Viele Spuren, viele Instrumente (z.B.) in Logic Pro

Jan S.
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Leider finde ich dazu bisher nichts, deshalb - mea culpa - ein eigener Thread dazu:

Der Sachverhalt: In Logic Pro X lege ich bislang für jedes Instrument eine (Software-Instrument-) Spur an, d.h. jede Spur wird mit einem eigenen Instrument bestückt. Soweit die Instrumente z.B. in Kontakt 8 vorhanden sind, ist das jeweilige „Instrument“ demnach Kontakt 8, wobei innerhalb von Kontakt dann das jeweilige „eigentliche“ Instrument geöffnet wird. Für Instrumente außerhalb Kontakt wird das jeweilige PlugIn geöffnet - z.B. für das Hollywood Orchestra Opus Edition ist es das PlugIn „Opus“ - in dem dann wiederum das jeweilige Instrument ausgewählt wird (auch OPUS beinhaltet, wie Kontakt, haufenweise Instrumente, die man dort hineingepackt hat).

Die Herausforderung: Gerade bei einem Orchester-Arrangement führt dieses Vorgehen zu einer Vielzahl von Spuren mit einer Vielzahl von (z.B.) geöffneten Kontakt- und Opus-Instrumenten. Falls ich es richtig verstehe, dann bedeutet das in technischer Hinsicht, dass haufenweise Kontakt- und Opus-Instanzen mehrfach und parallel geöffnet sind, dieselbe Software also vielfach den Arbeitsspeicher belegt (?).

Meine Frage: Mache ich das so richtig, oder ist das Murks, d.h. ich mache das falsch? Z.B. bietet Logic Pro die Möglichkeit, sog. multitimbrale Spuren anzulegen. Wozu das gut ist, habe ich noch nicht recht verstanden. Kontakt 8 bietet ein „Instrumenten-Rack“, in das man mehrere Instrumente integrieren - und dann offenbar auch auf multitimbrale DAW-Spuren verteilen - kann; auch das verstehe ich noch nicht so wirklich. Auch innerhalb von OPUS kann man irgendwie Instrumente „stapeln“.

Sind das alles zusätzliche Möglichkeiten, oder eher zwingende Bestandteile der Lösung gegen mein o.a. Vorgehen?

Oder, kurz gefragt: Ist es in Ordnung, einfach viele Spuren innerhalb der DAW zu betreiben, auch wenn dann viele Software-Instrumente mehrfach geöffnet und im Speicher sind? Oder macht man das sinnvoller Weise anders - und wie?
 
ich mache das auch so, aber ich glaube das z.B. der Kontakt 16 Spuren hat z.B. für Orchesterlibrary. Falls nicht ausreicht ein 2. Kontakt mit weiteren 16 Spuren.
 
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du machst das schon gut so :)

du kannst zwar innerhalb von Kontakt mehrere Instrumente in einer Kontakt Instanz laden und jedes Instrument über einen eigenen Midi Kanal ansteuern und auch jedes an ein eigenes Stereo Out Ausgeben (Multi-Out), der Nachteil davon ist, wenn du mehrere Instrumente in in einer Instanz lädst, das sobald du anfängst Instrumente "einzufrieren", dann friert es dir jedesmal die komplette Kontakt Instanz ein auch wenn da zb in einer Instanz 16 Instrumente drin sind. wenn du jetzt eines davon wieder ändern willst, werden alle 16 aufgetaut, und dann mußt du alle 16 wieder erneut frieren, dauert einfach viel länger und ist umständlicher

Ich hab mir angewohnt, sobald ich mit einem Instrument vorübergehend fertig bin, dann friere ich es ein, dann benötigt es im laufenden Projekt keine Resourcen mehr, dein einige Virtuelle Instrumente können ziemlich resourcenhungrig sein (zumindest auf meiner Maschine).
daher finde ich es praktischer, falls man sich entschliesst man mehrere Instrumente pro Kontakt Instanz zu verwenden, diese sinnvoll gruppiert.
oder eben pro Kontakt Instanz nur ein Instrument verwendet

natürlich kommt dann am Ende einiges an Plugin Instanzen zusammen, aber das macht ja nichts, damit alles im Projekt übersichtlich bleibt, färbe ich Spuren ein und verwende auch gernen Ordner und Gruppenspuren :)
 
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Danke euch! :) Und auch danke an @Attack für den hilfreichen Link, den ich tatsächlich nicht kannte.

Man kann also innerhalb einer Instanz „multitimbral“ arbeiten, muss es aber nicht zwingend. (y)

Ich hab‘s mit Kontakt 8 und auch OPUS (mit dem Hollywood Orchester) direkt mal probiert. In Kontakt 8 klappt es tatsächlich recht einfach - man darf nur nicht vergessen, (i) bei der Erstellung des multitimbralen Instruments für Kontakt die 16 Stereokanäle zu wählen und sodann (ii) innerhalb von Kontakt die MIDI-Kanäle den Instrumenten im Rack zuzuweisen (sonst erklingen alle gemeinsam auf Kanal 1). Tendenziell gefällt mir das strukturell recht gut, weil man so z.B. mehrere klassische Instrumente gemeinsam gruppieren - und innerhalb der Kontakt-Instanz gemeinsam aufeinander abstimmen kann. In Logic Pro kann man dann z.B. mit einem einzigen Regler die Lautstärke der gesamten Instrumentengruppe verändern.

In OPUS funktioniert es sogar noch einfacher: Da „stapelt“ man die Instrumente einfach hintereinander, die MIDI-Kanäle werden automatisch zugewiesen. Allerdings kann man bei OPUS als „Multi-Ausgang“ maximal „9xStereo“ wählen (und nicht (16x oder gar 25xStereo, wie bei Kontakt), aber immerhin. Bei OPUS hat man dafür einen fein gestalteten Mixer sowie für alle innerhalb der OPUS-Instanz „gestapelten“ Instrumente.

Jetzt muss ich noch verstehen, wie man „Instrumente einfriert“. Ah, schau an: Freeze-Taste gefunden. :biggrinB:
 
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