Vox Tonelab SE an H&K Tube 50 ? Brauche Hilfe!

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Hallo Liebe Musikergemeinde, ich habe folgendes Problem und hoffe, dass mir jemand helfen kann: Ich möchte mein Vox Tonelab SE als Multiffektgerät an einem Hughes&Kettner Tube 50 Combo benutzen. Hierzu schalte ich natürlich die Amp und Boxensimulation ab, klar ! Ich schleife das Vox über den parallelen FX-Loop ein, und soweit funktioniert die Sache auch. Sobald ich aber einen Effekt aus der Sektion "Pedale" dazu schalte (z.B. WahWah oder Distortion), dann fängt der Amp an zu pfeifen. Wenn ich den Effekt-Mix runterschraube wird natürlich das Pfeifen auch weniger, aber der WahWah z.B. klingt dann natürlich nicht mehr so wie er klingen soll. Mit allen anderen Effekten wie Delay, oder Modulation funktioniert es reibungslos. Hat von Euch jemand einen Rat?
 
Eigenschaft
 
ja. wah und distortion funktionieren im loop nicht (gut). entweder du schaltest es vor oder, was ich empfehlen würde, gehst mit der gitarre ins tonelab und von dem in fx return. dann kannst du alle amp models vom tonelab nutzen (sicherlich seine stärke) und alles funktioniert wies soll. cab sm ausschalten.
 
Vielen Dank für die rasche Hilfe erst einmal. Das heisst ja im Klartext, ich soll die Vorstufe des Tube 50 umgehen, und das Tonelab als Vorstufe nutzen, ja? Ist das dann nicht Perlen vor die Säue, wenn ich die Vorstufe nebst ihrer 3 12ax7 Röhren "brach" liegen lasse? Gruß Svengus
 
Gibt eigentlich nur diese Möglichkeit. Das Tonelab ist halt kein "gewöhnliches" Multieffektgerät sondern vor allem auch ein Preamp - Ampsimulator. Du hast noch die Möglichkeit die Vorstufe des Amps wieder selber ins TL einzuschleifen, dann kannst du das Gerät immer noch benutzen als hättest du es im Effektloop des Amps, allerdings kannst du dann immernoch die Pedalsektion des TL vergessen. Meiner Ansicht nach ist dass der größte und einzige Nachteil des Geräts, aber leider geht das von der Konstruktion des TL aus nicht. Hätten sie die Pedalsektion vor den Insert geschaltet oder eine freiere Anordnung der einzelnen Sektionen möglich gemacht hätte man auch diese Probleme nicht mehr. Schade, aber meinen Kenntnisse nach nicht zu ändern.
Trotz allem kriegst du mit dieser Variante fette und durchsetzungsfähige Sounds hin die sich nicht verstecken müssen.
Ich spiele diese Variante mit einem Peavey 5150 und hab jetzt damit in zwei verschiedenen Studios aufgenommen. In beiden Fällen haben wir sowohl den reinen Peavey Sound, als auch die Kombination TL - Vorstufe und Amp - Endstufe ausprobiert und in beiden Fällen hat sich der Tonmensch für die Kombination mit der Tonelab - Vorstufe entschieden. Das ist natürlich wieder mal Geschmackssache, aber es funktioniert wirklich sehr gut. Probiers einfach mal aus, ist ja nur ein Kabel weniger ;-)

Wenn Du das hinbekommen hast und damit zufrieden bist kannst du noch die Vorstufe des Tube 50 ins Tonelab einschleifen und wahrscheinlich auch die Kanäle des Amps mit dem Tonelab umschalten, dann hast du noch mehr Sounds zur Verfügung.

Mittlerweile würde ich soweit gehen und das Tonelab als reines Multieffektboard nicht mehr wirklich empfehlen weil einige wirkliche Stärken des Geräts dann brach liegen. Dafür gibt es meiner Ansicht nach andere Geräte die besser geeignet sind.
 
Navar schrieb:
Mittlerweile würde ich soweit gehen und das Tonelab als reines Multieffektboard nicht mehr wirklich empfehlen weil einige wirkliche Stärken des Geräts dann brach liegen. Dafür gibt es meiner Ansicht nach andere Geräte die besser geeignet sind.

Das bringt die Sache auf den Punkt!
Wenn ich einen guten Tube-Amp hatte, mit dessem Sound ich grundsätzlich zufrieden bin, würde ich eher ein Boss ME-50 oder etwas ähnliches davor schalten - hierfür ist der TLSE vom Konzept her einfach nicht gedacht - die Amp-Sektion ist "verschenkt". Umgekehrt wirst du aus einem schlecht klingenden Amp auch mit dem Tone-Lab keinen "Wunderkasten" machen. Am Besten funzt das TLSE eben mit einer einfachen billigen Transe, oder einer PA (bzw. am Mischpult zum Recording).

Also mein Rat: Entweder vertickst du den Tube50 oder den ToneLab.

cu
Tosch
 
The-Tosch schrieb:
Das bringt die Sache auf den Punkt!
Wenn ich einen guten Tube-Amp hatte, mit dessem Sound ich grundsätzlich zufrieden bin, würde ich eher ein Boss ME-50 oder etwas ähnliches davor schalten - hierfür ist der TLSE vom Konzept her einfach nicht gedacht - die Amp-Sektion ist "verschenkt". Umgekehrt wirst du aus einem schlecht klingenden Amp auch mit dem Tone-Lab keinen "Wunderkasten" machen. Am Besten funzt das TLSE eben mit einer einfachen billigen Transe, oder einer PA (bzw. am Mischpult zum Recording).

Also mein Rat: Entweder vertickst du den Tube50 oder den ToneLab.

cu
Tosch

Oder wie ich es mache (als Alternative zum Betrieb direkt in Aktivmonitore/P.A./Popanz Computer Boxen)

TLSE (ohne Cab Sim) -> Marshall Röhrenendstufe 9100 -> 2x 4x12" Boxen

Insofern ist der Tip mit dem Effektreturn goldrichtig.
 
ich würde das auch so machen und das tonelab vor den tube 50 schalten. hab die kombination mal auf nem konzert gehört und fand das eigetlich besser als den tube 50 alleine. probier es einfach mal aus.

x-man
 
Ja also wenn ich das Geld über hätte würde ich mir noch ne anständige Endstufe kaufen ... ne Marshall oder Mesa 50/50 und dann das Tonelab davor, eine sehr geile Kombination die ein Test immer wert ist.
 
Also: Ich habe es gestern im Proberaum probiert. Gitarre -->Tonelab (ohne Cabsim) --> Tube50 FX-Return. Leider hatte ich das gleiche Problem, wie bei komplett eingeschliffenem Tonelab. Sobald ich den WahWah dazu nehme, oder eine Zerre-Simulation pfeift es. Ich habe auch versucht den Ausgangspegel des Tonelab runterzudrehen, hat aber nur wenig gebracht :mad: . Und nu?

Gruß Svengus
 
Also wenn Du das Tonelab in den FX - Return steckst musst du in den "global" - Einstellungen die Ausgangsart von "Ap" auf "Ln" stellen. Ich weiß zwar nicht ob das in pfeifen enden kann wenn man es anders macht, aber der Sound ist auf jeden Fall Müll wenn man es nicht macht.
Leider kenne ich den Tube50 nicht mehr als vom sehen her, daher weiß ich nicht ob man an dem Amp noch etwas einstellen kann/muss.
Andere Frage, hast du vielleicht einen zweiten Amp irgendwo zur Verfügung um zu testen ob das gleiche Problem bei einem anderen Amp auch auftaucht um schon mal ein wenig die Fehlerquellen einzugrenzen.
Ansonsten würde ich folgendermaßen vorgehen. Erstmal die Einstellungen am Tonelab überprüfen. Also ob unter den Global - Einstellungen der Ausgang auf "Ln" gestellt ist. Dann ein vollkommen leeres Preset machen und erstmal nur eine Amp - Simulation einstellen, da ein wenig mit den Gain/Volumen Einstellungen rumspielen um zu schauen ob das problemlos funktioniert. Dann ein cleanes Amp - Sim Preset erstellen und nacheinander die Effekte der Pedal Sektion durchtesten und schauen wo da genau Probleme auftauchen.
Aber wichtig wäre in meinen Augen erstmal herauszufinden ob die gleichen Probleme auch bei einem anderen Amp auftauchen, es ist meiner Meinung nach nicht auszuschließen, dass solche Probleme auch von einer Endstufenröhre kommen können.
 
svengus schrieb:
Wenn ich den Effekt-Mix runterschraube wird natürlich das Pfeifen auch weniger,
Meinst Du etwa den "Effekt-Mix" in deinem Tube50 :confused:
Vielleicht liegt dein Problem schlicht daran, dass der Ausgangpegel des Tone-Lab zu hoch ist. Den kannst du ja hinten am Gerät (neben den Ausgangsbuchsen) einstellen. Für die Endstufen meines JC-120 (auch von Roland...) muss ich dort den Pegel *extrem*niedrig regeln, damit er nicht pfeift...
Ich weiß - ist eine bescheuerte Vermutung - aber mitunter sieht man ja den Wald vor lauter Bäumen nicht....

cu
Tosch;)
 
Die Variante mit dem Ausgangspegel habe ich auch schon versucht. Wenn ich den jedoch so weit runterdrehe, bis es nicht mehr pfeift, dann ist der Amp einfach nur noch leise und kraftlos:( Ich werde es nochmal mit den Einstellungen "Ausgangspegel" und "Mastervolume" versuchen.
Ich habe bis vor kurzem das Tonelab SE an einem Marshall AS 50 (Akkustik-Amp) betrieben. Das hat eigentlich einwandfrei geklappt. Der AS 50 hatte hier natürlich "nur" die Funktion eines Monitors, da er ja im Frequenzgang sehr neutral ist. Ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass egal wie man den Tonelab benutzt, es immer sch***e klingt wenn man in "Global" die Einstellung Amp wählt. Beim AS 50 habe ich es auch immer auf "Line" stehen.
Übrigens hätte ich da noch eine Frage: Wenn ich ein reines Multi benutzen würde, z.B das ME-50 von Boss, und es in den Loop einschleife, wie verhält es sich dann eigentlich mit Vorschalteffekten wie WahWah, Overdrive etc.? Diese hängen doch dann hinter der Vorstufe, obwohl sie eigentlich zwischen Gitarre und Amp gehören, oder? Bitte sagt mir, wenn ich hier was falsches sage/denke!:cool:

Gruß Svengus
 

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