Vocals bei Homerecording...

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Maniac83
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Hallo,
ich hab mal ein paar Fragen.
Ich habe daheim in meinem PC eine Terratec Phase 22 Audiokarte und ein Behringer Eurorack UB 1832 FX-Pro Mischpult mit Phantom-Power. Meine Gitarren nehme ich über den V-Amp2 auf. Nun wollte ich die vocals aufnehmen, habe aber nur ein normales Live-Mikro von Shure (SM58) hier.
Ich habe das angeschlossen und dann über Kopfhörer den Song angehört und dazu eingesungen. Das erste Problem ist, dass ich beim Einsingen über die Kopfhörer fast nur den Song höre und nicht meine vocals. Ein weiteres Problem ist, dass ich total laut singen muss, damit der Gesang überhaupt aufgenommen wird. Ich vermute mal, dass ich mir daher ein Kondensator Mikrofon kaufen sollte. Mein Pult hat wie gesagt diese Phantom-Power. Benötige ich trotzdem noch nen Mikro-Verstärker oder geht das auch ohne. Ich hab welche für 60 Euro gesehen... so kleine silberne Klötze... reicht so einer im Zweifelsfalle? Was genau kann ein Kondensatormikro mehr beim Homerecording, als ein normales Gesangsmikro. Ist es nur wegen der Qualität besser oder wird tatsächlich der Gesang dadurch lauter?
 
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Hallo,
am Mikrofon liegt es wohl nicht, am Mischpult nicht...Eher an der Bedienung. Bzw. Verkabelung. Mikro in XLR-Buchse des Mischpultes, Gainregler (der oberste Drehknopf, ist schwarz auf dem Bild von MS) aufdrehen, vorher Fader des Kanales auf -5dB und Master auf -5dB, Kopfhörer in die KH-Buchse des Mischpultes und dessen Regler 1/2 bis 2/3 auf und nun das Mic ansingen.
Wenn Du nicht besonders leise singst, muß das auch mit dem "Live"-Mik SM58 gehen und wenn es nicht geht, geht es auch mit einem Kondensator nicht...

Mach Dich mal in der Recording-FAQ schlau, wenn Du Unklarheiten wegen der richtigen Verkabelung hast, ich weiß, daß es da ein paar wirklich informative Beiträge gibt.
 
Ein Kondensatormikro gibt in der Regel einen höheren Pegel ab als ein dynamisches wie das SM58. Für Deine Zwecke wäre ein Mikro wie das Studio Projects B1 auf Dauer besser geeignet. Ich würde aber auch erst mal die Verkabelung etc. checken. Bist Du eventuell mit einem Klinkenstecker am Mikro zu Gange?
 
Ich arbeite mit XLR und verkabelt habe ich auch alles richtig.
Das Singen funktioniert ja, aber die Ausschläge sind nicht
allzu hoch. Ich muss danach dann immer einiges an
Lautsärke nachbearbeiten. Den Gainregler hab ich immer ausgestellt,
weil es dann nicht mehr clean ist sondern eine Zerre kommt.
Kopfhörer hab ich in der KH-Buchse am Pult, aber die hat keinen eigenen Fader glaub ich. Generell nur die einzelnen Kanäle, der Master und ein FX-Fader.
 
Maniac83 schrieb:
.... Den Gainregler hab ich immer ausgestellt,
weil es dann nicht mehr clean ist sondern eine Zerre kommt.....

Ich glaub, daran liegt es. Der Kanalfader auf -5dB etwa, Solohören auf diesen Kanal geschaltet und die Aussteuerungsanzeige im Auge behalten. Dann den Gain langsam aufdrehen, bis die Anzeige den 0dB-Bereich erreicht...Dabei darf keine Verzerrung auftreten, sonst müßte man vermuten, daß der VV im Kanalzug defekt ist. Ach ja, der EQ sollte dabei flat stehen, alles in Nullstellung oder ausgeschaltet sein

http://www.musik-service.de/Recording-Mischpult-Behringer-Eurorack-UB-1832-FX-Pro-prx395623868de.aspx

Leider ist auf dem Bild nicht alles genau zu erkennen, was es da an Schaltern und Knöpfen gibt....
 
Harry schrieb:
aber da:
http://www.behringer.com/UB1832FX/index.cfm?lang=ger
klicksch du rechts auf "Bedienungsanleitung" kommt ein Riesen-PDF

Wow! Riesig ist richtig!

Also kein Schalter für EQ on/off, naja, fast egal im Zusammenhang mit der Frage.
Und kein Regler für KH-Out....
Und den Schalter für die Phantom finde ich auch nicht, sonst würde ich mal vorschlagen, die auszuschalten. Müßte zwar egal sein, bei einem dynamischen Mic passiert da nix, aber halt mal alles probieren...

Wenn das so, wie ich es oben geschrieben habe, nicht geht, dann mal mit einem anderen Kanal probieren....
 
Danke!!! Es klappt auf jeden Fall schonmal besser! Aber es ist Fingerspitzengefühl gefragt. Die Zerre kommt langsam und leise daher...
manchmal weiss ich garnicht, ob schon Zerre drin ist... schwierig rauszuhören, aber es geht. Danke schonmal dafür!
Der Schalter für Phantom ist hinten dran. Den hab ich aber immer aus,
weil ich ja NOCH kein Kondensatormikro besitze.
Sollte ich mir denn eins kaufen? Also welche Vorteile hat es im Vergleich zu den dynamischen Mikros? Und brauche ich nen Mikro-Verstärker oder reicht mein Mischpult mit Phantom Power und IMP (Invisible Mic Pre-amp) aus?
 
Maniac83 schrieb:
...Sollte ich mir denn eins kaufen? Also welche Vorteile hat es im Vergleich zu den dynamischen Mikros? Und brauche ich nen Mikro-Verstärker oder reicht mein Mischpult mit Phantom Power und IMP (Invisible Mic Pre-amp) aus?

Mic-VV ist im Pult und sollte erst mal ausreichen. Aber erstmal würde ich an Deiner Stelle das dynamische zum Laufen bringen und damit Erfahrungen in der Anwendung sammeln >>> Fingerspitzengefühl;) , denn bei einem Kondensatormikro brauchst Du das eher noch mehr...
 
Hi
ich wollte auch mal was ähnliches fragen und zwar mach ich mir meinen Gitarren AMP (H&K Warp7 212) kaputt wenn ich über ihn singe? Aber nur zur homerecorden.
Also kabel über input rein und über kopfhörer ausgang wieder in den PC, eben nur um das ziemlich schwache Gesangs signal zu verstärker (lauter machen halt). Die Boxen würden davon ja nichts mitbekommen...

mfg Pinky
 
Hallo Pinky,

du kannst das schon machen, ist halt nur die Frage, ob du mit dem Sound dann zufrieden bist. Wir haben früher unsere Mikros über Gitarrenamps live verstärkt. Das klang halt immer grausam, aber wir hatten nichts anderes. Die Frage ist, ob du nicht mal 50€ für so ein kleines Behringer opfern kannst?! Da sind dann schon Welten dazwischen.
Aber wie gesagt, es kommt immer auf deine Ansprüche an.

So long...
 
Also wo genau sind denn beim Recording die Vorteile eines Kondensator-Mikros? Das mit dem höheren Pegel wurde ja schon geschrieben. Weil ich halt überlege mir eins anzuschaffen, aber da die halbwegs akzeptablen ja erst bei 100,- Euro losgehen, wüsste ich ganze gerne, wo die Vorteile zu nem dynamischen Mirko liegen, bzw. ob ich beim Kauf und bei der Benutzung auf irgendetwas achten muss.
 
Der Klang ist (in der Regel) wesentlich detaileicher und transparenter. Du kannst ja mal das B1, was ein Einsteigermikro ist, mit Deinem SM58 vergleichen.
 
ich grabe den Thread auch mal wieder aus, da meine Frage zum Threadtitel passt:

Ich habe ein sehr einfaches Behringer Ub1002FX Mischpult mit 3-Band Equalizer und SM58 Mikrofon drann "hängen" (XLR). Ich bin ein Bariton, kann aber durchaus sehr hoch hinaus mit der Stimme. Jetzt wollte ich fragen, ob es sich empfielt, für die Stimme am 3 Band Equ. etwas zu verstellen (Mitten, höhen, tiefen?). Ich dachte zumindest bis dato dass es stets etwas von Vorteil wäre bei der Gesangsspur die Mitten etwas zu höhen? Nein?

Zum Mikrofonabstand von 10 bis 15 cm wollte ich fragen, ob das hier auch standard ist, schließlich handelt es sich ja um kein Kondensatormikrofon.

Ich danke recht herzlich für eure Hilfe!!
 

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