VOX MV50 Clean - kaum unterschiedliche Lautstärke an 4 bzw. 16 Ohm?

Rol87
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Hallo,

Hab den Amp mit 4Ohm und 16Ohm ausprobiert und hab da nicht viel unterschied bei der Lautstärke bemerkt.

Bilde ich mir das ein, oder ist da auch kein großer Unterschied?

Lg Roli
 
Theoretisch hat der Amp bei 4 Ohm die vierfache Leistung. Das ist aber nicht gleichbedeutend mit vierfacher Lautstärke, sondern wirkt sich deutlich schwächer aus.
Davon abgesehen ist natürlich auch der Speaker (und dessen Wirkungsgrad) entscheidend für das, was am Ende rauskommt.
 
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Das ist mir klar. Klingt trotzdem ca gleich laut.
 
Ja, Du weißt das. Aber noch einmal ... zehnfache elektrische Leistung ist überschlägig doppelt so laut. Such Dir mal eine App fürs Smartphone, mit dem Du Audio-Pegel messen kannst. Die App muss nicht kalibriert sein. Aber damit kannst Du zumindest vergleichend abschätzen, ob und wieviel die eine Box lauter ist, als die andere.
 
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Spannendes Thema! Wollte heute einen eigenen Thread dazu eröffnen aber das passt hier schon sehr gut rein :great:

Ich hatte mal eine Harley Benton Pedalboard Endstufe, Class D. Die hat an einem 4 Ohm Lautsprecher laut Datenblatt 99 Watt geliefert und an bei 16 Ohm nur noch knappe 35-40 Watt (wenn ich mich richtig erinnere). Da war der Lautstärkesprung schon enorm. Dein VOX hat auch Class D oder? Merkwürdig, dass der sich nicht ähnlich verhält. Aber wie oben beschrieben hat da auch der Speaker, der Raum, die eigene Wahrnehmung, wie viel Zeit zwischen dem Umstöpseln lag und und und... seine Finger mit im Spiel.

Weil's gut dazu passt:
Weiß jemand hier, wie sich das bei Amps verhält, die eine Speakerbuchse mit der Aufschrift 8-16 Ohm haben? Heißt das automatisch diese Amps sind bei 16 Ohm leistungsreduziert (auch wenn es die Hersteller nicht dran schreiben) oder gibt es gar Amps, die die angeschlossene Impendanz erkennen und sich dann dementsprechend anpassen, um die gleiche Leistung/Lautstärke bei 8 und bei 16 Ohm zu bringen?

Dieses Phänomen habe ich derzeit bei zwei meiner Amps (Hughes Kettner Black Spirit Floor und Mesa Boogie Roadking). Dass diese Reduzierung meist bei Class D stattfindet ist ja bekannt, aber trifft das auch auf eine Röhrenendstufe zu? :redface:
 
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So im groben, ich glaube aber dass es bei Class D etwas komplizierter ist da diese Endstufen Ausgansfilter haben um die
100kHz Frequenzanteile herauszufiltern und die Kombination von Ausgangsfilter, Leitungen und Lautsprechern und
evtl. Weichen zur Berechnung der Impedanz eine Rolle spielt. In deinem Bsp. flie8t bei 8 ohm am meisten Strom und da liegt
auch die größte Leisung an, bei < 8 Ohm fließt dann ab einer gewissen Lautstärke zuviel Strom und die Endstufe brennt durch
wenn keine entspr. Schutzschaltungen vorhanden sind.
 
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Weiß jemand hier, wie sich das bei Amps verhält, die eine Speakerbuchse mit der Aufschrift 8-16 Ohm haben? Heißt das automatisch diese Amps sind bei 16 Ohm leistungsreduziert (auch wenn es die Hersteller nicht dran schreiben) oder gibt es gar Amps, die die angeschlossene Impendanz erkennen und sich dann dementsprechend anpassen, um die gleiche Leistung/Lautstärke bei 8 und bei 16 Ohm zu bringen?
So schlau sind die nicht.
Vermutlich sind die auf 10-12Ohm ausgelegt, und so im einen Fall leicht überlastet.

Mfg
 
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Dass diese Reduzierung meist bei Class D stattfindet ist ja bekannt, aber trifft das auch auf eine Röhrenendstufe zu? :redface:
Letztere wurden (zumindest früher) ganz anders gemessen.
Konstante Leistungsabgabe (Sinus Dauerton) in Watt bei einem bestimmten Klirrfaktor.
Bei meinem ehemalige Eminent II stand da 80W drauf, Leistungsaufnahme um 250W.
Eine (Marken) 200W Box war damit (Jazz Bass) bereits überfordert :D
 
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@Marc Blues wie sicher bist du dir da? Fände ich seitens der Hersteller echt enttäuschend, da ja eine Überbelastung ja auch einen höheren Endstufenverschleiß mit sich bringt. Und Class D....vielleicht auf Jahre gesehen auch Schäden davonträgt oder zumindest an Haltbarkeit einbüßt?
 
wie sicher bist du dir da? Fände ich seitens der Hersteller echt enttäuschend, da ja eine Überbelastung ja auch einen höheren Endstufenverschleiß mit sich bringt.
Ich beziehe mich ausschließlich auf Class A Röhrenverstärker, und auch da ist so viel Wissen über die Jahre verschüttet das ich nicht sehr sicher schreiben kann.
Aus dem Gedächtnis Class A Röhrenverstärker werden in Leistungsanpassung betrieben. Da ist der Innenwiderstand vom Überträger hoch, Und deshalb ist eine Fehlanpassung auch kein Drama
Auch kein Grund enttäuscht zu sein es gibt keine Verbindliche Norm die sagt Rohre xy darf nur mit yz Watt betrieben werden. Nicht zuletzt heißt toller Endröhrensound immer eine Überlastung.

Mfg
 
Auch kein Grund enttäuscht zu sein es gibt keine Verbindliche Norm die sagt Rohre xy darf nur mit yz Watt betrieben werden. Nicht zuletzt heißt toller Endröhrensound immer eine Überlastung.
:unsure::unsure::unsure:......

Also ich auch nur Gitarrist und Elektronik Laie aber
a) Endstufenröhren werden nicht mit Watt betrieben. Welche Leistung (= Watt) sie liefern ergibt sich
aus dem Produkt von Spannung und Stromstärke also P= U * I oder Watt = Volt * Ampere

b) Amps deren Endstufe total überlastet werden klingen fast immer nur eines nämlich Kacke.
Gut klingen Amps oft , wenn ihre Endstufe richtig arbeiten muss, ohne zu sehr überlastet zu werden.
Dann setzt Röhrenkompression ein, der Ton dickt an, ohne das die Bässe total furzig werden und ähnliche Effekte.
Bei Class A Verstärker setzt der Effekt wohl schon früher ein als bei Class AB Amps.
 
Endstufenröhren werden nicht mit Watt betrieben. Welche Leistung (= Watt) sie liefern ergibt sich
aus dem Produkt von Spannung und Stromstärke
Ich weiß leider nicht was Du mir sagen willst. Von außen schließt man Ihm an, und der Verstärker liefert Watt, wie viel Volt oder Ampere das sind kann man von außen nicht wissen. Auch wenn es für die Röhre einen großen Unterschied macht ob nun die Spannung oder der Strom außerhalb der Spezifikationen ist: Für diese Diskussion ist das unerheblich, oder?


Amps deren Endstufe total überlastet werden klingen fast immer nur eines nämlich Kacke.

Dann setzt Röhrenkompression ein,
Diese Röhrenkompression ist schon Verzerrung und damit eine Überlastung.

Klar kann man so spitzfindig und sagen : Ein Verstärker der innerhalb der Spezifikationen des Amp-Herstellers betrieben wird ist nicht überlastet, aber da es hier um eine Verständnisfrage ging bringt das einen doch nicht weiter.

Mfg
 

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