Vorschläge/Meinungen zu neuem Audio-Interface

innuendo
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Moin Moin,
so langsam suche ich ein neues Audiointerface. Ich habe mich hier im Forum durchgewühlt, aber leider bisher noch nicht für mich befriedigende ANtworten gefunden, deshalb meine Fragen.

Momentaner Bestand:
eine M-Audio 1010LT, 2004 gebraucht gekauft!
Das ist eine PCI-Einbaukarte mit 8 analogen Eingängen (davon 2 für Mikros), 8 analogen Ausgängen und noch digitale Ausgänge, sowie Midi-Ein und Ausgang. Das Teil funktioniert noch, aber so langsam macht mich die Kabelpeitsche an der Rückseite des PC wahnsinnig. Eingebaut ist sie in einen PC, Intel i5 (3,3GHz), 8GB Ram, Win10, es wird auf diesem PC aber manchmal auch Linux genutzt. Zur Verstärkung/Ausgabe ist die Soundkarte an eine Stereoanlage (Chinch) angeschlossen.

Was mache ich mit der Soundkarte?
Alle im PC erzeugten Töne (MP3, Krach-Bumm-Bäng von Spielen, Youtube, Video, Systemtöne usw) werden über die Soundkarte->Stereoanlage ausgegeben.
Weiterhin nutze ich das Interface für Gitarren/Bass-Aufnahmen. Aktuell vom Mooer GE200 -> analoger Ausgang-> analoger Eingang der M-Audio 1010LT. Wenn ich mit Mikrofon aufnehme, geht das Ganze dann über ein Behringer Mischpult analog in die M-Audio. Ein Drumcomputer wird auch direkt analog an die Soundkarte angeschlossen. Damit ich nicht immer hinter den PC kriechen muss, ist das ganze "Gekabelgedöns" fest über eine Patchbay "verdrahtet". Als Software nutze ich Cakewalk.

Das neue Interface sollte folgende Eingänge haben:
1-2 für Mikrofone,
2-4 Line für das GE200 & evt. Drumcomputer anzuschließen,
Midi zur Steuerung des Drumcomputers,
2 Instrumenteneingänge.

Parallel werden davon wahrscheinlich maximal 2 Mikrofone & 2 Line-Eingänge oder 3 Line-Eingänge & 1 Instrumenteneingang genutzt.
Ausgegeben wird das ganze wie bisher über die Stereoanlage, vieleicht kommen da noch Monitorlautsprecher dazu. Also sollten 4 Ausgänge vorhanden sein.

Ich möchte natürlich so wenig wie möglich ausgeben, da ich nicht oft etwas aufnehme. Haupteinsatz ist die Soundausgabe für MP3, youtube, Spiele, usw. Es soll auch keine Einbaulösung für den PC mehr sein, also gehts in Richtung USB.

Bisher angeschaut (nur im I-Net) habe ich mir unter anderem:
  • Behringer UMC404HD (sehr günstig, reltaiv gute Kritiken, aber Treiber asio4all?)
  • Motu M4 (relativ teuer, scheinbar geringe Latenz)
  • Zoom UAC-2 USB Audio-Interface
  • Focusrite Scarlett 4i4 3rd Gen (sagt mir aber irgendwie nicht zu)
  • Roland Rubix44 (scheint aber nur alte Treiber zu haben)
  • Steinberg UR242 (Probleme mit Aussetzer?)
Welche Audio-Interfaces nutzt ihr bzw würdet ihr empfehlen?

Puh, langer Text, ich sage an der Stelle schon mal Danke fürs Lesen.

LG innuendo
 
Eigenschaft
 
Vom Behringer würde ich abraten. Bei mir hat der Asio4all nur Ärger gemacht und unter 128 Samples Buffer ging auch nichts mehr. Das Focusrite lief auf dem gleichen Rechner gut mit 32 Samples für Aufnahme.

Ich habe mit den Focusrite Scarlett (2nd Gen) nur gute Erfahrungen gemacht, die anderen kenne ich nicht.
 
Wieso Asio4All? Ich habe das UMC 1820, da gibt es einen richtigen Asio-Treiber. Für das UMC404 gibt es auch einen Treiber-Download, da kann ich mir nicht vorstellen, dass da Asio4All drinsteckt?!?
Das 1820 funktioniert auch stressfrei unter Linux, das 404 vermutlich auch (läuft ja ohne Treiber auf dem Mac, dann geht es meist auch unter Linux).
Ich habe keinen Vergleich zu anderen aktuellen Interfaces, habe aber gute Erfahrungen mit meinem Behringer.
 
Ich habe mit den Focusrite Scarlett (2nd Gen) nur gute Erfahrungen gemacht
Kann ich für die 3rd Gen. auch nur bestätigen. 2i2, 4i4, 8i6 sind hier alle super stabil und performant gelaufen
 
Hier möchte ich mich mal anhängen - auch wenn der Post bereits ein paar Tage älter ist. Aufgrund von Umständen bin ich derzeit mit Songwriting beschäftigt. Mein altes Tascam US 1641 ist zwar für Bandaufnahmen im Proberaum als Kostengünstiges probates Mittel für 14 einzelspuren echt ein tolles teil aber der Treiber sorgt in der DAW offensichtlich für Asio Aussetzer (Latenzen so niedrig wie möglich eingiestellt - und ich hoffe, dass es nur der Asio Treiber ist), weshalb ich momentan mit dem Gedanken spiele, mir ein kleineres aber feineres Interface an den Rechner zu hängen, bei dem ich keine Asio Aussetzer zu befürchten habe.

Rechenleistung sollte ich eigenltich für alle meine Vorhaben genug haben. Das System verfügt über einen I9 10850K Prozessor und 32 Gig ram, den ich aktuell auf 3000 Mhz laufen lasse.
Gitarren werden über Neural DSP Archetype Nolly zurechtgebogen und für den richtigen Drumbeat sorgt Getgooddrums. Soweit so gut.

Da aber das 1641 offensichtlich nicht mehr so ganz Zeitgemäß ist und ich für die Homerecording Geschichten auch kein 16 Kanal Interface brauche, ist jetzt die Frage, wie ich da weiter mache. Unglücklicher Weise habe ich mich mit dem Thema seit ein paar Jahren nicht mehr so intensiv beschäftigt. Hier im Thread wird das Focusrite Scarlett hochgelobt. preistechnisch für 150 Euro bei Thomann recht günstig, gegenüber dem, was ich mir so dachte.

Jetzt bin ich natürlich nicht böse, wenn ich nicht mehr als 200 Euro ausgeben müsste - Auch wenn ich bereit wäre, bis zu 300 Euro da hinein zu investieren.
ist das Focusrite denn tatsächlich Preisleistungstechnisch so ein Kracher oder macht es eher Sinn, sich in etwas höhere Spharen zu begeben?.

Jetzt bin ich natürlich jemand, der sich auch von Fancy Knöpfchen und sowas verleiten lässt. Darum ist mir auch sowas hier ins Auge gesprungen
https://www.thomann.de/de/presonus_iostation_24c.htm
Was die DAW Steuerung etwas einfacher gestaltet.

Da wäre ich für Auskünfte sehr dankbar.

Nochmals einfach: Ziel: Gitarre und Bass über ein Interface - bestenfalls ohne Aussetzer und recht niedrige Latenz.
 
warum? fürs reine Recording braucht man das nicht, stell den mal auf die grösste Latenz, brauchst Du nur wenn Du kritisches direkt Monitoring benutzt, z. B. Gitarren amp Simulation.

Grundsätzlich richtig. Aber eben weil ich die Amp Simulation habe (Archetype Nolly), nutze ich geringe Latenzen. Ich muss zugeben, dass ich höhere Latenzen noch nicht ausprobiert habe und nicht weiß, wie dramatisch des ist.
 
Ich würde mir das Behringer von Thomann bestellen und wenn es gut ist behalten, ansonsten gehts halt wieder zurück.
 
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Das 1820 funktioniert auch stressfrei unter Linux, das 404 vermutlich auch (läuft ja ohne Treiber auf dem Mac, dann geht es meist auch unter Linux).
Ich habe keinen Vergleich zu anderen aktuellen Interfaces, habe aber gute Erfahrungen mit meinem Behringer.
Das kann ich bestätigen: Bei mir funktioniert das UMC404HD incl. MIDI unter Debian mit Intel, AMD und Raspberry Pi ohne etwas extra zu installieren.

Mich würde Mal interessieren, wie Ihr mit der Qualität des D/A Wandlers beim Abhören zufrieden seid.
 

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