • Gruppe 2: 8 ms
  • Gruppe 3: 8 ms
  • Gruppe A: 4,53 ms
  • Gruppe B: 8 ms
Gruppe A und B werden in Verbindung mit dem GLXD+FM Frequency Manager genutzt.

Es kann natürlich auch möglich sein, das ich da recht unempfindlich bin was Latenzen angeht. Aber ich komme damit super klar. Ich hatte auch noch nie irgendwelche Probleme mit Dropouts oder ähnlichem. Auch die Akkulaufzeit ist bemerkenswert lang (über 11 Stunden); und das unverändert seit über 2 Jahren.
Das Preis Leistungsverhältnis ist in meinen Augen Spitze.

Ich hatte vorher von Line6 das G30. War auch Okay, bis das Batteriefach nach ein paar Monaten Probleme machte. Ich bin dann auf die Sennheiser XSW-D (4ms Latenz) umgestiegen. Die waren auch sehr gut. Allerdings war die Akkulaufzeit furchtbar. Ich konnte mit einer Ladung keine komplette Probe durchspielen (ca 3 Stunden). Live natürlich das selbe Problem. Ich musste Sender und Empfänger in der Spielpause nachladen, das ich sicher über die Ziellinie kam.
Dann hab ich mir das Shure GLXD14+ geholt. Seitdem passt für mich alles.

Noch ein Ergänzung zu meiner gesamt Latenz. Ich spiel über eine Line6 Helix der von sich aus nochmal 2,1ms (siehe https://www.musiker-board.de/thread...ner-modeller-im-vergleich-wissenswert.744860/) dazu gibt und dann über ein X32 Rack (siehe https://www.grzaudio.com/delay-compensation-digital-mischpulte/) das auch nochmal etwa 0,8ms dazu addiert und last not least über IEM Funk (Sennheiser XSW IEM) das nochmal etwa 3,9ms (Google Suche mit: "sennheiser xsw iem latenz") mit drauf legt. Ja, das addiert sich schon, aber ich hatte damit bis jetzt keine Probleme. Okay, im Punkrock ist das auch eher zu verschmerzen wie bei anspruchsvoller Musik.
 
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Hi @noslash lash,
im letzten Jahr musste ich auf Wireless umsteigen, da die Bühnen, auf denen ich gespielt habe – besonders auf Festivals – teilweise sehr groß waren. Mit Kabel wäre das, wenn man sich auf der Bühne frei bewegt, einfach zu unpraktisch gewesen. 😉

Seitdem spiele ich das SHURE BLX14. Das Teil ist mit etwa 350 € relativ günstig und extrem zuverlässig – selbst auf großen Festivals mit 10.000 Leuten und vielen Bands hatte ich keinerlei Probleme.

Ich bin ziemlich empfindlich, was Latenz betrifft – aber auch da: absolut zuverlässig.
Der Sender lässt sich super am Gurt befestigen (mein Gitarrist steckt das Teil lieber in die Hosentasche).

Meine Kollegen hatten mit Akkus öfter mal Probleme, deswegen nutze ich normale Batterien. Die reichen meist für zwei Gigs, danach wandern sie in meine „Home“-Batterie-Box – für Fernbedienungen usw. 😉

Tipp: Auf jeden Fall einen 90°-Stecker für den Sender besorgen! Gibt’s z. B. von Snakebyte für 15 €, statt von Shure für 45 €, und funktioniert einwandfrei.

Shure BLX14 S8
 
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Das mit der Latenz beim GLXD ist der Zuverlässigkeit der Verbindung geschuldet. Wenn es zu Übertragungsproblemen kommt, findet das System eine Lösung, aber das braucht etwas mehr Zeit.
Wer da Latenz-empfindlich ist und noch weitere AD-Wandlungen in der Kette hat, könnte da ein Problem bekommen.
Dem gegenüber stehen:
  • Taschensender aus Metall mit ordentlichem Kabel
  • Wechselbarer Akku
  • Empfänger im Pedalform auf dem Board macht ein zusätzliches Stimmgerät überflüssig.
 
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die es aber weder beim T noch auf deren Homepage mehr gibt. Line6 hat ihr Angebot drastisch reduziert
Ja ich weiß, gibt es seit paar Jahren nicht mehr beim T. Gemeint habe ich mit der Aussage oben: die (Sound-)Qualität ist m.E. von einem normalen Kabel nicht zu unterscheiden. Und damit
Ich habe gelesen, dass analog besser wäre? Stimmt das (noch immer)?
glaube ich nicht, dass digital in dem Fall schlechter ist als analog. Ich glaube auch, dass dein G70 die gleiche Technologie hat, wie die G50 oder G90. Ein g50 wäre also kein Upgrade zu deinem aktuellen System. Höchstens ein Grund den G70 zu behalten.
Ich hatte vorher von Line6 das G30. War auch Okay, bis das Batteriefach nach ein paar Monaten Probleme machte
Das kann ich ausdrücklich aus eigener Erfahrung bestätigen: das ist ein bekannter Konstruktionsfehler.
 

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