Vorstellung und erste Frage

  • Ersteller Guitaralexxx
  • Erstellt am
Das ich zu einem richtigen Lehrer gehen werde ist für mich schon immer klar gewesen. Allerdings war ich am überlegen ob ich mich nicht wenigstens in die Grundsachen schon einmal einlesen sollte.
Ich werde mir morgen das Buch, Garantiert E-Gitarre lernen von Bernd Brümmer zulegen, habe bis jetzt über dieses Buch nur gutes gehört.
 
Das ich zu einem richtigen Lehrer gehen werde ist für mich schon immer klar gewesen. Allerdings war ich am überlegen ob ich mich nicht wenigstens in die Grundsachen schon einmal einlesen sollte.
Ich werde mir morgen das Buch, Garantiert E-Gitarre lernen von Bernd Brümmer zulegen, habe bis jetzt über dieses Buch nur gutes gehört.

Das Buch ist wirklich gut - empfehle ich auch immer wieder. :D

Allerdings machst du meiner Meinung nach einen kleinen Denkfehler, wenn du schonmal "vorlernen" willst, um dann vielleicht etwas später zu einem Lehrer zu gehen.

Gerade ganz am Anfang geht es um so Sachen wie Handhaltung, Haltung des Plektrums, grundlegende Anschlagstechniken undsoweiter. Das sind eben die Sachen, wo man sich selbst leicht etwas Suboptimales angewöhnt, das man dann später wieder "zurechtbiegen" muss. Deshalb ist es gerade am Anfang hilfreich, wenn einem jemand im wahrsten Sinne des Wortes "auf die Finger guckt".

Selbststudium musst du übrigens auch mit Lehrer betreiben - den Lehrer hast du ja maximal einmal pro Woche. Die Zeit sollte man nützen, um wichtige Fragen zu klären und die "grobe Richtung" zu sehen. Viele Einzelheiten musst du dir dann selbst zuhause erarbeiten.

Zu Desperados: Ich stimme dir im Prinzip zu - allerdinsg würde ich gerade bei einem Gitarrenlehrer nicht zu viel Wert auf eine Ausbildung an der Uni oder ein anderes Diplom legen. Wichtig ist, dass jemand sein Handwerk versteht, entsprechend musikalische Erfahrung hat und sein Wissen auch vermitteln kann.

Hier geht's um Rockmusik, nicht um die Analyse klassischer Partituren. Jemand, der schon des öfteren auf der Bühne und vielleicht auch im Studio gestanden hat, ist sicherlich als Lehrer geeignet.

Um nicht falsch verstanden zu werden: Ich halte sehr viel von Musiktheorie und würde jedem Musiker raten, sich damit zu befassen. Macht vieles einfacher. Ich erwarte auch von einem Lehrer, dass er die grundlegenden musiktheoretischen Zusammenhänge vermitteln kann. Trotzdem ist das Musik-Studium an der Uni keine notwendige Voraussetzung zum Rocken. :)
 
Ja, ein Lehrer kann helfen. :D Was Desperato als Kriterien angibt ist schon stimmig. :great: Aber pauschalieren lassen sich Sachverhalten leider nur selten und damit ist Blue Gators Einwand auch aus meiner Sicht absolut berechtigt. Ein Diplom ist noch lange kein Garant für eine sinnvolle Umsetzung des Gitarrenunterichtes.

Persönlich lernte ich ein Jahr, während meiner Erzieherausbildung, bei einem sehr kompetenten Musiklehrer (natürlich mit Diplom) die Grundbegriffe der Gitarre kennen. In erster Linie, das war seine Ambition, wurde uns (Schulklasse) der Spaß am Instrument vermittelt, d.h. der Weg geöffnet für eine persönliche Weiterentwicklung. Trotzdem ließ ich die Gitarre nach der Ausbildung fast 10 Jahre in der Ecke stehen, da wir uns nur mit der Akkord-Begleitung beschäftigten und ich das trotz "Lagerfeuerstimmung" im Unterricht sehr schnell langweilig fand. Erst als ich die Möglichkeiten der E-Gitarre für mich entdeckte, entstand bei mir das Bedürfnis, dieses Instrument einmal richtig spielen zu können.

Es stimmt auch, dass man auf den Grundbegriffen schnell aufbauen kann. Allerdings vermisste ich (bei allen Qualitäten, die mein Lehrer hatte) einen motivierenden Einblick in die unterschiedlichen Möglichkeiten des Gitarrenspiels.

Aus dieser Erfahrung kann ich dir nur raten, den guten Bernd Brümmer (Garantiert E-Gitarre lernen) als Lektüre zu erwerben. Um das "Vorlernen" sollte es da nicht gehen, sondern mehr um eine tolle Perspektive.

Gruß

Andreas
 
Hallo,
um mich nicht Falsch zu verstehen.
Ich habe ja auch angeführt das durchaus ein guter Gitarrist, der es drauf hat sein können zu vermitteln, eine alternative sein kann.
Leider sind diese sehr sehr dünn gesät.
Ich habe für mich den richtigen Lehrer gefunden und das ist auch gut so.
Preis und Leistung stimmen bei ihm zu 100%.
Sein Wissen welches er mir vermittelt ist das Geld wert und ich zahle es sehr gerne.
Da er nicht nur Rock kann sondern auch noch alle anderen Stiele wie Klassik oder Jazz etc., kommt es mir in meiner Ausbildung zu gute.
Denn ab und zu werden in manchen Musikstücken verschiedene Stiele vermischt.
Hier macht sich dann auch das Wissen darüber bezahlt.

Ich wollte nur nicht das ein Anfänger mit einem Buch beginnt und dieses samt Gitarre in die Ecke knallt weil es eben nicht fluppt (leider kommt diese zu oft vor :( ).
Bernd Brümmer ist mit Sicherheit ein Top Autor und das Buch, welches ich selber durchgeblättert habe, finde ich völlig ok und würde es auch immer wieder empfehlen.
Wie gesagt ist es als Unterstützung sehr hilfreich.
Denn eines sollten wir hier auch nicht vergessen dass nicht jeder in der Lage ist sich alles autodidaktisch zu erarbeiten!
Manchmal braucht es eben einen der einem auf die Finger schaut und gegebenenfalls auf die Finger haut :D (so wie bei mir am Anfang :p ).

Gator kann ich zustimmen das nicht jeder der ein Diplom besitzt auch automatisch ein guter Ausbilder ist.
Habe es selber in meiner beruflichen Ausbildung erlebt das ein "Fachidiot" zwar alles wusste und konnte aber beim vermitteln und zwischenmenschlich eine totale Niete war.
Mir ging es auch darum sich nicht zwingend auf seinen Kumpel/Freund zu verlassen der sich halt alles selber beigebracht hat.
Hier können grobe Fehler mal eben weiter vermittelt werden was ich persönlich fatal finde.
Aber ein diplomierter Musik/Gitarren Lehrer hat nun mal den Vorteil dass er eben das ganze Spektrum abdecken kann.
Sei es klassisch oder Modern.
Es kann durchaus sein, bis dass man den "richtigen Lehrer" gefunden hat, dass es eine Weile dauern kann und man zwischen den verschiedensten Lehrern wechseln muss.
Hat man aber diesen einmal gefunden kann man sehr lange und vor allem sehr schnell Fortschritte machen.

Gruß Despi (der sich immer wieder über eine konstruktive Diskussion freut :great: )

Edit: Natürlich sind sehr häufig auch angehende Musikpädagogen in den Musikschulen tätig.
Egal ob diese am Anfang ihres Studium stehen oder bereits weit Fortgeschritten sind.
Meistens haben diese Leute bereits in sehr jungen Jahren begonnen ein Instrument zu spielen.
 
Die Musikschulen bei mir in der nähe arbeiten leider alle mit Verträgen. Das heist man muss sich für ein Jahr einschreiben und kann nicht mehr wechseln. Kündigungen können nur Halbjährlich erfolgen.
 
Die Musikschulen bei mir in der nähe arbeiten leider alle mit Verträgen. Das heist man muss sich für ein Jahr einschreiben und kann nicht mehr wechseln. Kündigungen können nur Halbjährlich erfolgen.

Ja leider ist das in den Schulen so.
Die nennen es Planungssicherheit.
Wenn die Schule die Anzahl der Schüler kennt die für ein halbes Jahr zahlen, könne die Schulen auch zusätzliche Lehrer einstellen.
Mein Tip, wie bereits schon erwähnt, solltest du im Musikladen nachfragen bzw. die dort ausliegenden Flyer durchschauen .
Anzeigen der örtlichen Käseblätter wären auch nicht schlecht.
Eventuell ist dort ein Musikstudent oder Lehrer der einen Unterricht anbietet.
Frag auch mal im Bekanntenkreis rum ob jemand einen Lehrer kennt.
Mach auf jeden Fall erst mal eine Probe Stunde.
Hier kannst du nach dem Ziel den Inhalten etc.. fragen.
Außerdem könnt ihr beiden euch auch beschnuppern.
Glaube mir das ist gar nicht so unwichtig.
Du siehst wie der Lehrer an die Sache heran geht und ob dieser nur nach Schema F arbeitet.
Ferner sollte dir der Lehrer sympathisch sein.
Preise sind von Ort zu Ort unterschiedlich.
Hier in Mönchengladbach liegen die Preise zwischen 45,- und 90,- €uronen.
Bei den 90,- Euro handelt es sich um eine Top ausgestattete Schule mit allem Zipp und Zapp.
Wichtig ist aber zu beginn einzig der Lehrer und dein Fleiß.
Dazu brauchst der Lehrer nur einen Notenständer, einen Verstärker (für den Schüler), einen Stuhl,vielleicht ein Stimmgerät und event. ein Fußbänkchen :D.
Demnach nimmst du nur deine Gitarre mit zum Unterricht.
Alles andere bezahlst du nur und hast zumindest am Anfang keinen Nutzen davon.
Gruß Despi

Edit: schau mal hier rein: valentin87 der kommt wohl aus deiner Ecke.
 
So ich habe durch zufall eine Gitarrenschule gefunden. Der Chef dort, der mich auch unterrichten würde spielt selber in zwei Metal Bands. Morgen habe ich eine Schnupperstunde bei ihm.
 
So ich habe durch zufall eine Gitarrenschule gefunden. Der Chef dort, der mich auch unterrichten würde spielt selber in zwei Metal Bands. Morgen habe ich eine Schnupperstunde bei ihm.

Na bestens :great:
Wünsche dir viel Erfolg.
Gruß Despi

PS: Schreib mal wie es war.
 
So bin gerade wieder gekommen vom Unterricht und ich muss sagen ich bin ziemlich begeistert. Der Lehrer meinte zwar das bis ich gut spielen könnte es ungefähr ein bis zwei Jahre dauern würde und das es sehr viel Theorie gäbe, allerdings könnte ich in 3 monaten schon ein leichtes Lied spielen.
 
So bin gerade wieder gekommen vom Unterricht und ich muss sagen ich bin ziemlich begeistert. Der Lehrer meinte zwar das bis ich gut spielen könnte es ungefähr ein bis zwei Jahre dauern würde und das es sehr viel Theorie gäbe, allerdings könnte ich in 3 monaten schon ein leichtes Lied spielen.

Hi,
klar kommt es auch auf deinen Fleiß an.
Wünsche dir viel Erfolg.
Lets Rock.
Gruß Despi
 

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