Verstärker-Einstellungen Classic Rock

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Hallo zusammen,

nach 8 Monaten E-Gitarre klappt es mittlerweile, dass es regelmäßig "richtig" klingt wenn ich spiele. Ich versuche mich aktuell an einfachen Riffs aus klassischem Rock. Da gibt es eine halbwegs abwechslungsreiche Auswahl sodass ich auch nicht die Lust verliere.

Jetzt meine Frage: Wenn ich jetzt zum Beispiel "Iron Man" vom Black Sabbath spielen will, muss ich ja von Bund 17 auf 16 runterrutschen während nur einmal die Hohe Saite angeschlagen wird. So wird es zumindest in den Tutorials gespielt, egal ob als Powerchord-Version oder für richtige Anfänger wie mich auf einer Saite. Ich weiß jetzt nicht wie man das korrekt ausdrückt, aber bei mir reicht die Power der Saite nicht, wenn ich nur den Finger runterziehe um den zweiten Ton heraus zu bekommen. Es klingt dann nur Bund 17 und Bund 16 fast gar nicht mehr. Muss ich den Gain jetzt hoch drehen, Overdrive hinzufügen oder einfach fester anschlagen um zu erreichen, dass durch das runterziehen des Fingers Bund 16 klingt, ohne dass ich die Saite nochmal anschlagen muss? Ein langer Satz für ein simples Problem :-D Ich hoffe es ist trotzdem verständlich.
 
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So wie im Video spiele ich das auch, aber alleine, nur warm zu werden, vorm Probenbeginn, weil unsere Bandmitglieder diesen Song nicht mögen. Ist nicht im Programm bei uns.

Einstellungen:
Gitarre... Duesenberg Bonneville, Bridge-Pickup... Volumen auf voll, Ton 3/4 auf.
Amp... Fender Champion 100... 2ter Kanal und dort auf 90s-Metal eingestellt.
Lautstärke (im Ü-Raum reicht da die 3,5 Stellung) nach Bedarf (ist mit Vorsicht zu genießen, denn da ist reichlich Druck hinter).
Die Höhen auf 7, MID & Bass auf 5.

Mit diesen Einstellungen, außer der Lautstärke am Amp (je nach Größe (Räumlichkeit), oder Draußen des Gigs) spiele ich (weil im Programm) Paranoid.
 
also ich kann mich natürlich irren, aber ich denke nicht, dass es so gespielt wird...
So wie im Video spiele ich das auch...
Na ja, ob man die Powerchord-Slides (G5 -> F#5) auf A- und D-Saite oder fünf Bünde höher auf der E- und A-Saite zupft, ist ja erstmal "wumpe" ;). Toni Iommi spielt dieses Riff übrigens auch "mal so und mal so", wie z.B. hier im Clip (ab 04m23s) :


View: https://youtu.be/iDyp3Syaccs?feature=shared&t=263

Also so im Clip:

.....E5............D5............D5>E5.....E5...............G5>F#5...G5>F#5....G5..\..D5....D5>E5.....E5
e|----------------------------------------|-----------------------------------------------|
B|----------------------------------------|-----------------------------------------------|
G|----------------------------------------|-----------------------------------------------|
D|----------------------------------------|-----------------------------------------------| x2
A|--9-------12------12s14--14-------|-17s16--17s16--17-\-12--12s14--14---|
E|--7-------10------10s12--12-------|-15s14--15s14--.15-\-10--10s12--12---|


Ich vermute mal, dass sich @Turbo-David mit seiner Nachfrage auf die in den Tabs rot/gefetteten Slides bezieht :gruebel:?! Allerdings müssten dann diese Infos
....muss ich ja von Bund 17 auf 16 runterrutschen während nur einmal die Hohe Saite angeschlagen wird. So wird es zumindest in den Tutorials gespielt, egal ob als Powerchord-Version oder für richtige Anfänger wie mich auf einer Saite.
näher beleuchtet werden. "...Bund 17 auf 16..." und "...Hohe Saite..." stünden dann im Widerspruch zu den Tabs, wenn man unterstellen darf, dass in diesem Fall mit "Hohe Saite" die "tiefe E-Saite" gemeint ist ;).

Also...
  • ...entweder Du spielst das ("17 auf 16") tatsächlich "auf einer Saite" (der tiefen E-Saite), dann wärest Du dort zwei Bünde zu hoch....
  • ...oder Du spielst das doch ("einsaitig") auf der A-Saite und damit eben "nur" die Quinten der Powerchords, und die Passage "...die Hohe Saite angeschlagen..." stünde im leeren Raum.
Unabhängig von diesen Vorbemerkungen (Klärung?) bin ich recht sicher, dass das vom TS beklagte Nichtklingen des von "G" herunter geslideten Tons "Fis" nicht von irgendwelchen Amp-Setups abhängig ist. Das "eingeslidete Fis" muss auch ohne Verstärkung "kommen". Meine erste Vermutung wäre daher, dass
nach 8 Monaten E-Gitarre
vielleicht doch noch nicht genug Übung vorhanden ist, um den Ton sauber zu erzeugen. Das würde bedeuten -sorry- -> weiter üben :).

Eine andere Überlegung wäre, dass eventuell gerade an diesem Bund (resp. diesen Bünden) die Gitarre einen dead-spot aufweist, der den eingeslideten Ton "wegschluckt" und/oder es einem Einsteiger zusätzlich schwer macht. Ich meine mal irgendwo aufgeschnappt zu haben, dass gerade die F#- bis G#-Frequenzen (und in denen befinden wir uns ja hier) überproportional bei dead-spots an Gitarren vertreten sind. Aber bitte, das ist eine unbelastbare Aussage/Erinnerung - bitte nicht weiter analysieren/diskutieren ;). Um das aber auszuschliessen, einfach mal diesen "1-Bund-Slide" ein paar Bünde tiefer und/oder höher spielen/testen. Klingt der eingeslidete Ton nicht -> weiter üben. Klingt er -> könnte evtl. tatsächlich ein dead-spot vorliegen.

LG Lenny
 
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Na ja, ob man die Powerchord-Slides (G5 -> F#5) auf A- und D-Saite oder fünf Bünde höher auf der E- und A-Saite zupft, ist ja erstmal "wumpe" ;). Toni Iommi spielt dieses Riff übrigens auch mal mal so und mal so", wie z.B. hier im Clip (ab 04m23s) :


kommt auf die Gitarre an. Auf einer Les Paul wird es schon anstrengend.
Und die dickeren Saiten schwingen in so hohen Bünden nicht mehr so gut. Was es auch schwieriger macht.
Daher würde ich es bei so einem Riff eher auf der A und D Saite spielen.
 
Unabhängig davon, kann ein Kompressor an der Stelle helfen, da er die ausgegebene "Lautstärke" hoch hält, sofern von der Saite überhaupt noch ne Schwingung kommt. Man kann sich besser auf dem Ton "ausruhen". Ähnliches passiert auch bei mehr Gain an einem Tubescreamer oder ähnlichem.

Prinzipiell würde ich aber @Turbo-David empfehlen, es trocken zu üben. Also ohne Verstärker. Mit nur einem Anschlag sollte man den Slide und eine klingende Zielnote grundsätzlich auch ohne Verstärkung hinbekommen.

Gruß
Martin
 
Daher würde ich es bei so einem Riff eher auf der A und D Saite spielen.
Viele Wege führen nach Rom :D. In dem Fall bekäme es der Einsteiger aber womöglich mit dem Dämpfen der E-Saite zu tun, was ihm (der es ja gerne zunächst auf einer Saite probieren will) womöglich ein nächstes Problem verschafft :redface:. Aber das
Und die dickeren Saiten schwingen in so hohen Bünden nicht mehr so gut. Was es auch schwieriger macht.
ist sicherlich auch richtig ;) .

kann ein Kompressor an der Stelle helfen
Sicherlich, aber "techn. Helferlein" halte ich gerade zu Anfang für äusserst kontraproduktiv, wenn nachhaltiges Lernen im Vordergrund stehen sollte ;) . Daher gingen ja auch meine Empfehlungen/Hinweise in Richtung
...trocken zu üben. Also ohne Verstärker. Mit nur einem Anschlag sollte man den Slide und eine klingende Zielnote grundsätzlich auch ohne Verstärkung hinbekommen.
:great:.

LG Lenny
 
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Toni Iommi spielt dieses Riff übrigens auch "mal so und mal so", wie z.B. hier im Clip

Freie Entscheidung des Künstlers. ;)

Ich habe das Riff mal so gelernt, und für "meine Ohren" klingt das gespielte Riff auf A+D Saiten klarer, um nicht zu sagen powervoller.
Aber ein Jeder so wie er mag, oder kann.
 
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Hallo zusammen,

Danke schonmal bis hier hin. Der Begriff "Slides" ist ab sofort im Kopf abgespeichert. Das wollte ich tatsächlich ausdrücken. Ich habe mich auch mal locker vertan mit "Hohe Saite": "Hoher Bund" sollte es heißen. Dass die tiefere Saite lediglich höher über dem Boden ist, weiß ich 🙃

Also es scheint tatsächlich so zu sein, dass jeder Ton einzeln angeschlagen wird. Ich finde das Tutorial auch gerade nicht, welches ich mal gesehen habe. Aber ich würde trotzdem gern wissen wollen, welche Verstärker- und Effekt-Einstellungen man verwenden muss, um Slides zu spielen. Ich hab das auf meiner bisherigen Reise immer mal wieder gesehen und finde das eigentlich ganz cool. Ich verwende übrigens das Gojira Plugin und keine echte Hardware.

Und ja, Übung fehlt auf jeden Fall noch. :)
 
Aber ich würde trotzdem gern wissen wollen, welche Verstärker- und Effekt-Einstellungen man verwenden muss, um Slides zu spielen.

Moin,
hatte ich in mein Post #3 geschrieben, wie und was ich u.a. benutze, und da ich Old School bin, habe ich mit den PC-Amps nicht viel am Hut.

Zitat (Textzeile) von Gottfried & Lonzo:
"Hamburg 75, da schien noch ein richtiger Mond in der Nacht, die Musik hab'n wir noch mit der Hand gemacht...., sowas gibt es heute nicht, ist verdammt lange her...." ;) :m_git2:
 
Das habe ich auch gesehen, aber gehst Du auf Gain und Overdrive gar nicht ein. Deswegen konnte ich das auf mein "Setup" nicht ummünzen. "Programm 90s Metal" sagt ja leider nichts aus, wenn man nicht selbst diesen Amp zuhause hat.
 
.....aber gehst Du auf Gain und Overdrive gar nicht ein.

Nee, musste ich auch nicht, weil das Programm 90s-Metal schon ordentlich verzerrt. Hätte ja sein können das Du den kleinen Champion hast. ;)

Bei Deinem Setup würde ich es erstmal mit Gain versuchen.
Lautstärke runter und Gain immer weiter auf, bis es gut ist für Deine Ohren.
Funktioniert das nicht so, dann ein Overdrive vorschalten, und Gain wieder auf Null. Beim Overdrive, auch hier, langsam aufdrehen bis es für Dich gut klingt.
Ausprobieren heißt das Stichwort, und sich langsam herantasten.
 
Ich spiele am PC auch das Gojira Archetype und für sowas nehme ich gerne den mittleren AMP (das müsste der EVH 5150 III am crunch Kanal sein ).
Unabhängig vom Gain würde ich dir Raten nur mal Slides zu üben. Damit bekommst du ein Gefühl wie fest du die Saite niederdrücken musst (bei zu fest/zu schwach wird dir der Ton absterben). Auf Google findest du sicher paar Workshops :)
 

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