Vorstufenröhren wechseln Tubemeister 36

greg68
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Hallo,

ich würde gerne die 3 Vorstufenröhren meines Tubemeister 36 wechseln. Ich habe bereit die entsprechenden 3 Röhren bei Tube-Town bestellt. Ich weiß inzwischen, das der Sockel V1 derjenige außen rechts mit dem Alu-Gehäuse ist. Sind V2 und V3 dann in Reihenfolge, also von rechts nach links?

LG
Gregor
 
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Alles andere wäre elektrotechnisch eher nicht so sinnvoll.

Abgesehen davon kann ich die Eingangsröhre auch V3123 und die Endstufenröhren V1, V2, V3, V4 nennen.

Und dann ist da noch die Sache, dass bis auf die Eingangsstufe, die möglichst wenig rauschen sollte, die anderen ECC83 einfach nach Belieben reingesteckt werden können, bis es halt "richtig" klingt :)
 
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Moin,

also bei 3 Eingangsröhren würde ich eigentlich nur V1 und V3 wechseln.. "verbrauchen" tun die sich eigentlich nicht, so wäre wohl nur ein Tausch im Sinne von..
"ich versuche mal ein anderes Voicing" in die Kiste zu bekommen, ein Tauschgrund.

ABER.. den Phasendreher - müsste eigentlich V3 sein - um ganz sicher zu gehen, in Schaltplan/Layoutplan schauen.. die wird von den Vorstufenröhren am meisten belastet, weil sie
halt das komplett aufbereitete Signal abbekommt/weiter reichen muss an die Endstufe.

V2 ist in der Regel für den EQ Bereich zuständig

was versprichst du dir denn vom Wechsel der Vorstufenröhren? ich möchte das jetzt nicht in Frage stellen, ob das sinnvoll ist oder nicht (also nicht falsch verstehen)
vielleicht bekommst du da aber noch Tips worauf du beim Röhrenkauf achten kannst.
Durch die große Streuung bei der Fertigung und den diversen Herstellern, kann man gezielt ein bissl Einfluß auf den Sound nehmen.

Grüße
Oliver
 
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Aus Erfahrung kann ich hier sagen, dass ein Röhrentausch bei den Tubemeister Amps schon Sinn macht.
Zwar nicht so viel wie bei einem Vollröhrenamp, aber man merkt es schon.

Die Röhren sind alle China 12AX7B, da sind ab und an richtig "kreischige" dabei - das ist genauso wie bei den kleinen Jet City Amps.
Für die Endstufe empfehle ich einen Satz JJ EL84, das bringt den Sound etwas nach vorne.
Vorstufenröhren hast du ja schon bestellt, da erübrigt sich eine Empfehlung.

Die V1 wird in dem Amp übrigens von einem Halbleiter Buffer, der davor sitzt, geschont. Also rein theoretisch würde die vermutlich noch länger als in vielen anderen Amps "halten".
Aus klanglicher Sicht macht ein Wechsel natürlich schon Sinn.
 
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Die V1 wird in dem Amp übrigens von einem Halbleiter Buffer, der davor sitzt, geschont. Also rein theoretisch würde die vermutlich noch länger als in vielen anderen Amps "halten".

Das verstehe ich jetzt nicht...
 
Das verstehe ich jetzt nicht...

Genau so hat es mir der Hughes & Kettner Support vor ein paar Jahren mitgeteilt, nämlich, dass vor der Eingangsröhre eine "neutrale Bufferstufe" sitze, die "die Empfindlichkeit der Eingangsröhre in den Griff bek[äme]" (O-Zitat). Man sei der Auffassung, dass viele (andere) Amps nicht gut klängen, da die Eingangsröhre "überfahren" würde.

Kann hier leider auch nur mit einem Schaltplan des TM18 dienen: http://music-electronics-forum.com/t38583/#post373109
Besagte Eingangsstufe befindet sich allerdings in beiden Tubemeistern (18 und 36).

Ich bin jetzt mal davon ausgegangen, dass so eine durch einen Buffer "geschonte" Röhre länger lebt (wenn man mal alle anderen Faktoren, die einen Einfluss auf die Lebensdauer haben können, außen vor lässt.
Falls ich mich da geirrt habe, kannst du es gerne berichtigen, man lernt ja nie aus. : )
 
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die Empfindlichkeit der Eingangsröhre in den Griff bek[äme]"

Deswegen klappts boosten bei denen nicht so gut. Da Booster da noch 'ne Schippe auf den Eingang draufpacken, wollte HK die Nutzer nur davor bewaren :D

Aber im Ernst: ich mit meinem Halbwissen würde mir nicht erklären können, wie man die Röhre damit schont. Arbeitsspannungen der Röhre ändert man damit ja nicht. (?)
 
Deswegen klappts boosten bei denen nicht so gut. Da Booster da noch 'ne Schippe auf den Eingang draufpacken, wollte HK die Nutzer nur davor bewaren :D

Ja rate mal, wem das damals aufgefallen ist und wer genau aus dem Grund auch beim Hughes & Kettner Support angefragt hat? ^^

Diese besagte Eingangsstufe haben die neuen 20 und 40 Deluxe Modelle übrigens auch - allerdings klingen die insgesamt mehr "nach Röhre" (wenn man das so sagen darf - macht Hughes & Kettner übrigens selbst auch).
 
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Vielen Dank für die Rückmeldungen. Also, es geht tatsächlich darum dem Amp ein anderes "Soundgefüge" zu geben. Er klingt etwas kreischig und der Preis für die "Modifikation" ist doch überschaubar. Ich lasse mich da einfach mal überraschen. Anscheinend lohnt es sich das mal auszuprobieren.
 
Genau so hat es mir der Hughes & Kettner Support vor ein paar Jahren mitgeteilt, nämlich, dass vor der Eingangsröhre eine "neutrale Bufferstufe" sitze, die "die Empfindlichkeit der Eingangsröhre in den Griff bek[äme]" (O-Zitat). Man sei der Auffassung, dass viele (andere) Amps nicht gut klängen, da die Eingangsröhre "überfahren" würde.

Dann ergibt es natürlich total Sinn, dass der Eingangspuffer einen nicht neutralen Frequenzgang hat, eine Verstärkung von ca. 4 und die Eingangsröhre vor dem Gainpoti komplett fehlt... :D
Es hat sicher überhaupt nichts damit zu tun, dass falls in dem Verstärker eine klassische Eingangsröhre vorhanden wäre, man eine dritte ECC83 gebraucht hätte und der Op-Amp da vorne deutlich preiswerter ist. :D
 
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Natürlich nicht. Aber würde man das so sagen, käme man evtl. ein bisschen in Erklärungsnot, weshalb man die Kisten "Tubemeister" nennt und als Vollröhrenamps vermarktet hat. ^^
 
Dann ergibt es natürlich total Sinn, dass der Eingangspuffer einen nicht neutralen Frequenzgang hat, eine Verstärkung von ca. 4 und die Eingangsröhre vor dem Gainpoti komplett fehlt... :D
Es hat sicher überhaupt nichts damit zu tun, dass falls in dem Verstärker eine klassische Eingangsröhre vorhanden wäre, man eine dritte ECC83 gebraucht hätte und der Op-Amp da vorne deutlich preiswerter ist. :D
Meinst du eine insgesamt 4. Röhre?
 
Ich schätze mal, die Aussage war auf den TM18 bezogen, zu dem ich einen Link zum Schaltplan gepostet hatte.
 
Meinst du eine insgesamt 4. Röhre?

Nein, ich meine - wie ich es geschrieben habe - eine dritte ECC83. Ich meine weder eine vierte Röhre (der Tubemeister 18 hat schon vier Röhren, aber nur zwei davon sind ECC83) noch meine ich eine vierte ECC83 (der Tubemeister 18 hat davon nur zwei, also ist eine mehr eben drei ECC83 und nicht vier).

Da es hier um den Eingangspuffer ging und der bei dem "großen" gleich sein soll, ist diese Betrachtung wohl auch dort zutreffend. Mangels Unterlagen kann ich darauf aber keinen Bezug nehmen.
 
Da es hier um den Eingangspuffer ging und der bei dem "großen" gleich sein soll, ist diese Betrachtung wohl auch dort zutreffend.

Wurde mir so vom Hughes & Kettner Support bestätigt. Auch die neuen haben diesen Eingangspuffer.
 
Wobei der Puffer/OpAmp hier nicht so wirklich das Problem sein sollte sondern die Z-Dioden die normalerweise das Eingangssignal auf so ~5.3V begrenzen...das war schon beim Edition Tueb so und das hat H&K so beibehalten, durch fast alle ihre Amps...
 
Nein, ich meine - wie ich es geschrieben habe - eine dritte ECC83. Ich meine weder eine vierte Röhre (der Tubemeister 18 hat schon vier Röhren, aber nur zwei davon sind ECC83) noch meine ich eine vierte ECC83 (der Tubemeister 18 hat davon nur zwei, also ist eine mehr eben drei ECC83 und nicht vier).

Da es hier um den Eingangspuffer ging und der bei dem "großen" gleich sein soll, ist diese Betrachtung wohl auch dort zutreffend. Mangels Unterlagen kann ich darauf aber keinen Bezug nehmen.
Ich kenne den kleinen TM nicht, aber ich besitze den Gm40 und der hat 3 ecc83 ,deshalb die Frage.

Wobei der Puffer/OpAmp hier nicht so wirklich das Problem sein sollte sondern die Z-Dioden die normalerweise das Eingangssignal auf so ~5.3V begrenzen...das war schon beim Edition Tueb so und das hat H&K so beibehalten, durch fast alle ihre Amps...

Wozu sind diese Dioden gut?
 
Wozu sind diese Dioden gut?

Eingangsschutzschaltung und ... keine Ahnung, clippt halt wenn man zuviel Pegel reinschiebt. Zusammen mit den diversen Filtern könnte man das für eine Art Booster halten, der sowas ähnliches macht wie das grüne Ding ;)
 
mh also ich kann ja nur für den gm40dlx sprechen, der hat zwar einen hellen und klaren grundcharakter, vll wie ein treblebooster (was ich nicht beurteilen kann, da ich einen solchen noch nicht benutzt habe), jedoch klingen die gitarren alle sehr sauber und nicht irgendwie begrenzt oder fokussiert(wie bei einem ts). der jeweilige grundcharakter kommt immer ausgesprochen gut durch. man kann es mit den höhen via presence und highs übertreiben und es klingt etwas künstlicher, als wenn man das bei einem "normalen" amp machen würde, dabei nehme ich an, dass dies an den genannten "features" liegt.

die variabilität von kristallklarem clean und auch überzeugenden metal sounds in zimmer lautstärke bei 1W haben mich (neben einigen der restlichen features) genügend überzeugt um den amp zu kaufen. klar ein puristischer röhrenamp hat klanglich seine vorteile und eigenheiten, die man damit nicht so hinbekommt, aber er funktioniert auch mit meinen pedalen und bereits ein mehrkanaliger amp macht ja häufig schon erste abstriche an diesem sound von "pure tube circuit" einkanälern. die älteren tubemeisters hatten mich bis dato allerdings auch nicht überzeugen können. irgenwas ist hier anders.

langer rede kurzer sinn: "wenn's gut klingt, isses gut."
 
Zuletzt bearbeitet:
die älteren tubemeisters hatten mich bis dato allerdings auch nicht überzeugen können. irgenwas ist hier anders

Ich finde auch, dass die Deluxe-Modelle besser klingen. Ich bin vom Tubemeister 36 auf 40dlx umgestiegen.
 

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