Verbindung Groove Tubes The Brick (PreAmp) --> EMU 1212M (Soundkarte)

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CH4OS
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Ich habe mir nun endlich meinen kleinen, großen Traum erfüllen können, und alles benötigte für mein kleines Homerecording-Studio bestellt; außer dem Interface bzw. Soundkarte. Es wird aber zu 99,9% die EMU 1212M werden.

Davor schalte ich meinen PreAmp, Groove Tubes - The Brick (mit großem Foto).
Dort werde ich also über den Hi-Z-Eingang ("INST INPUT") E-Gitarre und E-Bass per Klinke einspeisen oder über den Micro-Eingang "MIC INPUT" (XLR) mein CAD equitek e300² (Phantomspeisung ist ja auch vorhanden). Soweit alles klar.

Aber wie komme ich nun aus dem Brick raus in die EMU 1212M?
Gehe ich aus dem rechts auf dem Brick-Foto ersichtlichen "Balanced XLR-Output" per XLR --> symmetrisches Klinke-Kabel in die EMU 1212M?
Oder stattdessen durch den "INST THRU" (Klinke)? Oder bewirkt dieser nur, dass ich die Röhren "umgehe" und nur das trockene Gitarren-/Bass-Signal (also ohne "Röhren-Zugabe" des Brick) bekomme? Für das Micro muss/kann (?) ich aber den "Balanced Output" (XLR) benutzen?

Und meinen Kopfhörer kann ich dann einfach an den Klinke-Out der EMU 1212M hängen und krieg ein volles Stereo-Signal (Panorama und so)?

Wie ihr seht - Ich bin etwas ratlos. :confused:
 
Eigenschaft
 
Zuletzt bearbeitet:
Inst Thru ist wohl dafür gedacht, um das Teil als Röhrenpreamp vor dem eigentlichen Verstärker zu verwenden, der Ausgang müsste hochohmig sein.
Wenn du direkt in die Soundkarte willst, ist der XLR-Output (mit Adapterkabel auf Klinke) der richtige.
 
Und meinen Kopfhörer kann ich dann einfach an den Klinke-Out der EMU 1212M hängen und krieg ein volles Stereo-Signal (Panorama und so)?
Nein, da brauchst du mindestens einen Y-Adapter, weil das an der EMU ja Monoausgänge. SInd ja auch eigentlich Line-Augsänge, daher wäre ein Kopfhörer verstärker eh besser, schon um einen richtigen Lautstärkeregler zu haben. Wie sieht es denn mit Monitoren aus? Die brauchen ja auch einen Lautstärrkeregler und müssen an die Soundkarte ran, kann man dann kombinieren. Also entweder einen speziellen Monitorcontroller, an dem du Kopfhörer und Monitore anschließen kannst, oder ein kleines Mischpult - das hat dann zwar unnötigen Kram, den du gar nicht brauchst, ist aber dennoch billiger...
 
Ich kenn den Brick nicht, aber ich hätte vom Bild her vermutet, dass Inst Thru ein Abgriff vor dem eigentlichen Preamp ist, um das Teil als Splitter/DI zu verwenden. Der richtige Ausgang ist Balanced Out.
 
Ich kenn den Brick nicht, aber ich hätte vom Bild her vermutet, dass Inst Thru ein Abgriff vor dem eigentlichen Preamp ist, um das Teil als Splitter/DI zu verwenden.
Geh ich auch von aus, die Bezeichnung "Thru" lässt da recht eindeutig drauf schließen.
 
Erstmal Danke für eure Antworten! :great:

Wenn du direkt in die Soundkarte willst, ist der XLR-Output (mit Adapterkabel auf Klinke) der richtige.
Okay, gut! Weiß ich da schon mal bescheid.


Und meinen Kopfhörer kann ich dann einfach an den Klinke-Out der EMU 1212M hängen und krieg ein volles Stereo-Signal (Panorama und so)?
Nein, da brauchst du mindestens einen Y-Adapter, weil das an der EMU ja Monoausgänge. SInd ja auch eigentlich Line-Augsänge, daher wäre ein Kopfhörer verstärker eh besser, schon um einen richtigen Lautstärkeregler zu haben. Wie sieht es denn mit Monitoren aus?
Wenn ich einen Y-Adapter benutze, habe ich dann aber auf beiden Ohren den gleichen Mono-Kanal, oder? Also kein "richtiges" Stereo-Panorama.
Monitore sind leider, leider hier in der Wohnung absolut unmöglich, weil die Wände wirklich sehr dünn sind - da hört man wirklich Flöhe husten. Ich hab mir auch schon mal (wahrscheinlich nur) eingebildet, dass ich den Zigarettenrauch meines Nachbarn (direkt nebenan auf der gleichen Etage) durch die Wand gerochen habe. :eek:
D.h. Mixing wird - wohl oder übel - komplett über Kopfhörerer erfolgen müssen. Ich hab mir schon einige CD-RWs besorgt, womit ich dann im Autoradio ganz viele verschiedene Versionen (vorher genau dokumentiert, was anders ist) gegenhören kann, um meine Kopfhörer besser einschätzen lernen zu können.

Also ein reiner Kopfhörerverstärker ist dann wohl die richtige Wahl. Da schließe ich dann die beiden Mono-Outs der EMU an und bekomme in meinen Kopfhörer ein (im Idealfall) nur lautstärkemäßig verstärktes, ansonsten aber nicht verändertes Stereo-Signal? Hier sind dann die beiden Kanäle (linkes und rechtes Ohr) definitiv so im Raum verteilt, wie ich es bei der Aufnahme angedacht bzw. im Mixing gepannt habe?

Was gibt es denn da in der Preisklasse bis - sagen wir - ca. 200 EUR an Kopfhörer-Verstärkern, die ein wirklich tolles, unverfälschtes Signal wiedergeben? Oder ist das schon zu viel / noch zu wenig, um trotzdem/wirklich etwas gescheites zu haben?
Ich möchte am Ende nicht jede Menge Kohle an fast allen Stellen der Aufnahmekette ausgegeben haben, um schließlich dann an einer Stelle falsch zu sparen - das Prinzip des schwächsten Gliedes einer Kette eben.
An Features reicht eigentlich schon ein Klinke-Ausgang für meinen einen Kopfhörer.
Monitor-Out brauche ich nicht und weitere Kopfhörer-Ausgänge auch nicht.
Lieber einfach ein Gerät, das sich für's komplette Geld nur auf diese Anwendung für einen Kopfhörer beschränkt.

EDIT: Ich habe nun ein bissl recherchiert, und finde eigentlich nur immer direkt 2-Kanal-Kopfhörerverstärker.
Hier die beiden scheinen mir richtig gut zu sein:
- LAKE PEOPLE G93 PHONEAMP
- PALMER PHDA 02


Ich kenn den Brick nicht, aber ich hätte vom Bild her vermutet, dass Inst Thru ein Abgriff vor dem eigentlichen Preamp ist, um das Teil als Splitter/DI zu verwenden. Der richtige Ausgang ist Balanced Out.
Also noch mal zum 100%igen Verständnis: Wenn ich mit dem E-Bass oder der E-Gitarre in den Hi-Z-Eingang gehe und die Röhren umgehen will (trockenes Signal), gehe ich durch den INST THRU raus (also DI-Funktion) und Gesangsaufnahmen gehen durch den XLR OUT raus und kriegen damit den Röhrencharakter des Brick mit?
Wenn ich aber ein Instrument in den INST INPUT stecke und dann durch XLR OUT rausgehe, kriegt mein eigentlich trockenes Signal den Röhrentouch rein?

Alles korrekt so? Sowas muss man wohl 1x richtig durchdacht und verstanden haben, dann ist es klar. :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn ich einen Y-Adapter benutze, habe ich dann aber auf beiden Ohren den gleichen Mono-Kanal, oder? Also kein "richtiges" Stereo-Panorama.
Doch, deshalb ja ein Y-Kabel. Du gehst mit zwei Mono-Klinkensteckern in die beiden Ausgänge der Soundkarte (halt einen für L, den anderen für R), und das Y-Kabel führt die dann zu einer Stereoklinke zusammen.

Ist natürlich doof wenn deine Wände so dünn sind und du nicht mit Monitoren arbeiten kannst. Da du dir aber ja selbst bewusst bist, dass das nicht optimal ist, müssen wir da jetzt auch nicht drüber diskutieren.

Zu den Kopfhörerverstärkern: naja, ehrlich gesagt halte ich da so teure für etwas übertrieben. Andere kaufen sich für den preis komplette Fire/Wire-USB-Interfaces, wo halt so "nebenbei" auch ein Kopfhöreranschluss drin ist, der aber wohl auch ausreicht. Dein Hauptabmischproblem - dass du nämlich ausschlißelich mit Kopfhörern arbeitest - lässt sich damit auch nicht lösen. Anderseits findet man kaum schlichte günstige, sind dann meist unnötig mehrkanalig. Hmm, kann ich weiter nichts zu sagen, und möchte jetzt auch keinen Tip in irgendeine Richtung (ganz egal ob nun "nim den billigsten, der reicht" oder "was teures lohnt auf jeden Fall) geben.

Also noch mal zum 100%igen Verständnis: Wenn ich mit dem E-Bass oder der E-Gitarre in den Hi-Z-Eingang gehe und die Röhren umgehen will (trockenes Signal), gehe ich durch den INST THRU raus (also DI-Funktion) und Gesangsaufnahmen gehen durch den XLR OUT raus und kriegen damit den Röhrencharakter des Brick mit? Wenn ich aber ein Instrument in den INST INPUT stecke und dann durch XLR OUT rausgehe, kriegt mein eigentlich trockenes Signal den Röhrentouch rein?
Nein, du solltest grundsätzlich aus dem XLR-Out rausgehen. Der "Röhrentouch" wird auch eher eine Nuance sein, und ist ansonstn vielleicht durhcaus gewünscht, auch wenn du das "nackte" Gitarrensignal aufnehmen willst. Aus dem Thru Ausgang kommt stattdessen sehr wahrscheinlich das Signal unverändert raus - also dann könntest du den PreAmp auch ganz weg lassen. Der ist dazu da, wenn du ganz normal in einen Gitarrenverstärker gehen willst, aber parallel dazu das direktsignal aufnehmen willst. Der PReAmp dient dann quasi als Splitter, und das Gitarrensignal soll ja trotzdem unverändert in den Gitarrenverstärker gehen.
 
Ist natürlich doof wenn deine Wände so dünn sind und du nicht mit Monitoren arbeiten kannst. Da du dir aber ja selbst bewusst bist, dass das nicht optimal ist, müssen wir da jetzt auch nicht drüber diskutieren.
Ja, ist leider einfach so und momentan nicht änderbar. Aber man kann ja trotzdem das Beste aus der nicht optimalen Situation machen.


Zu den Kopfhörerverstärkern: naja, ehrlich gesagt halte ich da so teure für etwas übertrieben. Andere kaufen sich für den preis komplette Fire/Wire-USB-Interfaces, wo halt so "nebenbei" auch ein Kopfhöreranschluss drin ist, der aber wohl auch ausreicht. Dein Hauptabmischproblem - dass du nämlich ausschlißelich mit Kopfhörern arbeitest - lässt sich damit auch nicht lösen. Anderseits findet man kaum schlichte günstige, sind dann meist unnötig mehrkanalig. Hmm, kann ich weiter nichts zu sagen, und möchte jetzt auch keinen Tip in irgendeine Richtung (ganz egal ob nun "nim den billigsten, der reicht" oder "was teures lohnt auf jeden Fall) geben.
Kann ich nachvollziehen, dass du mir da jetzt keinen konkreten (mit hoher Wahrscheinlichkeit - wie sich später vielleicht rausstellt - falschen oder unpassenden) Tipp geben willst.
Mir waren die beiden genannten eigentlich auch zu teuer, aber ich hab so viel über die Lake People Kopfhörerverstärker gelesen, dass ich mir sehr gut vorstellen kann, dass das ist, was ich suche. Ich weiß lesen und selbst hören sind immer noch 2 verschiedene Dinge, die man bei Musikequipment nicht machen sollte.;)
Auf jeden Fall habe ich einen gebrauchten Lake People G93 (sogar noch mit Garantie bis 2011) auftreiben können - für ziemlich genau die Hälfte des Neupreises; also um 115 EUR. Das lässt sich dann doch verschmerzen, weil ich mir davon schon einen um einiges besseren Sound verspreche, als bei den von dir angesprochenen "Billig-Kopfhörer-Lösungen" direkt im Interface integriert, wobei das Interface allein schon so viel kostet. Kann ja _eigentlich_ nicht auf dem gleichen Qualitatsstandard aufbauen.
Vielleicht kann ich so aus meiner Kopfhörer-only Situation doch noch etwas mehr rausholen.
Audio Technica ATH-50M + Lake People G93 sollten schon ein recht ordentliches Team, auch zum Mixing, darstellen.
Hab in einem bei thomann verlinkten Artikel folgendes über den ATH-50M gelesen (nachdem ich ihn ohnehin schon gekauft hatte) - ich zitiere:
"Audio Technicas ATH-50M-Studiokopfhörer wurde speziell für Monitoring und Mixing entwickelt [...]"


Nein, du solltest grundsätzlich aus dem XLR-Out rausgehen. Der "Röhrentouch" wird auch eher eine Nuance sein, und ist ansonstn vielleicht durhcaus gewünscht, auch wenn du das "nackte" Gitarrensignal aufnehmen willst.
Okay, dann weiß ich bescheid. Also Mic und auch Gitarre/Bass grundsätzlich durch den XLR-Out raus.


Aus dem Thru Ausgang kommt stattdessen sehr wahrscheinlich das Signal unverändert raus - also dann könntest du den PreAmp auch ganz weg lassen. Der ist dazu da, wenn du ganz normal in einen Gitarrenverstärker gehen willst, aber parallel dazu das direktsignal aufnehmen willst. Der PReAmp dient dann quasi als Splitter, und das Gitarrensignal soll ja trotzdem unverändert in den Gitarrenverstärker gehen.
Okay! Dazu aber noch eine Frage: Oft mischt man ja, wenn man per Amp-Sims aufnimmt noch zu einem gewissenen Anteil das trockene Signal hinzu. Ist es dann ok, wenn ich z.B. 25% vom trockenen Signal direkt aus dem XLR-Out nehme und 75% vom Sound aus der Amp-Sim? Macht man das auch bei verzerrten Sounds so; also trotzdem ein trockenes, quasi "Clean-Signal" dazu?

Und noch was zur Verkabelung allgemein:
Die EMU 1212M hat ja 2 Klinke-Eingänge (L und R). Ich gehe also einfach aus dem Preamp in einen der beiden Kanäle, nehme also eine Monospur auf, die ich dann sowieso im Sequenzer pannen kann? Ist ja dann auch ganz egal, ob ich den linken oder rechten IN der Emu benutze.
Und wenn ich gleichzeitig aus dem XLR-Out des Preamps gehe und auch aus dem INST THRU und verbinde eines davon mit dem linken IN und das andere mit dem rechten IN, kriege ich dann auf diese 1 Spur einmal das trockene Signal und 1x das leicht "angeröhrte"?
 
Das mit trockenen Direktsignal noch dazu: Gerade beim Bass macht man (bei einem guten Bassamp) oft einen Mix aus Bassbox und DI-Box. Immer öfter wird aber auch das reine DI-Signal verwendet.
Bei Gitarren hängt es sehr stark vom Sound ab. Manche Sounds profitieren ziemlich davon, noch etwas "cleanen Attack" zu bekommen, bei anderen klingt es einfach falsch. Probier es einfach aus, wenns funktioniert, machs so.
 

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