Vielseitige Floyd-Rose Gitarre HSS/HSH

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Piwo
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Hi zusammen,

ich spiele schon länger mit dem Gedanken mir eine Floyd Rose Gitarre anzuschaffen, die auch qualitativ in eine etwas höherwertige Richtung geht...
Gespielt wird hauptsächlich Rock (Hardrock, 80s, Classic Rock, Pop Punk, "rockige" Cover), dementsprechend erwarte ich insbesondere im Crunch und höherem Gain-Bereich einen guten Sound und wünsche mir insbesondere eine gute Durchsetzungsfähigkeit und Klarheit bei Solos. Andererseits sollte die Gitarre auch Clean überzeugen können.

Meine Recherche fiel bis dato auf dieses Modell was aktuell auch mein Favorit ist:

Dann fiel mir noch dieses schöne Ibanez-Modell ins Auge, das jedoch eigentlich schon etwas über dem Budget liegt:

Hatte auch noch eine PRS SE Custom 24 FR angeschaut, glaube aber, dass eine HH-Konfiguration mich in der Flexibilität (insbesondere im Clean-Bereich) doch etwas einschränken könnte...

Ich werde jegliche Modelle selbstverständlich ausführlich testen, wollte aber vorab fragen was ihr von der Vorauswahl haltet? Sind das solide, hochwertige Gitarren oder würdet ihr mir doch zu einer anderen raten? Wenn die gut sind, ist die Ibanez qualitativ so viel hochwertiger, dass sie den Aufpreis wett macht?

Danke im vorraus :)
 
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Egal wie du dich entscheidest: Mit beiden Gitarren machst du nichts falsch.

Bei Charvel sind die Hälse und die abgerundeten Griffbrettkanten einfach ein Traum. Ein Floyd Rose 1000 ist mittlerweile in etlichen Gitarren der verschiedensten Hersteller ein bewährtes System und verrichtet zuverlässig seinen Dienst und mit den Seymour Duncan Tonabnehmern machst du sowieso nichts falsch.

Die Ibanez hat im Gegensatz zur Charvel Edelstahlbünde was von vielen favorisiert wird, da diese sich nicht abnutzen. Ein weiteres Plus bei der Ibanez ist das Edge Tremolo. Für mich das beste Tremolosystem auf dem Markt. Gigbag gibt es als kleinen Bonus auch noch mit drauf, die Charvel kommt hingegen "nackt".

Persönlich würde ich für meinen Geschmack jedoch trotz Edelstahlbünden und dem Edge Tremolo die Charvel nehmen, da ich den Hals bei der Charvel angenehmer zu spielen finde und ich das Design der Gitarre einfach zeitloser finde. Ich hatte mal eine Gitarre mit Pappeldecke, da habe ich mich aber nach ein paar Monaten dran satt gesehen und verkauft.
 
+1 für die Charvel. Sehr schöne Hälse!
Ich selbst bin mit Ibanez nie ganz so warm geworden. Dennoch sind das tolle Gitarren.

Was wäre noch mit den EVH Modellen?
 
Grundsätzlich hätte ich dir Friedman Cali oder NoHo noch empfohlen, aber da ist deine Wunsch-Pickupkombination eher selten.
 
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Mei, da gibt es so viele...
Ich halte die Ibanez Joe Satriani Made in Japan für eine der besten Superstrats überhaupt, weil der Hals eher traditionell ausfällt (eher rund und kompakt, nicht das breite, flache Brett der meisten anderen Superstrats), die Bespielbarkeit exzellent ist und der Ton auch, auch clean wegen gutem Coil Split. Gebraucht "günstig" zu bekommen. ZB die JS 1000.
 
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erwarte ich insbesondere im Crunch und höherem Gain-Bereich einen guten Sound und wünsche mir insbesondere eine gute Durchsetzungsfähigkeit und Klarheit bei Solos
Das fällt eher in die Zuständigkeit des Verstärkers, nicht der Gitarre.

HSH und HSS ist schon die richtige Wahl. HH geht auch, vor allem, wenn die Pickups splittbar sind.

Nimm die Gitarren, die dir optisch gefallen, in die Hände und kaufe die, die sich am besten anfühlt.
 
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Auch schon mal über eine Kramer nachgedacht? Wollte sie nur mal erwähnen, weil sie noch nicht genannt wurden und eigentlich super zu deinen Anforderungen passen.

Gibt richtig gute für dein Budget bis/um 1000€. Hab auch eine Kramer, lässt sich super spielen, toller Hals und gute HW.
Empfehle die SM-1 oder den Klassiker Pacer, die passen auf jeden Fall in dein Anforderungsprofil.
https://www.session.de/marken/kramer/ (gutes Video BTW)
https://www.session.de/products/kramer-sm-1-maximum-steel/

Ansonsten stimme ich pat und jrn zu:
Nimm die Gitarren, die dir optisch gefallen, in die Hände und kaufe die, die sich am besten anfühlt.
Egal wie du dich entscheidest: Mit beiden Gitarren machst du nichts falsch.

LG
 
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Was jetzt kommt, ist alles subjektiv.

Die Charvel ist mit Schraubhals, also eher klassischer an eine Strat angelehnt, Sassafras als Body höre ich zum erstenmal...
Das Holz wird in seltenen Fällen als Tonholz verwendet, etwa in der Eric Johnson 1954 "Virginia" Stratocaster®, welche eine Replika von Eric Johnsons seltener Stratocaster mit Sassafraskorpus von 1954 ist[6]. Es ähnelt optisch und klanglich der Sumpfesche und bietet einen eher hellen Klang mit schneller Ansprache[7].Soviel dazu auf Wikipedia.

Die Ibanez hat einen durchgehenden Hals, kann für endlos-Sustain sorgen. Warum da eine Pappeldecke drauf ist, wegen der Optik? Pappel ist ein weiches Holz, wird als Korpusmaterial für Einsteiger-Gitarren verbaut.
Schade finde ich die übermäßig vielen Inlays, man sieht nicht viel von dem Ebenholz (wenn man schon Ebenholz hat, muss man das nicht "zubauen")

Das wären meine Gedanken, wenn ich mich zwischen beiden entscheiden müsste. Wenn du dich für die Charvel entscheiden solltest, für das übrige Geld (die übrigen 400.- die du einsparst), kann man sich einen guten Koffer, oder Gigbag holen.

Und Ja, spiel beide (oder andere) an, kann sein, dass die Ibanez wirklich den Aufpreis wert ist.
 
+1 für die Ibanez RG 550! Tolle Teile, wenn man mit der etwas knalligen Optik klarkommt.

Die von dir verlinkte Ibanez hatte ich im Laden in der Hand. Das war ein solides Instrument ohne Schwäche (und ohne richtige Stärke), mir ist das extrem leichte Gewicht sowie der für Ibanezverhältnisse sehr Runde Hals in Erinnerung geblieben. Falls du eher was in die Richtung Wizardneck suchst wäre das vielleicht die falsche Entscheidung
 
Hallo,

ich kenne beide Gitarren nicht, besitze aber seit 1,5 Jahren die Ibanez RG550 und kann Dir diese wärmstens empfehlen. Es ist alles subjektiv aber die Gitarre ist der Knaller, perfekte Verarbeitung, das Edge ist absolut Klasse und die Gitarre verstimmt sich null! Der Hals ist super schnell und klanglich ist sie sowieso ein Kracher, besonders ist aber auch die Möglichkeit selbst im High Gain mittels Volumen Poti auf einen Clean Ton zu regeln. Das können meine anderen Gitarren nicht so gut und das sind auch keine Billigbocker. Sehr schön klingt im leicht angecrunchten auch der Single Coil. Die RG ist super vielseitig, hätte keine Probleme damit sie in einer Kirmes Band oder sonstigem zu spielen. Am meisten Spaß macht sie aber bei Hard Rock /80s Metal.
 
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such Dir eine alte Peaeay Nitro aus US Fertigung!
Die hat zwar eine Kahler statt eine Floyd Rose, aber ihr heller und ungedämpfter Ton übertrifft sogar die der Floyd Roser um Meilen!
 
Die Charvel San Dimas und Pro Mod sind gute Gitarren. Allerdings kann ich aus eigener Erfahrung nur bis Baujahr 2017 empfehlen. Neuere Charvels dieser Baureihe sagten MIR absolut nicht mehr zu.

Bei Kramer sind die alten Focus Modelle aus den 80ern n Geheimtipp. Die sind made in Japan by ESP!!!! ( die teuren Pacer damals übrigens auch, die haben nur Duncan Pickups drin und die Einzelteile wurden in New York zusammengeschraubt)

Die aktuellen Kramer sind verglichen dazu Spielzeug.....
 
Offensichtlich hat der TS bereits eine Entscheidung getroffen und nur vergessen, uns hier zu informieren, wie sein aktuelles Inserat nahelegt:
[...]ich verkaufe meine Harley Benton Fusion-II HSH, da ich nun auf eine Gitarre mit Floyd Rose System gewechselt bin[...]
Bevor also weitere (obsolete) Empfehlungen in dieser "betagten" Beratung eintruden -> :zu:.

LG Lenny (für die Moderation)
 
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