Vorstellung Jan M. Schneider

Jan S.
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Hallo zusammen,

bevor ich das Forum an anderer Stelle mit Fragen löchere, versuche ich hier mal eine kleine Vorstellung: :)

Ich heiße Jan, bin jenseits der 50 und komponiere + „produziere“ (Instrumental-) Musik zwar mit Begeisterung, aber bislang nur im „stillen Kämmerlein“. Vor vielen Jahren als Schüler hatte ich einen Roland D-20 und habe damit ebenso emsig wie leidenschaftlich zahllose (mehr oder minder) „kleine“ Instrumentalwerke aufgenommen. Als Erwachsener hatte ich dann einige Jahre lang andere Themen im Leben, bis ich mir vor einiger Zeit eine(-n) Korg Nautilus gekauft und das Hobby wieder aufgenommen habe.

Kleine Veröffentlichungen von mir findet man mit den folgenden (Such-) Eingaben in den herkömmlichen Musik-Vertriebskanälen wie z. B. iTunes oder Spotify:

Künstler: „Jan M. Schneider“
Alben: „The Return - Four Elements“; „Axolotl‘s Dance“.

Oder hier:

View: https://www.youtube.com/watch?v=dfv6eIRjeuQ&list=OLAK5uy_mO31vaoz3FFGfiv2-wtSES7FZgVQDX-98

Die Bestimmung eines Genres fällt mir schwer - die Musik ist wohl irgendwo zwischen Klassik, (SciFi-) Filmmusik (nur ohne Film :censored:) und elektronischer Musik anzusiedeln.

Zugegeben: Mittlerweile kämpfe ich erheblich mehr mit der modernen Technik als früher: Den kleinen Roland D-20 damals, den kannte ich in- und auswendig und habe ihn bis zum letzten Bit ausgereizt. Die Korg-Workstation kann so viel mehr, aber häufig sitze ich ratlos vor der Technik und weiß nicht, wie ich die gewünschte Aktion hinbekomme. Auch klingt es häufig nicht so, wie ich es haben möchte. Die Nautilus kann das alles sicher, das Problem sitzt auf einem Klavierhocker davor. :cautious: Es ist ähnlich wie bei einem Sportauto: Es kann fast immer mehr als dessen Bediener.

In diesem Sinne werde ich hier im Forum die eine oder andere Frage platzieren. Erst einmal bitte ich um Nachsicht für Stil, Ton und Inhalte - in dieses riesige Forum muss ich mich erstmal hineinfinden. :)

Allseits viele Grüße
Jan
 
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Hallo Jan,

ich finde Dieses Stück sehr, sehr gut - tolle orchestrale Musik, die ich in Richtung Filmmusik einordnen würde.
Mir gefallen auch die Ear Candy's und der Abwechslungsreichtum. Man kann immer dem Thema folgen und es nimmt mich auch mit!

Wunderbare Musik!

Ich habe, trotzdem es eine MP3 ist, mal etwas "Mastering" angelegt. Für mich war es etwas bedeckt, vom Gesamtklang her.


Vielleicht vergleichst Du es mal mit Deiner Version.

Willkommen und danke, dass Du Deine Musik hier vorstellst!

Viele Grüße

Ray
 
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Hi Ray,

vielen Dank für deinen tollen Input! :) Dass hier positive Kritik kommt, hatte ich (offen gesagt) nicht erwartet. Dein Mastering höre ich mir sehr gerne an, sobald ich Ruhe habe - und ordentliche Kopfhörer über den Ohren. ;)
 
Jan,

die meisten Leute hier sind schon freundlich und aufgeschlossen!

Natürlich entartet es manchmal, wenn die Frage bestimmte "Lager" triggert und sich die Beteiligten nicht zurückhalten können.

Normalerweise greift dann ein Admin ein und zügelt den sich entwickelnden "Wahnsinn".

Du findest hier Hilfe und, wenn angebracht, meistens konstruktive Kritik.

Ein richtiges Master ist es ja nicht, weil die Basis die MP3 ist, aber ich habe es etwas "aufgefrischt" und lauter gemacht...

Den Bassbereich etwas klarer gestaltet, die Mitten breit abgesenkt und die Höhen angehoben.

Warum fallen denn die Höhen über 5/6kHz so stark ab? Gibt es dafür einen künstlerischen Grund?
 
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… Warum fallen denn die Höhen über 5/6kHz so stark ab? Gibt es dafür einen künstlerischen Grund?
Ich habe mal kurz reingehört - bereits mit dem piepsigen Lautsprecher des iPads, an dem ich gerade sitze, hört man deutlich, dass dein „Mastering“ zu einer erheblichen Verbesserung führt. Heute Abend mit guten Kopfhörern wird mich dann wahrscheinlich der (positive) Schlag treffen. ;)

Die einfache wie peinliche Antwort ist diejenige, dass ich im Rahmen der Album-Erstellung noch sehr schlecht war in der Bedienung der Workstation. Insbesondere habe ich es versäumt, beim Abmischen der Aufnahme die einzelnen Kanäle ordentlich zu bearbeiten (und womöglich habe ich auch weitere Fehler gemacht, die mir nur nicht bewusst sind). Mittlerweile hänge ich einen Equalizer ans Ende und stelle alles ordentlich ein.

Bei der Veröffentlichung des Albums über iMusician habe ich lediglich deren Standard-Mastering verwendet. Das hat die Aufnahme leicht verbessert, ist aber offensichtlich noch weit weg von optimal.
 
Wenn es gefällt und nicht drängelt, kann ich Dir auch gern mal ein echtes Mixing und Mastering machen.

Dazu brauche ich dann nur die einzelnen Spuren als WAV und den Referenzmix, wie den oben.

Für den wunderbaren "Song" oben, mache ich das gern und für Dich natürlich kostenlos.

Ray
 
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Hey Jan, wenn ich die Augen zumache, fehlt mir nur noch der epische Film dazu!
 
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Jan,

daran ist gar nichts peinlich! Du bist eben ein kreativer Geist und man muss auch nicht alles allein machen. Dafür gibt es ja solche Leute wie mich, die eher Mixing und Mastering im Fokus haben. Kollaborationen helfen oft, sich von den Dingen zu befreien, die man nur mit "schwerem Herzen" macht. Dabei befruchtet man sich dann gegenseitig.
 
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Das ist wahnsinnig gut komponiert und gespielt. Meine Hochachtung!

LG Carsten
 
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Ganz lieben Dank an euch für die Feedbacks - das freut mich sehr! :)

Offen gesagt ist das auch eine neue Erfahrung für mich. Ich vermarkte meine kleinen Veröffentlichungen ja nicht, insofern kennt sie bisher kaum jemand. Meine bessere Hälfte hat einen anderen Musikgeschmack, weshalb ich sie mit meinen musikalischen Versuchen verschone. Und sogar unser Mops (siehe Avatar) leistet mir zwar geduldig Gesellschaft beim Komponieren, schaut bei der Präsentation des Ergebnisses und der Regel aber fortgeschritten skeptisch drein. Sein Vorgänger war da deutlich enthusiastischer. :censored:
 
Nachdem ich mittlerweile gelernt habe, dass meine Vorstellung hier doch etwas hinter den Anforderungen einer "User-Veröffentlichung" zurückbleibt, versuche ich im Folgenden, meine Musik zumindest ein wenig vorzustellen und zu erläutern. Einen professionellen Auftritt oder gar ein Video habe ich nicht, es wird also überwiegen nur Text werden. ;)

Meine Historie - als Schüler emsig komponiert und mit spärlichen Mitteln (damals noch auf Tonbandcassetten) aufgenommen, dann viele Jahre nichts, dann vor einiger Zeit mit einer Korg Nautilus wieder angefangen - hatte ich oben ja schon kurz dargestellt. Damals, vor fast 40 Jahren, funktionierte das Musik-Business noch ganz anders als heute. Beispielsweise verschickte man Tonbandaufnahmen an Musikverleger (von denen man dann natürlich nichts hörte). Nachdem es heute für jedermann leicht möglich ist, die eigene Musik weltweit bei/auf iTunes, Spotify, Apple Music, Deezer - und wie sie alle heißen - zu veröffentlichen, wollte ich das gerne auch mal probieren. Mir war klar, dass sich für meine Musik niemand interessieren wird. Aber in den letzten Jahren entwickelte sich (vermutlich altersbedingt) zunehmend der Wunsch, dass etwas von mir in der Welt zurückbleiben soll, wenn ich mal nicht mehr da bin.

1.) Mein erster, mindestens technisch unzureichender Versuch einer Veröffentlichung ist das kleine Album ""The Return - Four Elements".

The Return - Four Elements.jpg


Das Album enthält eigentlich nur ein einziges Instrumentalstück - allerdings in vier Variationen, die durch wesentliche Unterschiede bei Instrumentierung, Takt, Harmonien und melodischen Details eine starke Eigenständigkeit entwickeln. Jedes der vier Stücke enthält mehre dem Grunde nach gleiche (aber, wie gesagt, variierte) Elemente, allerdings auch jeweils mindestens ein eigenständiges Element.

Das "Grundwerk" ist "Air", der erste Track des Albums - man kann es vielleicht als eine "Easy Listening-Pop Version" bezeichnen. Wer schnell einen Vergleich ziehen möchte, hört sich danach am besten das letzte Stück "Fire" an - es ist eine Version mit Klavier und kleinem Orchester. "Water", die Nr. 3, geht in Richtung Folk und mittelalterliche Musik, während die Nr. 2 "Earth", ... nun ja ... die kann ich selbst nicht richtig einordnen. :censored:

Das kleine Album findet sich auf den o.a. Musik-Vertriebsplattformen, oder hier (der Link führt nur zu einem Stück, die anderen sind mit ">>" erreichbar)):


View: https://www.youtube.com/playlist?list=OLAK5uy_kc8iZxbCTcW0Qo4r_5dvUy6--41IHACqk


View: https://music.apple.com/us/album/the-return-four-elements/1799731148

2.) Generell versuche ich bei meiner Musik, klassische Instrumente mit modernen und fremdartigen Klängen zu verbinden. Dabei sind mir hochwertige Melodien und Abwechslung wichtig, weshalb alles in allem meine Musikwerke vermutlich nicht so leicht zugänglich sind, wie das in der heutigen Zeit erwartet wird.

Diesen o.a. Ansatz habe ich dann etwas weitergehend ausgelebt bei meiner zweiten Veröffentlichung "Axolot's Dance":

IMG_3374.jpeg


Reinhören lässt sich hier:


View: https://www.youtube.com/watch?v=tKgPhH-NUK8&list=OLAK5uy_mO31vaoz3FFGfiv2-wtSES7FZgVQDX-98&index=3


View: https://music.apple.com/us/album/axolotls-dance/1805619169

Neben dem ersten, bereits in meinem Eröffnungsbeitrag vorgestellten Stück des Albums darf ich vielleicht nahebringen die beiden Stücke "Ghosts In The Cold Desert", Parts 1 & 2 - die beide den Versuch einer Verbindung des klassischen, orchestralen Ansatzes mit fremdartigen Klären recht gut dokumentieren. Besonders deutlich dürfte das in "Part 2" zu hören sein, der in zeitlicher Hinsicht zuerst entstanden ist und das eigentliche werk darstellt. Als das Stück fertig war, gefiel meiner Frau insbesondere der penetrante, durchgehende Rhythmus nicht. Zudem meinte sie, ein Stück, das von "Ghosts" handelt, muss gruselig klingen. Daraufhin ist "Part 1" entstanden - eine weitgehend identische Komposition, aber deutlich anders vertont. Immerhin habe ich einen Punkt von meiner Frau bekommen für das gruselige Glockenspiel. ;)

Hier lassen sich beide Teile hören:


View: https://www.youtube.com/watch?v=zq6GSrmjbWQ&list=OLAK5uy_mO31vaoz3FFGfiv2-wtSES7FZgVQDX-98&index=5


View: https://www.youtube.com/watch?v=OVWiytTOQd0&list=OLAK5uy_mO31vaoz3FFGfiv2-wtSES7FZgVQDX-98&index=2

Und sonst noch? Die Alben (heißt das heute überhaupt noch so? :unsure:) Nrn. 3 und 4 sind fast fertig. Auf deren Veröffentlichung freue ich mich - zum einen deshalb, weil ich mit der Nautilus-Workstation allmählich etwas besser zurechtkomme und insofern ab und zu ein Musikwerk einigermaßen so klingt, wie ich es gerne haben möchte. ;) Zum anderen habe ich mehrere Stücke neu aufgenommen, die ich vor über 40 Jahren komponiert und vertont habe. Sie sind moderner, elektronischer und insofern eine Abwechslung zu meinen o.a. Veröffentlichungen - und vielleicht auch etwas eingängiger.

3.) Die Technik ist schnell erläutert - es gibt nämlich kaum welche: Ich habe lediglich eine Korg Nautilus, auf der jedes Werk von vorne bis hinten entsteht. Innerhalb der Workstation erfolgt dann auch die jeweilige Aufnahme als WAV-Datei, die ich sodann in mein iTunes importiere. Veröffentlicht habe ich meine Musikwerke über iMusician.

Ganz lieben Dank an alle, die bis hierher gelesen haben. :) Das steigert die Hoffnung, dass sich hier vielleicht sogar jemand findet, der Zeit und Lust hat, sich ein wenig mit meiner Musik zu beschäftigen. ;)

Herzliche Grüße
Jan
 
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