Vibrato-Block aus Zink versus Stahl im Blindtest, Voodoo?

Wie lautet die richtige Reihenfolge der zu hörenden Vibratoblöcke?

  • A) Stahl - Zink - Stahl

    Stimmen: 9 19,1%
  • B) Zink - Stahl - Zink

    Stimmen: 1 2,1%
  • C) Stahl - Stahl - Zink

    Stimmen: 2 4,3%
  • D) Zink - Zink - Stahl

    Stimmen: 2 4,3%
  • E) Zink - Stahl - Stahl

    Stimmen: 11 23,4%
  • F) Stahl - Zink - Zink

    Stimmen: 9 19,1%
  • G) Voodoo, kein Unterschied zu hören

    Stimmen: 13 27,7%

  • Umfrageteilnehmer
    47
  • Umfrage geschlossen .
Du meinst, die Intensität der Wahrnehmung und des Zuhörens ist also ein wichtiger »Faktor« beim Bewerten des Ergebnisses?

Wichtig schon, es ist der erste Schritt um zu einer Entscheidung zu kommen. Aber das alleine reicht ja noch nicht, weil jetzt wird es erst richtig schwierig. Es fehlt noch ein ganz wichtiger Punkt! Erfahrung! Um zum richtigen Ergebnis zu kommen, bedarf es doch Erfahrungswerte auf die man zurück greifen kann. Auf etwas bereits Erlerntes. Damit meine ich, wer sich noch nie damit beschäftigt hat, wie wohl ein Zinkblock klingt oder ein Stahlblock oder logischer Weise beides im direkten Vergleich (Was wir ja nun gerade erst machen :D)! Also, wenn ich das nicht gelernt habe, wie soll ich es dann nun hier beurteilen? Ich habe keine Plan davon wie die beiden gegeneinander klingen, das mache ich und die meisten hier ja wohl zum ersten Mal. Ich mag vielleicht einen Unterschied zwischen den Takes hören... aber wie ordne ich das nun zu?

Meine Beurteilung verlief so, ich habe für "mich" heraus gehört das Take 1 und 3 recht ähnlich sind und Take 2 etwas abweicht. Da ich ja nun kein Plan habe wie nun ein Stahlblock oder ein Zinkblock gegeneinander klingen war der nächste Schritt "Ausschlussverfahren". Denn mit diesen Muster kommt nur Lösung A oder B in Frage. In Schritt drei habe ich die für mich etwas härter klingen Takes 1 und 3 dem Stahl zugeordnet und den als etwas weicher empfundenen Take 2 den weicheren Zink zugeordnet.

Das funktionierte also quasi wie bei der Auswahl des ersten Lebenspartners ... also, so ganz ohne Erfahrung :rofl:.

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Was beeinflusst Deiner Meinung nach die Schwankungen der von Dir angeführten Wiederholgenauigkeit? Sind das die Faktoren, die schon The Spoon in Beitrag #19 angeführt hat?

Also den lütschen Patzer mit der e-Saite, ok... komm Schwamm drüber, hat ja keiner gehört ;). Aber bei Relact Abweichungen im Plek von 2 Grad oder der Anschlagposition von ganzen 10mm :eek: ??? Also, wenn ich das gespielt hätte, klar locker! Aber doch nicht bei Relact, das halte ich mal für vollkommen ausgeschlossen ;).
 
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Danke für die ausführliche Beschreibung Deiner Wahrnehmung und Deiner Methodik beim Anhören und Bewerten des Gehörten, Beach! Deine Beschreibung ist sehr gut nachvollziehbar und hilfreich beim Verstehen (zumindest für mich), wie Du zum Ergebnis A) gekommen ist.

Hat jemand, der zu einem anderen Ergebnis gekommen ist ebenfalls Lust, seine Wahrnehmung und seine Methodik beim Anhören zu beschreiben?
 
Ich kann da beim besten Willen keinen Unterschied raushören der nicht aus der natürlichen Variation der Spielweise stammen sollte - Für meine Ohren: Voodoo :)
 
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Danke Gitarrotron! Eine kurze aber für mich ebenso gut nachvollziehbare Erklärung für Antwort G). :great:
 
Ich habe hier auf der Arbeit nur einen billigen in ear-Kopfhörer und auch nicht die hinreichende Ruhe - aber ich bilde mir ein, bei 1 und 3 mehr Schwebungen und etwas mehr Nachhall zu hören.
Das wäre ein Indiz für die Zusammenwirkung von den Tremfedern und dem Block, die bei Stahl ausgeprägter ist.
Ich muss mir das nochmal mit einem gescheiten KH anhören.
 
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Auch wenn ich jetzt einige "Buh Rufe" riskiere, möchte ich, um die Diskussion ein wenig zu befeuern, meine Wahl hier kundtun.

A: S-Z-S

Konzentriert habe ich mich auf den Part 0:54-0:59 und habe diese mit den entsprechenden Passagen aus Take 2 und 3 verglichen.
Dabei bin ich mit der Maus immer wieder schnell zwischen den Takes hin und her gesprungen um einen direkteren Vergleich zu haben.
Und wenn mich meine alten Ohren nicht im Stich gelassen haben, emfpinde ich den Klang der Töne in Take 1 und 3, wie soll ich sagen, glockiger, präziser als in Take 2. Hier hört sich diese Passage bedeckter, verwaschener an. Da ich die klareren Klangeigenschaften dem Stahl zuschreibe, ist meine Wahl entsprechend.
Auch möchte ich sagen, das ich mich mit Take 3 bei der Zuordnung etwas schwer getan habe.
 
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Also ich habe mich für F entschieden. O.k., ich war auch etwas müde.... *g*

Spass beiseite. Ich habe mit Kopfhörern vor dem Lappie gesessen und versucht, immer die gleichen Stellen abzurufen. Zu erst hatte ich mir auch gedacht: Hmmm, klingt doch alles gleich !?! Dann habe ich aber noch mal versucht, genauer hinzuhören. Auch dann war es immer noch schwierig. Gefühlt klangen dann die zweite und dritte Aufnahme recht ähnlich. Da die erste für mich am "kräftigsten" Klang, viel meine Wahl daher auf Stahl, Zink, Zink.

Wenn ich doch falsch liege, komm ich noch mal mit der "ich war müde" Nummer :)

Ps.: Bitte lass es kein Voodoo sein. Ich verklage sonst noch Callaham *fg*
 
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Es gibt ein Strat-Buch, in dem steht, dass Leo Fender mehrere Materialen für den Block ausprobiert hat, bis er sich für Stahl entschied.
Ob er einen Unterschied feststellen konnte und das noch als Nicht-Musiker?
Prinzipiell wäre es doch eigentlich eher Fenders Art gewesen, die Saitenaufhängung praktisch und günstig zu lösen als mit einem massiven Stahlblock.
 
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Hab auch grad abgestimmt, bin mal gespannt auf das Ergebnis :)
 
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Definitiv kein Voodoo. Ich bilde mir ein einen Unterschied zu hören. 1 und 3 sind sehr ähnlich, 2 fällt aus dem Rahmen. Hab hier allerdings auch ein 2.1 Soundsystem am Rechner und recht brauchbare Kopfhörer. Kann mir gut vorstellen, dass man bei den Lautsprechern, die in Notebooks verbaut werden, kaum eine Chance hat.
 
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Man könnte sich das auch definitiv einbilden :D.
 
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es ist schon erstaunlich wie gering der Unterschied bei Deiner Strat ist, Relact. Ich habe in den Vergangenheit mit mehreren Blöcken und vor allen Dingen mit der Montage rumexprimentiert. Also bspw. Trem aufliegend und Block mal mit der Vorderkante, die zum Hals hin gerichtete, direkt an das Holz der Fräsung und mal wieder frei, und es sind tw. deutliche Unterschiede und nicht nur Nuancen hörbar gewesen. Das hängt natürlich auch ein bisschen vom Holz ab. Am stärksten war das an einer Planke von einer SX (ich glaube mind. 5 -7 teilig), am schwächsten war das an einem Schichtholzbody und einem unbespielten Einteiler wahrzunehmen. Deutlich hörbar ist zum Beispiel bei einem sehr resonanten Body der Unterschied wenn zusätzlich die Spannung an den Tremmfedern verändert wurde, klar im Livegeschen ist das Kappes, aber man hört das ganz deutlich, wenn man vor Monitoren sitzt. So ein knappes Ding wie bei Dir habe ich bisher nur an meinem alten Hohnerbody gehabt. Also wirklich interessant. Ansonsten nochmal zum Thema, ich bin mir ziemlich sicher, dass es S-Z-S ist.
 
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Was denn jetzt?
Definitiv oder Einbildung?
;)

LOL. Ja, war schon ein bisschen spät gestern. Die Logik hatte sich schon schlafen gelegt. Ich höre da tatsächlich einen Unterschied. Aber vielleicht ist das so wie bei den Leuten, die Stimmen hören? ;)
 
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es ist schon erstaunlich wie gering der Unterschied bei Deiner Strat ist, Relact. Ich habe in den Vergangenheit mit mehreren Blöcken und vor allen Dingen mit der Montage rumexprimentiert. (...) und es sind tw. deutliche Unterschiede und nicht nur Nuancen hörbar gewesen.

Subjektiv eingebildet oder objektiv nachweisbar? :gruebel: ;)

Aber vielleicht ist das so wie bei den Leuten, die Stimmen hören? ;)

Würde es Dir helfen, wenn ich die Umfrage erweitere:

H) Ich höre Stimmen

:rofl:
 
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Aber nur wenn Du eine qualitative Aussage dazu machst, ob ein Stahlzahnspange eine Klangverbesserung gegenüber einer aus Zink bewirkt. :mampf:
 
Aber nur wenn Du eine qualitative Aussage dazu machst, ob ein Stahlzahnspange eine Klangverbesserung gegenüber einer aus Zink bewirkt. :mampf:

Mist, da muss ich leider passen. Da fehlt mir das geeignete Material zum Testen... :weep:
 
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