Verwirrt :S Anschlagswinkel?

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stricky345
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Bitte nicht hauen falls es so einen Thread schon gibt, falls doch bitte zum jeweiligen Thread verweisen und den hier schließen ^^..

Nehm jetzt seit knapp nen Jahr Gitarren-Unterricht und bis jetzt hat der Lehrer nie wirklich auf Haltung geachtet.. Doch beim letzten Unterricht meinte er ich würd mein Plektrum falsch halten.. Ich kenn die richtige Haltung nur hatte ich da immer Probleme mit, weil ich z.B. beim Wechselschlag immer längs mit dem Daumen an die Saiten gekommen bin, weil ich halt immer gedacht hab, dass man beim Wechselschlag das Plektrum leicht neigt, also das ich vereinfacht gesagt beim Abschlag das Plektrum / so und beim Aufschlag \ so halte.. Jetzt sagte mein Gitarrenlehrer aber, dass das Plektrum immer grade stehen sollte also praktisch parallel zu den Saiten | , so dass wenn das Plektrum direkt über ne Saite stehen würde, man es nicht sehen würde (versteht ihr was ich meine? ^^) (mein das wie z.B. bei hintereinander gereiten Stäben, stehen die alle gerade und man peilt mit einer eine andere an, sieht man die ja nicht weil die parallel zueinander stehen und praktisch die eine in der anderen verschwindet :p).. Hoff die Erklärungen sind nich zu mies :p

Was ist den nun richtig? Nen leichten Winkel beim Anschlagen, oder total Kerzen grade? Gib's irgendnen Tipp, was das ''parallele'' Anschlagen leichter macht?

Danke euch!

P.S.: Noch was: Schwebt die Anschlaghand von der Technik her eigentlich, oder wird sie auf der Bridge abgelegt?
 
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Hmm, ich bin zwar nicht der Profi, aber ich würd sagen: Halt es so, wie es dir am bequemsten ist. Eine Sache die du vielleicht beachten solltest ist, dass wenn du irgendwann mal Pintch Harmonics spielen willst, die Saite mit dem Daumen berühren können solltest. Ich hatte auch am Anfang ne Haltung, die mir zu dem Zeitpunkt bequem war, die ich aber ändern musste, weil ich sonst keine Sqealies spielen kann @_@! Und wegen hängenbleiben: Da hilft nur üben, üben, üben. Hatte ich auch ziemlich stark dieses Problem. Gewöhn dir an nicht so tief einzutauchen. Wenn du über nem Pickup spielst solltest du ihn mit dem Plek nicht berühren (so wie ich am Anfang, das ist zu tief). Bei Auf- und Abschlag unterschiedliche Haltungen sind aber nicht so gut, glaub ich. Wenn du wirklich schnell sein willst hast du keine Zeit jedes mal die Haltung zu ändern.

Ich denke eh, dass es am besten ist das Picken möglichst früh zu üben. Wenn man die rechte Hand soweit automatisert hat, kann man sich besser auf die linke konzentrieren. Und es spielt sich echt bequemer, wenn man das picking einigermaßen drauf hat. Ich habe dazu mal paar Wochen (ich glaub 6-8 Wochen lang) die Rythmusgitarre von Metallica - One geübt. Wenn du das drauf hast, kannst du definitiv ganz gut picken :D!
 
Dein Lehrer hat schon recht. Stell Dir mal vor, Du mußt bei 200bmp Wechselschlag spielen. Wenn Du da jedesmal die Plecneigung noch ändern mußt, kostet das wertvolle Zeit.
Wenn Du Probleme mit dem Hakeln haben solltest, tauchst Du das Plec bestimmt auch zu tief ein, statt nur mit der Spitze über die Saite zu streichen.

Wenn Du was zum Üben brauchst, probiere doch etwas Rhythmus auf einem Ton zu machen:
Metronom an, 4 Viertel, 8 Achtel, 4 Triolen (damit es etwas aus dem Rahmen fällt), 16 Sechzehntel und wieder rückwärts.........................oder denke Dir selbst was aus. ;-)

geka
 
Naja, ein bischen verändert sich die Plekstellung schon, also beim Akkordwechselschlag.
Ist ja wohl mehr oder weniger normal, so kenns ich zumindest. Ich benutz aber auch für Singlenotes und Akkordgeschrammel die gleichen, relativ harten.
 
für mich ist er / - Winkel am besten. guck dir dazumal dieses video an:
http://www.youtube.com/watch?v=CpJNUGHxC3M

Vorsicht!

Hier ist ein anderer Winkel gemeint.
Es gibt den Winkel, in dem das Plektrum Richtung Korpus geneigt ist und den, den das Plektrum in Richtung Hals hat.

Der Winkel gegenüber dem Korpus sollte nicht verändert werden, damit Auf- und Abschläge möglichst gleichmässig sind.

Der Winkel gegenübr Richtung Hals ist der, der in dem Video gemeint ist. Dieser verändert den Klang des Anschlags.

Da mir manche Tipps in diesem Thread zu lapidar waren bzw. in eine falsche Richtung führen können, ergänz ich noch einen Beitrtag, den ich mal über das Picking geschrieben habe:

An dem Problem des 'Hängenbleibens' habe ich lange gearbeitet.

- Statt einem weicherem ein härteres Plektrum nehmen :)
- Plektrum sehr kurz fassen. Zu Übungszwecken ein Stylus Pick verwenden. Dieses besitzt an der Anschlagsfläche einen Kegel. Wer zu weit in die Saiten kommt, bleibt knallhart am Rand des Kegels komplett hängen.
- Plektrum locker fassen. Wirklich locker!
- Plektrumposition bei Ab- und Aufschlägen nicht ändern.
- Winkel von Plektrum zum Korpus beträgt 90°.
- Evtl. einen schrägeren Anschlagswinkel (Richtung Hals, der Winkel zum Korpus muss 90° bleiben) wählen, wobei sich allerdings die Picking Geräusche verstärken.

Alternate Picking unterhalb von circa 16tel bei 130 BPM lässt sich mit einer anderen Technik (Handhaltung, Plektrumwinkel) spielen als oberhalb. Es reicht nicht, zu sagen, dass kann ich jetzt sauber langsam spielen, ich muss bloss noch schneller werden. Auf diese Art können machen Geschwindigkeitsgrenzen niemals überwunden werden. Man muss sich gelegentlich an sehr hohen Geschwindigkeiten versuchen, auch wenn's noch hakelt, und dann wieder zurück kommen. Dieser Annäherungsprozess kann sehr mühsam und langwierig sein.

Besonders deutlich kann man diesen Effekt bei Sweepen beobachten. Unterhalb einer Gewissen Geschwindigkeitsgrenze tendieren fast alle Sweep Anfänger dazu, die Noten zu picken, statt nur über die Saiten zu streichen und es kommt niemals zu einer flüssigen, geraden Streichbewegung.
 

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