Gibt eigentlich nur diese Möglichkeit. Das Tonelab ist halt kein "gewöhnliches" Multieffektgerät sondern vor allem auch ein Preamp - Ampsimulator. Du hast noch die Möglichkeit die Vorstufe des Amps wieder selber ins TL einzuschleifen, dann kannst du das Gerät immer noch benutzen als hättest du es im Effektloop des Amps, allerdings kannst du dann immernoch die Pedalsektion des TL vergessen. Meiner Ansicht nach ist dass der größte und einzige Nachteil des Geräts, aber leider geht das von der Konstruktion des TL aus nicht. Hätten sie die Pedalsektion vor den Insert geschaltet oder eine freiere Anordnung der einzelnen Sektionen möglich gemacht hätte man auch diese Probleme nicht mehr. Schade, aber meinen Kenntnisse nach nicht zu ändern.
Trotz allem kriegst du mit dieser Variante fette und durchsetzungsfähige Sounds hin die sich nicht verstecken müssen.
Ich spiele diese Variante mit einem Peavey 5150 und hab jetzt damit in zwei verschiedenen Studios aufgenommen. In beiden Fällen haben wir sowohl den reinen Peavey Sound, als auch die Kombination TL - Vorstufe und Amp - Endstufe ausprobiert und in beiden Fällen hat sich der Tonmensch für die Kombination mit der Tonelab - Vorstufe entschieden. Das ist natürlich wieder mal Geschmackssache, aber es funktioniert wirklich sehr gut. Probiers einfach mal aus, ist ja nur ein Kabel weniger ;-)
Wenn Du das hinbekommen hast und damit zufrieden bist kannst du noch die Vorstufe des Tube 50 ins Tonelab einschleifen und wahrscheinlich auch die Kanäle des Amps mit dem Tonelab umschalten, dann hast du noch mehr Sounds zur Verfügung.
Mittlerweile würde ich soweit gehen und das Tonelab als reines Multieffektboard nicht mehr wirklich empfehlen weil einige wirkliche Stärken des Geräts dann brach liegen. Dafür gibt es meiner Ansicht nach andere Geräte die besser geeignet sind.