upward compression

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hallo..

ich suche schon seit längerem nach einer möglichkeit die snare schonend zu komprimieren...

das problem ist ich will die snare immer auf einem konstanten pegel halten
also die dynamik komplett wegkillen... wenn ich den maximalen ausschlag meinetwegen bei -6 db haben will und der leiseste schlag bei meinetwegen bei -15db liegt würde ich das treshold auf -15db ansetzen und mit meinetwegen 5:1 komprimieren dann ein makeupgain das den ausgangspegel auf wieder ca. -6db bringt... um den pegel so zu kontrollieren habe ich bisher immer extrem kurze attackzeiten (0,5 ms) verwendet... und habe mit dem nachteil gelebt das die snare weniger punch hatte

wenn ich eine längere attackzeit von meinetwegen 10ms einstelle habe ich immer das problem das ich mit dem makeupgain auch dieses unkomprimierte attack von 10ms mit anhebe und es entweder über -6db hinausschiesst oder gar clipt...

deswegen suche ich nach einer vst-lösung die mir eine upward-compression ermöglicht also nicht die spitzen abkappt sondern die leisen schläge anhebt..

bei der recherche im internet hab ich festgestellt das upward-compression als synonym für parralele kompression verwendet wird... das problem damit ist das ich immer die verzerrung der lauten schläge durch den downward-kompressor habe... ich möchte einfach nur die leisen schläge so laut wie die lautesten ohne die klangfarbe zu verzerren...

fällt euch da was ein?

ps.: zur erklärung dieser extremen dynamikeinschränkung... es geht um metal
 
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ist der wunsch nach einem vst upward-kompressor wirklich so exotisch?
mittlerweile hab ich von einer technik gehört die sich automatic gain control nennt...

gibt man die begriffe "automatic gain control vst" bei google ein bekommt man direkt als erstes ein ergebnis was meinem interesse 100%ig dienen würde...
http://devilswhisper.com/agc.htm

dummerweise existiert das plugin nicht mehr auf dem server...

das ist ärgerlich...
 
Wieso sampelst nicht ne Snare und machst dann mittels Drumreplacement die Snare?
 
Hi,

Da muss ich Monsy recht geben. Warum man jetzt alles "Totkomprimieren" muss ? Da kannst Du gleich einen Drumcomputer nehmen.
Wenn die Schläge zu unterschiedlich sind klingen: einen neuen Drummer ;)

Aber leider ist es ja zur Zeit üblich, dass sehr viele Bands mit E-Drums aufnehmen. Und damit meine ich u.a. die Profi-Metaller !!! So wissen leider immer weniger Leute, wie sich ein echtes Drumset anhört.

Wie hast Du das ganze denn aufgenommen bzw. wie mikrofoniert ? Und mit welcher DAW ? Häufig liegt es ja an Übersprechung der ganzen Mikros, dass die Snare unangenehm und unkontrolliert klingt. Oft kann auch ein Stimmen der Snare auch wunderwirken.

Grüsse aus Essen,

Pars_ival
 
Wenn du einfach nur alles auf einer Lautstärke haben willst ohne dass völlig platt zu machen, warum automatisierst du dann nicht einfach die Lautstärke?

Ich sicher ein wenig Arbeit, aber das fände ich jetzt die nahe liegenste Möglichkeit.
 
ok... also... ok... dynamik wegkillen war vielleicht ein bischen zu krass ausgedrückt...

im grunde genommen ging es mir doch darum die dynamik einzuschränken aber eben ohne die transienten dabei zu verändern...

aber wenn niemand eine vst-lösung dazu kennt... ok auch gut...
 
Darf ich mal provozieren und fragen ob du wirklich ein Problem mit dem Dynamikumfang hast? Besorg dir doch mal das Programm TT Dynamic Range Meter von dynamicrange.de . Das ist eine Seite, die versucht Musik genießbarer zu machen mit einem entsprechend vernünftigen Dynamikumfang.
Jetzt nimm mal deine Snare Spur solo und exportiere sie...dann mal durch das RangeMeter schicken...und ich garantiere dir fast hundertprozentig, dass der Dynamikumfang sehr gering sein wird. Drummer spielen für gewöhnlich so gleichmäßig, dass es durch menschliches Können auch möglich ist die härtesten Gangarten zu versorgen.
Liegt dein Problem nicht viel eher an der Kraft der Snare an sich? Und dass sie sich vielleicht nicht so anhört wie auf Studioproduktionen? Eventuell strebst du einfach einem sound nach, der nicht sein muss...meines Erachtens nach macht die Snare beim Metal auch eher ein reines Punch und Attack-Geräusch, dass kaum Ausklingen, Nachhall oder Bassbereich der Snare enthält...dementsprechend wäre es auch sinnlos genau das zu komprimieren und anzuheben (bei Metal...).


P.S.: Ein Lösung für deinen Wunsch ist dann wohl doch Parallelkompression by the way ;). Du lässt eine Spur mit möglichst vielen Höhen, nur mit leichtem Limiter eventuell als CLipping Schutz um den Attack zu erhalten und eine zweite Spur, die du einfach kopieren kannst und dann totkomprimierst. Das ist die gängige und auch wirkungsvolle Methode. Alles in einem in einem VST ist eigentlich zu viel verlangt^^ die zwei Arbeitsschritte kann man recht zugig manuell erledigen.
 
Du lässt eine Spur mit möglichst vielen Höhen, nur mit leichtem Limiter eventuell als CLipping Schutz um den Attack zu erhalten und eine zweite Spur, die du einfach kopieren kannst und dann totkomprimierst. Das ist die gängige und auch wirkungsvolle Methode. Alles in einem in einem VST ist eigentlich zu viel verlangt^^ die zwei Arbeitsschritte kann man recht zugig manuell erledigen.
Der Compressor der bei Reaper dabei ist (ReaComp, gibts auch so zum runterladen) kann das Orginalsignal dazumischen, damit spart man sich die ganze rumkopiererei. Dazu ist das ein echt mächtiges Plugin.
 
Drummer spielen für gewöhnlich so gleichmäßig, dass es durch menschliches Können auch möglich ist die härtesten Gangarten zu versorgen.

Egal was du nimmst, ich will es auch. :D

@Thema:
Wenn du nen lauten Metal Mix willst, kannst du die Transienten kaum unbearbeitet lassen, vorallem im Homerecording.
Versuchs mal mit nem Transient Designer, zb Dominion.
Ansonsten sind die langen Attack raten schon ok, du kannst ja noch nen Limiter dahinter hängen, mit ner mittleren Release Zeit.
Ansonsten is das wichtigste eigentlich der Mix. Mal wieder die good ol' Frequenzstaffelung.
Wenn du dir die Bauch- und Anschlagsfrequenzen der Snare bei den anderen Instrumenten freihältst, ist das schonmal die halbe Miete.
 

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