Verkabelung Board-Amp und Amp-Board-Amp: Welche Kabel empfehlenswert?

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Also ich möchte zum einen den Weg von meinem Effektboard zum Amp mit einem 6m Kabel und auch den Effektloop zum Board und zurück mit ordentlichen Kabeln versehen. Im Moment hab ich da noch 3 (auch nicht schlechte) Cordial mit je 3m Länge. Jetzt frage ich mich: gibt es irgendwas zu beachten? Länge 6m sollte ja reichen, wenn da noch 6m Gitarrenkabel mit dran hängt, dann sind das schon 12m bis was in den amp kommt.. unter 5m ist aber zu wenig, da man ja das Kabel nicht unbedingt schnurstracks vom Board aus zum Amp legt sondern etwas neben der Fläche, auf der man rumzutrampeln vorhat..

Ich dachte außerdem, es macht Sinn mit Winkelsteckern in's Board und wieder rauszugehen, dann muss man am Rand keinen Platz für abstehende Kabel lassen und es kann nicht so leicht abgedrehten werden, wenn jemand dran vorbeilatscht.

zB wie wäre es mit diesen:
https://www.thomann.de/de/sommer_cable_spirit_instrument_60_winkel.htm

oder diesen (mein momentaner favorit):
https://www.thomann.de/de/cordial_csi_6_pr175.htm
 
Eigenschaft
 
Ich kann dir die Cordial-Kabel wärmstens empfehlen. Ich habe mir mehrere davon mit exakt den selben Komponenten selbst gebaut und die machen im harten Alltag alles mit ohne zu murren. Die Tonqualität ist exzellent, viel "besser" wird es da nicht mehr - Der Unterschied zwischen dem CGK175 und den Sommer Cable ist so groß wie die Geräuschkulisse einer Fliege mit diarrhoe. ;)

Falls du ein bisschen mit einem Lötkolben umgehen kannst solltest du aber überlegen die Kabel selber zu bauen - da sparst du pro Kabel 5€ und wenn du das Löten halbwegs sicher draufhast macht das Qualitätsmäßig auch keinen Unterschied!

achja, du fragtest auch ob das so einfach geht: Falls du mindestens ein Gerät im Signalweg vor dem Verstärker (Nicht Effektloop) hast das NICHT True Bypass ist sollte das kein Problem sein. Wenn alle deine Geräte vor dem Amp einen True Bypass haben solltest du über einen Buffer nachdenken den du an den Anfang der Signalkette legst um einen Höhenverlust entgegen zu wirken.
 
in meinem korg dt10 ist ein buffer, aber ich finde den sound (wenn es am anfang der kette ist) schlechter, es beschneidet irgendwie ein bischen die klangbreite, deshalb hab ich es aus der kette rausgenommen. kann sein, dass das im moment bei den 3m länge nicht so ins gewicht fällt (6m gitarrenkabel davor). werde mal bischen rumprobieren.
 
Naja, der Buffer vom DT-10 wird des öfteren bemängelt. Es gibt auch dedizierte Buffer die sonst nichts anderes machen, die sollten eigentlich passabel klingen. Das mit dem Buffer muss auch nicht unbedingt gemacht werden, aber oftmals hilft es. Es gibt auch Gitarristen die bewusst keinen Buffer einsetzen weil sie den Effekt von langen Kabeln mögen. Geschmackssache.
 
Hi,

zu beachten gibt's da nicht viel, ich benutze Kabel von Planet Waves, es gibt aber viele andere gute Hersteller (Summer Cable, Klotz...ist z.T. ja auch ne Einstellungssache. Schonmal Vovox getestet? Ach ja, wenn Geld keine Rolle spielen würde... :)). Wenn du einen guten Buffer suchst, würde ich dir den Sunday Driver von Lehle ans Herz legen, ist wirklich spitze!!
 
Ich hab komplett alles mit sommer Cable XXL verkabelt, 4m zum Board und dann 3x6m zwischen Board und Amp. Klingt prima, kann aber nicht sagen, ob es nun besser oder schlechter klingt als mit Cordial o.ä. War für mich aber die sinnvollste Alternative zwischen billig und megateuer (Monster, Mogami, Vovox u.ä.).
 
Ich benutze Sommer und kann nur gutes darüber sagen :)

Wichtig wäre in meinen Augen, alle Kabel nur so lang wie nötig. Egal wie hochwertig die Kabel sind, bei zu viel Länge wird's unschön.
 
Habe mir letzte Woche ein kleines Multicore für die Verbindung vom Board zum Amp gebastelt.
20 m Sommer cable Spirit XXL ( https://www.thomann.de/de/sommer_cable_the_spirit_xxl_instr_200.htm ) gekauft (mit Stecker billiger als Meterware). Daraus vier Kabel geschnitten und Neutrik Stecker verlötet ( https://www.thomann.de/de/neutrik_np_2_xb.htm ). Dann noch zwei Stereokabel für Schaltvorgänge gefertigt und das Ganze in einen hübschen Gewebeschlauch verpackt und an den Enden des Gewebeschlauches mit Schrumpfschlauch fixiert.
Für mich deutlich angenehmer als jedesmal drei Kabel ordentlich zu verlegen (bin da so ein kleiner Ordnungsfreak) und damit sehr empfehlenswert.
Winkelstecker wären auch kein Problem. Allerdings ist das System aus meiner Sicht nur mit Patchbox am Board richtig sinnvoll.
Das kürzeste Kabel bei mir ist ca 4,50 m (Board -> Amp Input). Die anderen etwas läger, da sie ja zur Rückseite des Amps müssen.
 

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