Vox AC30 C und Boss GT-10 = Perlen vor die Säue?

A
Axel
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
07.06.23
Registriert
18.08.03
Beiträge
538
Kekse
52
Moin Mädels,

ich bin vor ein paar Wochen umgestiegen, und zwar von meinem Marshall AVT-150-Combo auf den Vox AC30 C2. Den Unterschied brauche ich hier jetzt nicht zu erörtern. Ich habe allerdings NUR die Endstufe des Marshalls genutzt, da ich die Amp- und Effektesimulationen meines Boss GT-10 genutzt habe. Das Ergebnis war befriedigend, maximal befriedigend... Den Marshall habe ich inzwischen verkauft.

Im Augenblick nutze ich also den Vox, noch ohne Effekte! Der Amp hat nun wirklich den obergenialen Sound, was clean und vor allem die transparente Zerre angeht. Absolute Sahne! Wir covern eigentlich alles, was so guter alter Rock ist. Dazwischen auch mal etwas Moderneres, aber im Prinzip so Richtung AC/DC, Free, bisschen ZZ-Top, 4-Non-Blondes, Rolling Stones und und und... Nun haben wir aber auch hin und wieder das eine oder andere Stück von U2, Status Quo oder auch Hermann Brood. Und da werden auch einige Effekte benötigt. Hauptsächlich halt Delay und Chorus. So und nun meine Frage an euch:

Ist dafür das GT-10 geeignet? Ich meine, da ja die Effekte "nur" digital simuliert werden? Oder sollte ich das GT-10 verkaufen und doch in analoge Tretminen investieren? Bitte noch mal berücksichtige: für die meisten Songs, die wir spielen, sind keine externen Effekte notwendig. Von daher frage ich, ob das Betreiben des GT-10 im MANUAL MODE an einen doch recht tollen Vox-Vollröhren-Amp "Perlen vor die Säue werfen" ist, oder ob man damit ganz gute Ergebnisse erzielen kann. Ich bitte euch mal um Erfahrungsberichte...

Vielen Dank schon mal
Axel
 
Eigenschaft
 
Probier es doch einfach aus. Erlaubt ist, was gefällt. Soweit ich weiß, hat der CC2 einen FX Loop, hau das Boss da rein und schau, ob dir der Sound gefällt (Ampsim und sowas muss natürlich aus!) wenn ja, super, wenn nicht, kannst du dich ja immer noch nach Einzeltretern oder einem anderen Multi umschauen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Hallo Axel,

Also ich benutze meinen Pedale alle vor dem Vox. Ob Digital oder Analog. Nutze aber einen overdrive als booster um den Amp von leicht crunchy bis hin zu klassischer Rock zerre zu holen. Jedoch habe ich ein zwei amp setup. Würde ich alles noch in den FX-Loop der amps stecken dann hätte ich noch eine menge Kabelsalat zusätzlich.

Ich empfehle dir also das GT-10 in den FX-Loop zu stecken. Vor dem Amp solltest du noch einen Overdrive oder Booster nehmen um den Amp, falls nötig, anzuheizen. Wenn du wirklich fast nur Delay und Chorus nutzt (bestimmt noch ein Wah-solo ;)) Dann wäre es vll nicht verkehrt zu überlegen, ob man nicht einzeltreter nimmt. Ist aber kein muss, da das Boss GT-10 schon sehr anständige Delay und Chorus sounds hat.

Gruß
-Matze
 
Ist dafür das GT-10 geeignet? Ich meine, da ja die Effekte "nur" digital simuliert werden?
Es gibt keine allgemeingültige Regel die besagt, dass digital schlechter oder besser als analog ist - von daher kommt es tatsächlich nur auf Deinen persönlichen Geschmack an. Wenn es für Dich gut klingt, klingt's beim Publikum eben so, wie Du es für gut befindest - und genau so soll es sein.

Tipp am Rande: um das Optimale aus der Kombination VOX AC30 und BOSS GT-10 rauszuholen, empfehle ich Dir die 4-Kabel-Methode.
 
Tipp am Rande: um das Optimale aus der Kombination VOX AC30 und BOSS GT-10 rauszuholen, empfehle ich Dir die 4-Kabel-Methode.

Muss nicht unbedingt sein. Als ich es Testweise probierte hat mir das nciht so zugesprochen. Das ist jedoch auch wieder Geschmackssache. Probieren geht über studieren ;)

Hier im Forum gibt es auch genug infos über Vor- und Nachteile der 4-Kabel-Methode (bzw. auch was das überhaupt ist)
 
Das sind alles schon mal gute Antworten, für die ich mich bei euch bedanke. Aber bei der Einspeisung des GT-10 in den FX-Loop, explizit mit der 4-Kabel-Methode, gibt es Tücken, die nicht zu unterschätzen sind, die aber leider auch nirgends beschrieben werden. Ich denke da mal an die Reihenfolge der Effekte. Ich weiß, dass man das GT-10 so programmieren kann, dass einige Effekte (z. B. Zerre) VOR die Vorstufe geschaltet werden können, andere widerum dahinter, also vor die Endstufe. Dann gibt es noch die Möglichkeit, SN einzuschalten, oder auszuschalten, und und und... Jemand, der sich da richtig mit auskennt, ist Gundy Keller. Der nimmt aber für so einen Kursus am GT-10 mal eben schlappe 600 Euro und das ist mir entschieden zu viel Kohle. Im Prinzip bräuche ich eine richtig gute Anleitung in deutsch, oder jemand, der mir wirklich haarklein beschreiben kann, wie ich vorgehen muss. Oder ich muss mir wirklich noch ein paar analoge Tretminen kaufen... :bang: Equipment sowie erforderliche Kabel sind vorhanden. Es mangelt "nur" am Know How... :mad: Vielleicht betreibt ja jemand von euch ein GT-10 an einem Vollröhrenamp? Oder gar am Vox AC30 C2??? :great:
 
Also ich betreibe das Gt-8 über mein Rack über 4-Kabel Methode, Manual - Schaltung und das schon seit jahren. Wenn du was dazu wissen willst kannst du mich gerne anschreiben. Auch enux spielt mit gt-pro, was ja von der Programmierung nicht anders ist. 4-kabel-Methode hat meiner Meinung nach einen Nachteil - das brummen. Habe aber einen palmer pli-05 geholt und alles chique ;-).
 
Aber bei der Einspeisung des GT-10 in den FX-Loop, explizit mit der 4-Kabel-Methode, gibt es Tücken, die nicht zu unterschätzen sind, die aber leider auch nirgends beschrieben werden.
Interessanter Satz. Richtig ist: wenn Tücken/Nachteile/etc. nirgends beschrieben werden, dann gibt's mit großer Sicherheit auch keine. Zumindest keine, die irgend jemanden stören würden.

Lass Dich nicht verunsichern: mit der 4-Kabel-Methode lassen sich alle denkbaren Anschlussmöglichkeiten des BOSS GT-10 (oder allgemein: Multieffektgerätes) an den VOX AC30 (oder allgemein: Verstärker mit Effekt-Loop) bewerkstelligen. Dabei gibt es klanglich keinen Unterschied, ob eine bestimmte Anschlussart direkt oder mittels 4-Kabel-Methode durchgeführt wird. Und für das BOSS GT-10 gilt: falls es doch einen Unterschied gibt, dann hat der Anwender etwas falsch gemacht.

Man muss auch nicht Gundy Keller sein, um das alles zu kapieren. Probier's einfach mal selbst aus: die 4-Kabel-Methode zu verstehen hilft ungemein, das Zusammenspiel von Vorstufe, Endstufe und Effekten zu verstehen. Ein Angebot zur Hilfestellung hast Du oben ja von Minnifutzi bekommen - und auch ich helfe Dir gerne weiter.

Um nochmal zu Deiner Ausgangsfrage zurück zu kommen:

# BOSS GT-10 in den Input des VOX AC30 = Perlen vor die Säue, da man weder die Ampsimulationen noch die Modulationseffekte/Delay/Hall des BOSS GT-10 sinnvoll nutzen kann
# BOSS GT-10 in den Effect-Loop des VOX AC30 = Perlen vor die Säue, da man die Vorstufe des VOX AC30 gar nicht nutzen kann
# BOSS GT-10 mittels 4-Kabel-Methode an VOX AC30: perfekt, da man alles nutzen kann, was die beiden Geräte hergeben - und zwar in jeder nur denkbaren Anordnung
 
4 kabel methode bedeutet immer, dass das signal doppelt digitalisiert wird. analog->digital->analog->digital->analog. zumindest, wenn die vorstufe des amps im loop aktiv ist.
das könnte das dynamikverhalten und den insgesamtklang schon merklich verschlechtern.

ich persönlich würde es erstmal mit dem boss im effektweg versuchen. bei effekten wie delay bietet sich das sowieso an und vorteilhaft ist außerdem, dass du ja bei dem amp auch noch einen teil des signals (über die dry/wet steuerung des fx loops) unverändert belassen kannst.
am gt10 machst du dann einen reinen effektsound (100% wet im effektblock) und regelst den effektanteil am amp. wenn der effektweg am amp noch schaltbar ist, kannst du das teil in den songs, wo es nicht benötigt wird auch ganz aus dem signalweg nehmen (ließe sich im übrigen auch mit einem zusätztlichen gerät bewerkstelligen).
 
Zuletzt bearbeitet:
Du verkomplizierst grad das ganze System der multieffects...
 
Du könntest/solltest auch einmal ganz bewußt Sound und Spielgefühl vergleichen: einmal mit Gitarre direkt in den Amp, und einmal mit Multi dazwischen. Falls die Unterschiede für dich nicht gravierend sind, spricht auch nichts gegen den Einsatz eines Multis. Andernfalls wirst Du vielleicht am Ende doch zu einzelnen Analog-Tretern tendieren..

Gruß
 
Zuletzt bearbeitet:
Liebe Leute...

Vielen Dank erst einmal für eure zahlreichen, guten Beiträge. Es ist nicht so, dass mir die 4-Kabel-Methode fremd ist. Ich habe auch testweise den AVT-150 auf diese Weise betrieben... Testweise, denn der Marshall ist dafür definitiv der falsche Amp. Das war eine Info, die ich euch vorenthalten habe.

Es kann aber auch sein, dass ich die 4-Kabele-Methode richtig angewandt, aber das Board falsch im Manual-Mode programmiert habe. Und da liegt (glaube ich) der Hase im Pfeffer! http://images.thomann.de/pics/prod/gt_10_verkabelung.pdf Hier ist u. a. die besagte Methode beschrieben und nun achtet doch einmal bitte auch den Bereich "Wichtig" (ihr müsst hier in den Bereich der 3. Verkabelungsmethode schauen!) Ich glaube, dass ich da den Fehler mache, ODER einfach nicht die Möglichkeit habe, die erforderlichen Einstellungen vorzunehmen. Evtl. hat da jemand eine Hilfestellung für mich...

Dann ein zweites Problem: Der Vox AC30 C2 ist im Prinzip ein Einkanaler. Man muss zwischen 2 Eingangskanälen hin- und herschalten oder stöpseln um vom Cleansound in den Zerrsound zu gelangen. Nun covern wir aber z. B. auch dieses Stück: http://www.youtube.com/watch?v=7mEjmWnihrc Ich nutze für das Intro und auch während der Strophe die Delay- und Choruseffekte und einen Cleansound. Ab Sekunde 48 sollen die Effekte abgestellt werden und ich brauche ab da sofort eine Zerre! Nun meine Frage: Wie kann ich innerhalb eines Bruchteils einer Sekunde am GT-10 2 Effekte (Chorus+Delay) aus- und einen anderen (Overdrive) einschalten? Ab 1:07 ist es natürlich genau umgekehrt. Ich weiß jetzt nicht, ob ich mich verständlich ausdrücken konnte und ich will euch auch echt nicht das Wochenende versauen... :great: Aber das sind momentan meine ganz großen Probleme mit meinem Equipment.

Vllt. versteht mich ja jemand und kann mir doch noch helfen...

Rockige Grüße aus der Grafschaft
 
Du kannst beim GT10 innerhalb eines Prests mehrere verschiedene Effekte mit den CTL1 oder 2 Schalter gleichzeitig ein- und ausschalten, grade für solche Sachen ist das Boss sehr gut geeignet, denn du musst dann keinen stepptanzu vollziehen, sondern hast alles mit einem Knopfdruck!
Ich denke mal dass du deinen Amp per 4KM eingeschliffen hast, so hast du ja die Overdrive Effekte vor dem Amp und Modulationseffekte (Hall, Reverb, Delay.. ) hinter dem Amp.

Du kannst dir aber auch 2 getrennte Presets anlegen, eins trocken und ein mit Delay und Zerre. Falls ich dich jetzt richtig verstanden habe?

Du hast beim Boss Gt10 ja auch 2 Main Outs, eigentlich müsstest du das Preset so programmieren können, dass entweder zu 100 % aus dem Rechten geht, oder zu 100 % aus dem Linken Ausgang (so das der jeweilige andere Ausgang stummgeschaltet ist), so könntest du ohne größeren Aufwand beide Eingänge deines Vox nutzen (das geht beim Pod HD aufjedenfall so), ich kann grade leider nicht die Anleitung von der Roland Seite öffnen..

Ansonsten würde mich an den GT10 User Thread halten!

Das hier ist eine super Seite mit vielen Tipps und Tricks zum GT10!
http://www.xycl.de/de/egitarren-effektgeraete/boss-gt.html

Liebe Leute...

Vielen Dank erst einmal für eure zahlreichen, guten Beiträge. Es ist nicht so, dass mir die 4-Kabel-Methode fremd ist. Ich habe auch testweise den AVT-150 auf diese Weise betrieben... Testweise, denn der Marshall ist dafür definitiv der falsche Amp. Das war eine Info, die ich euch vorenthalten habe.

Es kann aber auch sein, dass ich die 4-Kabele-Methode richtig angewandt, aber das Board falsch im Manual-Mode programmiert habe. Und da liegt (glaube ich) der Hase im Pfeffer! http://images.thomann.de/pics/prod/gt_10_verkabelung.pdf Hier ist u. a. die besagte Methode beschrieben und nun achtet doch einmal bitte auch den Bereich "Wichtig" (ihr müsst hier in den Bereich der 3. Verkabelungsmethode schauen!) Ich glaube, dass ich da den Fehler mache, ODER einfach nicht die Möglichkeit habe, die erforderlichen Einstellungen vorzunehmen. Evtl. hat da jemand eine Hilfestellung für mich...

Dann ein zweites Problem: Der Vox AC30 C2 ist im Prinzip ein Einkanaler. Man muss zwischen 2 Eingangskanälen hin- und herschalten oder stöpseln um vom Cleansound in den Zerrsound zu gelangen. Nun covern wir aber z. B. auch dieses Stück: http://www.youtube.com/watch?v=7mEjmWnihrc Ich nutze für das Intro und auch während der Strophe die Delay- und Choruseffekte und einen Cleansound. Ab Sekunde 48 sollen die Effekte abgestellt werden und ich brauche ab da sofort eine Zerre! Nun meine Frage: Wie kann ich innerhalb eines Bruchteils einer Sekunde am GT-10 2 Effekte (Chorus+Delay) aus- und einen anderen (Overdrive) einschalten? Ab 1:07 ist es natürlich genau umgekehrt. Ich weiß jetzt nicht, ob ich mich verständlich ausdrücken konnte und ich will euch auch echt nicht das Wochenende versauen... :great: Aber das sind momentan meine ganz großen Probleme mit meinem Equipment.

Vllt. versteht mich ja jemand und kann mir doch noch helfen...

Rockige Grüße aus der Grafschaft

- - - Aktualisiert - - -

Ich habe da glaube ich den falschen Gedankengang gehabt, du hast ja nur einen fx Send..
Dann müsstest du doch eher mit den GT-10 Overdrives arbeiten oder mit einem A/B Switch arbeiten, um die Eingänge am Vox wechseln zu können..
 
Wieso? Das GT10 hat einen sogenannten Amp-Ctl. Damit kannst du Footswitch-Eingänge steuern. Ein Splitter hinter die FX-SEND in beide Inputs und mit AmpCtl switcht du die Eingänge. Und genug Presets kannst du ja abspeichern, bzw über Assign alles auf CTL1/2 legen, damit du genau deine Schaltvorgänge auf einmal machen kannst :)
 
So Leute, irgendwie kommen wir hier so nicht weiter. Wen kann ich mal per MSN oder ICQ oder Ähnlichem kontaktieren?
 
Moin Mädels,

ich bin vor ein paar Wochen umgestiegen, und zwar von meinem Marshall AVT-150-Combo auf den Vox AC30 C2. Den Unterschied brauche ich hier jetzt nicht zu erörtern. Ich habe allerdings NUR die Endstufe des Marshalls genutzt, da ich die Amp- und Effektesimulationen meines Boss GT-10 genutzt habe. Das Ergebnis war befriedigend, maximal befriedigend... Den Marshall habe ich inzwischen verkauft.

Im Augenblick nutze ich also den Vox, noch ohne Effekte! Der Amp hat nun wirklich den obergenialen Sound, was clean und vor allem die transparente Zerre angeht. Absolute Sahne! Wir covern eigentlich alles, was so guter alter Rock ist. Dazwischen auch mal etwas Moderneres, aber im Prinzip so Richtung AC/DC, Free, bisschen ZZ-Top, 4-Non-Blondes, Rolling Stones und und und... Nun haben wir aber auch hin und wieder das eine oder andere Stück von U2, Status Quo oder auch Hermann Brood. Und da werden auch einige Effekte benötigt. Hauptsächlich halt Delay und Chorus. So und nun meine Frage an euch:

Ist dafür das GT-10 geeignet? Ich meine, da ja die Effekte "nur" digital simuliert werden? Oder sollte ich das GT-10 verkaufen und doch in analoge Tretminen investieren? Bitte noch mal berücksichtige: für die meisten Songs, die wir spielen, sind keine externen Effekte notwendig. Von daher frage ich, ob das Betreiben des GT-10 im MANUAL MODE an einen doch recht tollen Vox-Vollröhren-Amp "Perlen vor die Säue werfen" ist, oder ob man damit ganz gute Ergebnisse erzielen kann. Ich bitte euch mal um Erfahrungsberichte...

Vielen Dank schon mal
Axel


Also ich habe schon einen Profigitarrenspieler live gesehen, der auch genau diese klassischen Rockdinger über einen AC30 (welchen weiß ich jetzt nicht genau) und für die Effekte (Distortion, Modulationseffekte Echo und Hall) nur einen modernen kleinen ZOMM wahrscheinlich den Zoom G-2.1 nutzte. Das müsste mit dem Boss GT-10 auch gehen.
Der brachte das Publikum mit "Orginalsounds" absolut zum brennen. Will sagen, der hatte die Geschichte so drauf dass er erstens alles perfekt spielte, mit dem richtigen Sound - überwiegend durch sein können!
Wayne Morris von der Wayne Morris Band war es in Büsum.
S.
 
So Leute,

diese Woche hat Minnifutzi sich richtig Zeit genommen und mir das ganze System mal plausibel erklärt. Und wenn man das Ganze mal annähernd begreift, eröffnen sich ungeahnte Möglichkeiten... Glaube ich zumindest. Und diese Theorie hat mir so manche schlaflose Nacht eingebracht, weil ich immer mehr gute Ideen bekam. Nur wusste ich nicht genau, ob die zu realisieren waren, bzw. WIE sie zu realisieren sind. Ich bin nun mit meinen Gedanken an folgendem Punkt angekommen:

Wie eingangs beschrieben finde ich (Geschmacksache) die transparente Zerre des AC30 C2 einfach so genial, dass ich nicht drauf verzichten möchte. Der Vox ist ja in dem Sinne kein schaltbarer 2-Kanaler. Wenn ich nun vom Zerrsound ohne Effekte, wie in einer vorhergegangenen Antwort bereits beschrieben, in einen Cleansound mit Effekten wechseln möchte, bleibt (rein theoretisch) erst einmal nur die Möglichkeit des Stepptanzes (danke Maynard990 ;) ) auf dem Board und einem externen A/B/Y-Schalter. Mir kam nun auf dem Nachhauseweg folgender Gedanke: Das GT-10 so zu programmieren, dass für die Zerrsachen der Preamp des Vox genutzt wird und für den Cleansound mit Effekten ein/der Preamp des Boards. Wenn ich Minnifutzi jetzt richtig verstanden habe, wird zwischen den beiden Preamps mit "S/R" hin- und hergeschaltet. Das stimmt so? Dann kann ich das Ganze bis hierhin noch nachvollziehen. Vom Verständnis her...

und nun weiß ich nicht weiter... :nix:
Wer kann mir denn jetzt sagen, wie ich das Dingen nun so programmiere, dass ich mit einem Fußtritt a) in den Preamp des Gt-10 (also die Vorstufe des Vox umgehe) b) einen Delayeffekt c) einen Choruseffekt schalte? Da müsste ich echt wohl eine Step by Step-Anleitung für Dummies haben...

Meine Idee finde ich einfach klasse, nur an der Umsetzung hapert es. Mal gucken, ob das jemand von euch weiß :great:

Vielen Dank schon mal
Axel
 
Hallo Axel, die Antwort auf deine Frage findet sich unter anderem in der von dir verlinkten PDF zu den Anschlussmöglichkeiten des GT-10. Ohne das Ding selber zu besitzen (habe ein Nova System) würde ich das einfach durch 2 verschiedene Patches machen. In dem einen Patch ist die Vorstufe deines AC 30 eingeschliffen, der FX-Loop des GT-10 also "on". Hier benutzt du die Zerre vom AC 30. Willst du nun zu einem cleanen Sound mit Chorus und Delay wechseln, programmierst du einen Patch, in dem der FX-Loop des GT-10 "off" ist. Damit ist die AC-30-Vorstufe und somit die Zerre umgangen. Im GT-10 programmierst du nun einen clean eingestellten Preamp, z.B. Fender, Roland JC oder Ähnliches und die entsprechenden Effekte. Die beiden Sounds kannst du nun mit einem Fußtritt am GT-10 umschalten.

Wie das im Einzelnen mit der Menüführung des GT-10 gehandhabt wird, d.h. wie man jetzt beispielsweise den FX-Loop an- und ausschaltet und bestimmte Effekte programmiert, das müsste dir jemand anderes erklären. Beziehungsweise sind solche Dinge in den Bedienungsanleitungen meistens relativ gut beschrieben. Wie man prinzipiell mit Multieffekten umgeht, wirst du ja wissen, da du ja bis jetzt sicherlich nicht die Werkspresets des GT-10 genutzt hast, sondern dir deine Sounds selbst programmiert hast.

Hoffe, ich konnte etwas helfen,

Till.
 
Frrooooiiiiinnnddäääääääääää....

Ich habe es hinbekommen. Wenn ich euch nun sage, was ich falsch gemacht habe, bzw. welcher mein Gedankenfehler war, werdet ihr mich auf dem Achterdeck auspeitschen lassen... :(
Ich habe die Anleitung und auch eure Hilfen nicht richtig gelesen. Ich dachte, wenn "S/R" aktiv ist, wird die Preamp-Sim des GT-10 verwendet, bei deaktiviertem "S/R" die des Vox. Aber es ist ja genau andersrum... :bang: Mist und sorry...

Nun meine abschließende Frage: Wo steht beschrieben, wie ich z.B. gleichzeitig (das soll ja mit den CTL-Schaltern funktionieren) "S/R" aus-, Chorus ein- und auch Delay einschalten kann und andersrum... Bzw. wie schalte ich generell mehrere Effekte gleichzeitig mit einem Fußtritt? Habe mir schon die Finger wund gegoogelt... :( Oder kann das so jemand kurz beschreiben?

DANKE!
Axel
 
Hallo Axel,

vorab: ich hatte selbst nichts mit dem GT-10 zu tun, aber mit anderen Multi-FX.

geh mal auf ein Preset was du bearbeiten musst (zb Bank 1, preset 1). Dann bearbeitest du alles so wie du deinen normalen Sound haben willst. drückst auf die Taste "write" drückst den Platz wo du es speichern willst (zb Bank 1, preset 1 oder Bank 4, preset 2) und drückst nochmal auf "write" um das speichern zu bestätigen.
Dann gehst du auf den Speicherplatz wo du dein Chorus+Delay Sound haben willst, stellst es wie gewünscht ein, drückst auf "write" und ncohmal auf "write" um das Speichern zu bestätigen.

So funktioniert jedenfalls das erstellen und speichern von Presets bei den MultiFX die ich hatte/habe. Wie gesagt, ins Detail gehen kann ich nicht, kann aber verstehen wenn du noch nicht ganz durchblickst. Beim Korg 3000g habe ich auch noch Jahre später Sachen rausgefunden.

Gruß
-Matze
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben