Upgrade von Ryzen 3700x auf 5800x3D -> CPU "Kriseln" mußte Sample Rate erhöhen.

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spiralspark
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Hallo zusammen,

es ist eingenlich kein echtes Problem. Ich konnte es durch eine Erhöhung der Buffer Size im Motu Audio Interface Treiber beheben.

Ich nutze die DAW Reaper und habe meine CPU AMD 3700x auf einen AMD 5800x3D "geupdatet".
Ich kenne auch von anderen CPUs (In der Kombi: Reaper, Audiointerface, virtuelle Gitarren AMPs) folgendes Verhalten:
Intel i7-4771 -> Ich muss unter Windows das Energieschema Höchstleistung einstellen. Sonst gibt es Krisel Geräusche beim Spielen.
AMD 3700x -> Ich darf unter Windows nicht das Energieschema Energiesparmodus einstellen (Sondern Ausbalanciert). Sonst gibt es Krisel Geräusche beim Spielen.

Bei dem AMD 5800x3D -> Ich kann an den Energieschematas spielen wie ich will (Bin IT Mensch und habe tief in die Einstellungen eingegriffen), es gibt mal mehr oder weniger Kriseln.
Das Hochsetzen der Buffer Size im Treiber des Audio Inferace von 64 auf 128 stellte das Kriseln aber ab.
Also eigtentlich: Problem gelöst.

Ich habe das Thema seit vielen Jahren und wusste sofort, dass es am Stromsparverhalten der CPU liegt
. Was mich nur wundert, dass ich bei Google nichts dazu finde
(Da geht es eher um die Maximale Anzahl an Effekten im Kontext CPU).
Vielleicht gibt es aber doch jemanden, der mir sagen kann wie ich mit der CPU wieder auf Buffer Size 64 komme. Oder zumindest, dass ich kein Alien bin und der einzige mit dem Thema ;)


Gruß und Dank
 
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Hmmh, ich steck in der Materie nicht wirklich drin, darum gestatte mir als Außenstehender die Frage, ob hier nicht die DAW bzw deren Programmierung das eigentliche Problem darstellt, wenn ich Hardware und Treiber so dermaßen vergewaltigen muss, damit sie zufriedenstellend arbeitet? Haben andere DAW dieselben Probleme mit der Hardware und Treibern?
Falls ja, dann bleibt ja quasi nur n anderes Interface und Treiber, oder?
Und vor allem, wenn Google dein „Problem nicht kennt“, was macht der Rest der Welt da draußen anders als du? 😅
 
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Also Vergewaltigen ist ggf. das falsche Wort. Wenn man Gitarre in Echtzeit mit Effekten schnell spielt, sollte optimalerweise die niedrigst mögliche Buffersize wählen, um die niedrigs Mögliche Latenz zu haben.
(Wenn die Latenz sehr hoch ist, spiele ich eine Note und höre diese verzögert. Das ist bei reinen Aufnahmen nicht so das Thema. Aber beim Monitoren bzw. Nutzung der DAW als Gitarren AMP zum Spielen in Echzeit)
Man wählt also erstmal die niedrigste Buffesize bei der keine Probleme auftreten.
Das diese Krisel oder Knack Geräusche auftreten, ist normal und man stellt die Buffersize dann schrittweise höher. Es hängt von vielen Faktoren ab, unter anderem von leistungsstarker Hardware*.
Mit meinem alten Audiointerface kam ich z.B. nie auf 64. Mit aktuell 128 liege ich immer noch unter den 4 ms Sekunden und habe keine spürbare Latenz beim Spielen.

Der Rest der Welt stellt die Buffer Size also auch höher würde ich sagen. :biggrinB:

Jezt könnte man anhand des Textes ja fragen: OK und wo ist das Problem?
Wie gesagt ein richtiges Problem ist es nicht. Aber ich habe im selbern Rechner, dem selben Windows/DAW und dem selben Audiointerface *nur eine leistungsstärkere CPU eingebaut.
Je mehr ich die CPU (künstlich) unter Dampf setze, desto weniger Störgergäusche habe ich. In der Regel ist es andersrum.
Ich könnte jetzt auch 2 Virenscannerlaufen lassen etc. Aber vielleicht kann man den Stromsparmechanismus der CPU auch eleganter umgehen.

Also Fazit: Das ist eher eine akademische Frage. Gitarre am PC live spielen ist wohl immer noch nicht alltäglich und wenn wohl auch auf Laptops etc. mit weniger CPU Power (Wo die CPU dann gleich mehr Power bringen muss und nicht versucht, Strom zu sparen) oder auf Studio Rechnern, welche mit zig Effekten die CPU fodern (Ist Spekulation).
 
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Moin,
wenn Du ITler bist, hast Du bestimmt auch auf die Taktrate der Speicher etc. geachtet, nachdem Du die CPU gewechselt hast...?
Übrigens, ich benutze den AMD Ryzen 7 3700X und komme ohne Probleme auf 32 im Buffer Size (Interface RME Fireface 400). Allerdings musste ich nach dem Wechsel der CPU ins BIOS und die Taktrate der Speicherriegel neu einstellen. Mit dem Energiemanagement kenne ich mich nicht aus, das läuft bei mir immer auf volles Brett.....
 
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Moin,


Ich weiß nicht ob die Frage richtig verstehe, weil Du von Taktraten der Speicher sprichst. Diese sind gleich (Sowohl der phsikalische Speicher als Hardware als auch dessen Takrate im selben Motherboard).

Was die CPU angeht:

Ich habe noch Powerpläne gehabt, die eigenlich für die CPU nicht mehr gültig sind aber weil ich diese Dupliziert habe noch waren. Dann habe ich den Powerplan Höchstleistung dupliziert und an der Kopie über Registry Einträge (Sonst sieht man die Optionen nicht) an folgenden Optionen gespielt

1707553767568.png


Also ich habe versucht, die CPU entweder auf festen Takt zu pinnen oder zu sagen "gibt alles".
Bei Intel i7-4771 reichte das auswählen des Schemas Höchstleistung und bei AMD 3700x durfte nur der Energiesparplan nicht an sein.

Am besten ist es mit Höchstleistung (Da tritt es nur alle 20 Sekunden auf im Schnitt)

1707554114553.png

Beitrag automatisch zusammengefügt:

Übrigens, ich benutze den AMD Ryzen 7 3700X und komme ohne Probleme auf 32 im Buffer Size (Interface RME Fireface 400). Allerdings musste ich nach dem Wechsel der CPU ins BIOS und die Taktrate der Speicherriegel neu einstellen. Mit dem Energiemanagement kenne ich mich nicht aus, das läuft bei mir immer auf volles Brett.....

Sorry habe ich überlesen. Danke für den Hinweis.

Mit dem 3700X hatte ich wie gesagt keine Probleme. Ich habe schon seit Jahren den Speicher von 3200 auf 3600 übertaktet (Bringt bei AMD einigermasen was).
Mußtest Du mit dem RAM Takt runter oder hoch?
 
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Ich musste den RAM-Takt hoch stellen. Er stand zu niedrig.
 
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Ich musste den RAM-Takt hoch stellen. Er stand zu niedrig.

Ja die Performance von Ryzen AMD CPUs ist ziemlich RAM abhängig (Dualchannel, also 2 oder 4 Module, statt 1 oder 3 bringt auch noch deutlich was).
Aber OK dann wirds das wohl nicht ein.
 
Wenn die Software doch „merkt“, dass sie eigentlich mehr CPU Power braucht, warum fordert sie dann nicht mehr CPU Power an? Hier hat doch die DAW nen Programmierfehler, wenn ich die CPU manuell auf Anschlag takten muss, dass genug Power da ist, oder hab ich hier nen Denkfehler?
 
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Naja Denkfehler würde ich nicht sagen. Sondern eher im Denken von der anderen Seite des Pferdes aufgestiegen.

Die DAW Software an sich soll ja möglichst Resourcen schonend sein. Wenn die DAW also mit weniger CPU auskommt, wieso sollte die dann irgendwas fordern?
Es ist eher die Energieverwaltung im Windows mit dem Chipsatztreiber etc. für die CPU. Wo die CPU dann "denkt": OK hab nix zu tun, also takte ich runter
(Leider ist es nicht mehr so einfach. Es wird nicht nur der Takt runtergestellt, es werden andere Ströme angelegt, Kerne geparkt im Sekunden Bereich etc.).
Das hoch und runter Takten der CPU vermute ich als Ursache. Ich persönlich kann da aber auch nur spekulieren und nicht sagen was Henne und was Ei ist.

Ich bin zu wenig Programmierer, als das ich sagen könnte das man dies in der DAW abfangen kann. Aber in dem Kontext ist meine CPU auch eher eine Gaming CPU als Stangenware.
Im Audio Bereich quasi keine Hardware von der Stange. Von der Stange ist hier nicht abwärtend gemeint, im Gegenteil. Das was viele nutzen, bekommt auch den meisten Support bzw. Optimierung.
(Beim Golf 7 z.B. hatten die Besitzer eines teuren Automatik Gebtriebe oft Probleme Die 0815 Golf Fahrer mit Schaltgetriebe kaum).

Ich kann Dir nur sagen, dass ich einen anderen Thread gefunden habe, wo Reaper mit einer schweine teueren high Ende CPU wesentlich mehr Spuren und Effekte fahren konnte als eine andere und teurere "Pro" DAW.
Also sooo schlecht programmiert der Winamp Erfinder Reaper wohl nicht ;)
 
Habe noch mal auf der Seite des Auderinterface geschaut. Es gab einen neuen Treiber -> Problem scheint behoben.
Ja ich doof, weil ich das nicht zu erst probiert habe. Aber Aufgrund der Erfehrungen mit anderen CPU und den Windows Stromsparplänen (Und das es ein bestehendes System war) hatte ich die Option garnicht mehr auf dem Schirm.

Also ich hoffe hier dennoch für Unterhaltung gesorg zu haben :biggrinB:
 
Ich versteh schon was du meinst, aber für mich liegt das Problem an der DAW, die sich ja im Prinzip der „OS-seitigen“ Powerbegrenzung zum Zwecke der Energieoptimierung „geschlagen gibt“. Du hast quasi leistungstechnisch nen Dragstermotor, hochoktaniges Nitromethanol und dann legt dir deine Frau nen Ziegelstein unters Gaspedal damit du nicht mehr als 3 Liter auf 100km brauchst 😅
Ich würd mal den DAW Hersteller anschreiben was die dazu meinen
 
Ich versteh schon was du meinst, aber für mich liegt das Problem an der DAW, die sich ja im Prinzip der „OS-seitigen“ Powerbegrenzung zum Zwecke der Energieoptimierung „geschlagen gibt“. Du hast quasi leistungstechnisch nen Dragstermotor, hochoktaniges Nitromethanol und dann legt dir deine Frau nen Ziegelstein unters Gaspedal damit du nicht mehr als 3 Liter auf 100km brauchst 😅
Ich würd mal den DAW Hersteller anschreiben was die dazu meinen

Ja passt schon. :biggrinB:
Nur die Frau ist Windows und AMD und eher nicht die DAW. Ich müßte die also wenn man zu einer Paartheraphie bitten. :biggrinB:
Aber Problem scheint gelößt. Es war ein vierter Player (Um ACDC zu zitieren: I am a backdoor man)
(Also nach dem der Treiber als backdoor man die Ehe Probleme zwischen CPU/Windows und DAW offenbar gelöst hat, war auch die Frau glücklich).

Ich mag ja Technik aber bin froh, das ich nun einfach nur wieder Gitarre auf meinem Dragstermotor spielen kann.
In 3 Monaten habe ich diese Zusammenhänge eh wieder vergessen und "klick da drauf".
 
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Hätte mich auch gewundert wenn es an der CPU gelegen hätte. Mit dem Ryzen 5800X, Reaper und Gitarren VST kann ich problemlos mit 32 Samples Buffer spielen, auch mit ein paar Effekten.

Aber schön wenn die Lösung so einfach war :great:
 
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Ja Problem hat sich mit dem Treiber (diesesmal) gelöst. :)

Aber übrigens: Ich habe gerade meine Browser Links etwas aufgeräumt und bin über diesen gestoßen. Den (u.a.) habe ich im Zuge dieser Geschichte gespeichert aber nur oberflächlig reingeschaut für die optimale Latenz.
Hier wird auch noch einmal auf Energiesparpläne eingegangen und sogar eine Core Parking Option erwähnt (Welche ich so nicht kannte). Also so ganz falsch lag ich wohl nicht, mit dem Kopieren und Bearbeiten der Powerpläne.
Und (also) rein aus technischem Hintergund hier nochmal der Link:

 
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Ich habe bei solchen Problemen LatencyMon verwendet, das konnte mir bei einem Rechner gut zeigen, dass das WLAN das Problem war…
 
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