Wobei es dennoch faszinierend ist, wie sie das mit offenbar normalen TP/8O-Kontakten geschafft haben, dass die Fußlagen beim Niederdrücken schön nacheinander schalten. Da bräuchte man doch eigentlich eher ein stufenloses (continuous)-Signal ähnlich wie bei Halbpedal...
Denn die normalen "Trigger"-Informationen stehen ja erst zur Verfügung, wenn beide Kontakte geschlossen sind und dann ist es bereits zu spät.
Mich nervt diese nebulöse Geheimnistuerei und Effekthascherei etwas.
Und das unglückliche Demonstrationsbeispiel mit nur einer einzigen Taste, bei der auch noch alle Fußlagen schön gleichmäßig brav und wohlgeordnet nacheinander schalten (also unrealistisch), lässt viele Fragen offen.
Natürlich ist es faszinierend mit normalen Dynamischen Rubberkontakten gleich
9 virtuelle Kontakte zu simulieren.
Das funktioniert auch wenn der zweite Kontakt noch nicht geschlossen ist !!
Ist eine Abfrage Routine hier schnell genug stellt es kein Problem dar diesen Effekt
softwaremäßig zu lösen. Probleme gibt es nur wenn über dieselbe Tastatur gleichzeitig
auch Dynamik Daten generiert werden sollen zB für einen Piano Layer Sound.
Nur die Frage welcher Zeitfaktor hier dann verwendet werden soll ist zu beantworten.
Da dieser nunmal von der Spielweise abhängig ist kann er nicht beantwortet werden.
Beim HX 3 hatte man es eigentlich gelöst das mit den virtuellen 9 Kontakten.
Problem war nur das Sonnenlicht was
durch die Tasten hindurch gelangte und die Kontakte so auslöste an den Reflexkopplern.
Im Grunde sind bei normalem Spiel die Fatar Kontakte ausreichend.
Ein Argument eines Glissande mit nicht voll durchgedrückten Tasten könnte man
auch noch abfangen. Bei der originalen Hammond sind es aber auch nicht immer
nur die hohen Fußlagen die als erste erklingen. Solch Glissande ist nunmal
bei jeder Hammond verschieden und es würde sicherlich stören wenn hier zwischendurch alle Fußlagen unterschiedlich ausgelöst werden.
Zwischendurch kommt es auch vor daß die Tasten nur angehaucht gedrückt werden was
nur ein Schmatzen der Kontakte bewirkt.
Will damit nur zum Ausdruck bringen daß ein Clone nicht auf alle Nuancen des Originals eingehen kann. Gleiches hat man ja auch bei Blasinstrumenten oder Zupfinstrumenten.