Thread zum Höfner Violin-Bass (Beatles)

Hallo Moulin,
Allerdings gilt für Violinbässe eher das Gleiche wie für alle anderen Bässe auch.
wirklich? Der Violinbass ist ja klanglich ziemlich dunkel und liefert untenrum richtig viel, mehr als andere Bässe. Ich denke, da wummert es schnell mal, oder?
 
Hallo Moulin,

wirklich? Der Violinbass ist ja klanglich ziemlich dunkel und liefert untenrum richtig viel, mehr als andere Bässe. Ich denke, da wummert es schnell mal, oder?

Okay, nicht jeder Violinbass ist gleich. Ich finde zum Beispiel Höfner Violinbässe deutlich flexibler als einen Preci. Selbst bei meinem billigen Harley Benton ist eine ganze Menge an Sound drin und den kann ich ja nicht nur an den Pickups einstellen sondern auch mit den Amp Einstellungen. Wenn ich wollte beim Roland auch noch mit eingebauten Effekten.
Also spezielle Violinbass - Verstärker gibt es nicht.
 
OAlso spezielle Violinbass - Verstärker gibt es nicht.
Das ist selbst mir klar. ;) Ich wollte nur mal wissen, was jeder Violinbasser so als Amp und Box nutzt, und vielleicht sogar warum. Irgendjemand hat mir mal erzählt, dass der Roland (allerdings der Vorgänger) mit den Höfnern nicht harmonieren soll, aber du scheinst ja keine Probleme zu haben. Tja, zwei Leute, drei Meinungen …

Was spielt ihr anderen?
 
da ich den violinbass nur zum üben und zum begleiten eines Kumpels am Klavier nutze, nehme ich dazu meinen Peavey Microbass.
 
Mit welchen Saiten und EQ-Einstellungen bekommt ihr den besten Höfner-Ton hin? bei mir klingts oftmals zu quäkend und ich weiss auch nicht, was man da am besten macht, damit das schön warm und hölzern klingt, wie mans kennt.
 
EQ null, gar nichts einfach linear. Am ehesten noch etwas die Bässe rausnehmen, aber nicht zu viel.

Meistens nehme ich nur den Hals-Pickup, mal mit, mal ohne Treble-Schalter (Steg-Pickup aber zu).

Saiten: Geschmackssache. Thomastik-Flats sind klasse, gefallen mir besser als die Pyramid- oder Höfner Flats (sind die gleichen Saiten, nur ein anderes Label). Evtl. mal die Pyramid Black Nylons ausprobieren, die kommen auf dem Bundlosen total klasse rüber.
 
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EQ null, gar nichts einfach linear. Am ehesten noch etwas die Bässe rausnehmen, aber nicht zu viel.

Meistens nehme ich nur den Hals-Pickup, mal mit, mal ohne Treble-Schalter (Steg-Pickup aber zu).

Saiten: Geschmackssache. Thomastik-Flats sind klasse, gefallen mir besser als die Pyramid- oder Höfner Flats (sind die gleichen Saiten, nur ein anderes Label). Evtl. mal die Pyramid Black Nylons ausprobieren, die kommen auf dem Bundlosen total klasse rüber.

Steg-PU benutze ich überhaupt nicht, damit quäkelt es so richtig. An Saiten benutz ich die Pyramids. Ich probiers mal mit dem linearen EQ, vielen Dank! Bundlos habe ich nicht, Black Nylons interessieren trotzdem :)
 
Auch wenn ich viele Zuschriften über Violinbässe bekomme, die ich längst auf meiner Seite habe, sind gelegentlich doch neue Sachen dabei. Diesmal sogar im wahrsten Sinne des Wortes, denn ein Bassist aus New York hat sich einen selbst entworfenen Violinbass bauen lassen, der mE sehr gelungen ist. Im Inneren spielt eine line6 Variax Elektronik, mit der sich 24 bekannte Bässe emulieren lassen, sehr interessant finde ich das 'Making Of', was Rick auf dieser Seite in Bildern festgehalten hat (runterscrollen).
 
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Auch wenn ich viele Zuschriften über Violinbässe bekomme, die ich längst auf meiner Seite habe, sind gelegentlich doch neue Sachen dabei. Diesmal sogar im wahrsten Sinne des Wortes, denn ein Bassist aus New York hat sich einen selbst entworfenen Violinbass bauen lassen, der mE sehr gelungen ist. Im Inneren spielt eine line6 Variax Elektronik, mit der sich 24 bekannte Bässe emulieren lassen, sehr interessant finde ich das 'Making Of', was Rick auf dieser Seite in Bildern festgehalten hat (runterscrollen).

Ich finde das Projekt sehr interessant und bei dem Gedanken daran mir irgendwann mal einen 34'' Bass bauen zu lassen wäre die Violin- oder Gambenform ganz oben. Die verbaute Elektronik wäre aber eher nichts für mich. Da hat sicher jeder seine eigenen Vorstellungen.

Der Bass ist sehr schön!
 
Ich bin auch nie mit diesen Variax Dingern warm geworden, aber das ist sicher einerseits ein Vorurteil und andererseits läßt es sich halt nicht so recht mit der in Bezug auf Elektrik/Elektronik doch eher puristischen Sichtweise eines Vintage Liebhabers vereinbaren...für einen Bassisten, der das ganz sachlich sieht, ist es aber sicher eine tolle Sache, auf Knopfdruck beliebige Instrumente abrufen zu können.

Diese chambering Methode aus dem vollen Holzblock ist sicher eine interessante Herangehensweise für eine Violinform, die auch ein begabter Handwerker hinkriegt, was bei der klassischen Violin-Bauweise nicht nur fraglich ist, sondern auch einiges an Spezialwerkzeug wie Spann- und Formzwingen erfordert. Vielleicht mach ich mich auch mal an sowas, wenn ich auch auf Anhieb nicht wüßte, wo man so einen massiven Mahagoniblock herbekommt...aber das läßt sich sicher rausfinden und letztlich gibt es auch hierzulande sicher noch andere geeignete Hölzer...
 
Gerade da würde ich versuchen dem Ganzen einen heimischen Charakter zu verleihen in dem ich auf heimische Hölzer zurückgreifen würde. Ich denke da an Kirsche oder andere Obstbäume, auch Buche wäre denkbar.



In Akustikform hätte allerdings Fichte als Klangholz für die Decke Priorität.


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Naja, ob ich jetzt unbedingt Obsthölzer wählen würde, weiß ich nicht. Neben der Optik spielt ja im Instrumentenbau (zumindest bei den Instrumenten, die man während des Spielens selbst tragen muß) auch die Dichte und damit das Gewicht eine große Rolle.

Fichte ist da sicher kaum zu schlagen mit etwa 450kg/m³, Kirsche geht auch noch mit 610kg/m³, Apfel und Buche wiegen je nach Sorte aber schon über 750kg/m³...

Es gibt ja Basser, für die ein Bass erst in Frage kommt, wenn er mindestens 6kg wiegt, 'damit man was in der Hand hat'...ich gehöre da eher nicht zu. Natürlich ist der Violinbass gewichtsmäßig kaum zu schlagen, aber außer dem 5er hab ich auch keinen Bass, der mehr als 4kg wiegt.
 
Nun ich dachte bei den schweren Hölzern eher an Veredlung, also Buchen o.ä. Korpus mit Kirsch oder Apfel Decke o.ä. Sonst müsste man bei 6 Kg nur noch im Sitzen spielen. ;)
Man wird ja nicht jünger. ;)
Na mal sehen wohin die Reise geht... Vielleicht erreiche ich nach Viola, HCT 500/1 und HB Beatbass noch mal einen richtigen Höfner oder eben einen selbst gebauten.
Gegen einen echten Höfner würde ich auch meinen Kontrabass tauschen, vielleicht finde ich da ja mal einen Tausch Interessierten.
 
Guten Tach,
dass ist mein erster Post hier.
Ich hab hier schon fleißig Infos gesammelt über meinen alten 1974 Höfner, da die ja anscheinen noch wirklich was wert sind würde ich meinen einfach mal gerne in den Raum werfen. Glücklicherweise ist sogar ein Original Koffer dabei.
Außerdem hab ich gesehen dass der Bass mitte der 80ger noch mal von Höfner nachgebaut worden ist, dann allerdings doch mit Serien Nummer.
Ich hab das glück noch einen aus der 1.Serie zu besitzen.
Sollte evtl. Interesse bestehen und hier jemand schon sein neues Baby in dem Bass sehen, würde ich evtl. darüber nachdenken ihn abzugeben, aber auch nur aus dem Grund dass ich eigentlich ausschließlich E-Gitarre spiele und nichtmal einen richtigen Bass-Verstärker besitze, so dass sich der kleine bei mir wohl nie richtig entfalten kann. Zudem steht das Rock Werchter vor der Tür, darum ist jetzt villeicht auch der Zeitpunkt gekommen los zu lassen.

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Guten Tach, dass ist mein erster Post hier.
Willkommen im Board!
...da die ja anscheinen noch wirklich was wert sind würde ich meinen einfach mal gerne in den Raum werfen....
da rate ich dringend von ab, das halten iaR nichtmal Vollholz Bässe aus...;)
Außerdem hab ich gesehen dass der Bass mitte der 80ger noch mal von Höfner nachgebaut worden ist...
Der Typ 500/1 wurde seit seiner Entwicklung Mitte der Fünfziger Jahre zwar mit gewissen Veränderungen aufgrund Modellpflege aber ansonsten ohne Unterbrechung bis heute gebaut.
Ich hab das glück noch einen aus der 1.Serie zu besitzen.
Dann müßte er etwa von 1956 sein...
Sollte evtl. Interesse bestehen und hier jemand schon sein neues Baby in dem Bass sehen, würde ich evtl. darüber nachdenken ihn abzugeben...
Weiteres Nachdenken darüber idealerweise dann im Flohmarkt.
 
Hallo Leute,
ich bin neu hier im Forum, - und mein Anliegen ist folgendes:
Normalerweise bin ich mit den Fingern auf dem Griffbrett einer Gitarre unterwegs. Nun habe ich letztens bei einem Freund
mal so zufällig einen Höfner Ignition Bass in die Hände bekommen. Erfahrungen mit einem E - Bass (vorher) kann ich an den
Fingern einer Hand abzählen. Dieser Bass hat mir auf Anhieb so gut gefallen, so ein Super - Sound, und ! so ! genau für meine Hände
gebaut, ich muß mir unbedingt genau so einen besorgen.
Gut, ich hatte das selbe Instrument im Laufe der letzten 2 Jahre schon ca. 2 Mal in den Händen, für jeweils 1/2 Stunde, aber mit den Schwierigkeiten,
die ein Gitarrist wohl hat, wenn er auf einem Bass spielen soll. Aber ich hab' sehr gerne Bassübungen auf der Gitarre gemacht, immer wieder.
Diesmal hat's echt "gezündet", und läuft und läuft. - Ich habe mir hier schon jede Menge interessante Informationen zusammengelesen; eine echte
Höfner muß es sein, kein Nachbau einer anderen Marke: Ein Problem. Ich habe mir, wenn eine Bassgitarre, diese immer 'naturfarben' vor Augen. Und so
habe ich nach einem Violin - Bass 'naturfarben' gesucht. Leider gibt es nur drei Exemplare anderer Hersteller ( 1. MPM 2. Johnson JB-4000NA 3. EVB-6880VBNA Beatles Bass).
Letzterer wird sogar mit einem Body aus Fichtenholz geliefert, und Vollresonanz - Korpus. - Ein Risiko möchte ich nun aber nicht eingehen (nachdem, was ich hier gelesen habe),
obwohl die Werbung sehr vielversprechend klingt. Es gibt auch einige Höfner - Modelle in 'Naturfarben', bei E..., diese sind aber aus den 60' gern und sehr teuer, über 3000 €!
Oder hier ein etwas günstigeres Angebot aus den USA:
http://www.ebay.de/itm/2002-HOFNER-...R-/111355202522?pt=Guitar&hash=item19ed498bda

Also, mir fällt nichts mehr ein, euch vielleicht?
Gruß aus Hamburg

Jürgen
 
Hi,
das wird schwierig. Die naturfarbenen sind die aus der Serie 5000/1, das ist die Luxusversion. Die sind geil, aber eben teuer. Für den "Erstbass" vielleicht etwas - sophisticated. ;) Such dir doch einen gebrauchten Höfner, hier im Flohmarkt z.B. Du kannst auch schauen, ob du einen alten veranzten Bass für wenig Geld bekommst und den dann selbst auf "Natur" abschleist. Aber das ist leider viel Arbeit. Oder gewöhn dich an's sunburst :D (ich finde die in Natur auch schöner …).
 
Hallo,
nee, da fällt Euch nichts ein. Ist auch eine komische Frage.
Auf jeden Fall ein tolles Teil, so ein Höfner - Bass.

Ach, da hat ja jemand geantwortet,während ich geschrieben habe!


Grüße
Jürgen
 
Zuletzt bearbeitet:
... Ach, da hat ja jemand geantwortet,während ich geschrieben habe!...
naja ... es gibt ja noch ein leben abseits des web ;)
für unter 300,00 wirst du m.e. keine fidel finden, die von der konstruktion, dem sound und der haptik so nahe am original dran ist, wie der ignition. die verarbeitung in der serie finde ich mindestens angemessen: kaufen - spielen - spass haben :). weitergucken, sparen und vll. igendwann ... ;)
 

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