Wahhhhh.......meine Gitarre klingt nicht mehr!

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gestern im proberaum ein echtes stirnrunzeln von mir.
ich hatte längere zeit meine SG standard nicht gespielt, weil die meist auf drop C gestimmt ist und wir die tiefgestimmten songs selten spielen.
dank g-force stimmsystem habe ich sie gestern auf e-standard umgestimmt und zur bandprobe mitgenommen....und dann dieser schreckliche klang.
wie durch einen langsamen flanger geschickt. so ein hohler, ton, ohne bässe und alles. schauderhaft

erst dachte ich, das pedalboard oder der amp hat ein problem.
aber eine andere gitarre klang einwandfrei.

nach dem ersten song....der echt enttäuschend klang von meiner seite her.....dachte ich, irgendwie sind die saiten so dicht am hals.
dann fiel es mir wieder ein, ich hatte an der gitarre mit halskrümmung und brückenhöhe experimentiert....aber die ordentliche einstellung nicht wieder hergestellt.

also mal kurz zum werkzeug gegriffen und die brücke etwas hochgeschraubt.

und siehe da.....da kommt der wumms aus dem marshall, wie es sich gehört.

so wurde die bandprobe doch ein erfolg. 😁
 
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Ich beobachte zurzeit auch einen ähnlichen Phänomen bei meiner 6-Saiter.
Ich spiele überwiegend die 8-saiter und falls ich doch mal zu der 6-saiter greife klingt sie für mich irgendwie viel dünner und nicht mehr so fett wie es mal war.

Ich dachte eig es käme davon das ich mich an die tiefe tunings gewöhnt habe, bzw an die andere Gitarre und anderen Pickup aber wenn ich so deinen post lese dann denke ich, das könnte wirklich an den Einstellungen seitens Gitarre und Amp liegen.
 
insgeheim hatte ich schon geplant, die tonabnehmer zu wechseln, ob des schlechten sounds.....aber, mit korrektem saitenabstand zum hals, klangen die 490R/T wieder so fett wie ich es eigentlich gewöhnt bin.
 
dann fiel es mir wieder ein, ich hatte an der gitarre mit halskrümmung und brückenhöhe experimentiert....aber die ordentliche einstellung nicht wieder hergestellt.

also mal kurz zum werkzeug gegriffen und die brücke etwas hochgeschraubt.

und siehe da.....da kommt der wumms aus dem marshall, wie es sich gehört.

Ich will nicht wissen, wieviele E-Gitarren wegen falschem Setup und nicht korrekt eingestellten Oktaven sehr schlecht oder "nicht mehr" klingen...
 
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Aha. Bei Single Coils gibt es ja die "Stratitis". Aber selbst bei Humbuckern ist irgendwann anscheinend zu nah. Merkt man wohl nur sehr selten, weil der Abstand Pickup / Saiten bei der werksseitigen Grundeinstellung eher großzügig gewählt wird (wie auch einige andere Abstände). Falls da (besonders bei preiswerten Gitarren) überhaupt bewusst eingestellt wird :evil:
 
Ich finde es immer wieder faszinierend, wenn ich sowas lese.

Also ich könnte das alles nicht. Keine Ahnung wie man auf einer 7 oder 8 saitigen Gitarre Akkorde greift.

Ich komm schon mit 6 Saiten kaum zurecht :)
 
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Herr Lehrer, ich weiß was: Im Keller brennt noch Licht! Aber ich habe es schon aus gemacht… :gruebel:
 
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Also ich könnte das alles nicht.
hab gerade gelesen, Ali Claudi meint, als Gitarrist müsste man solche Dinge wissen und bei "Fehler" auch beheben können.
In diesem Sinne sind wir keine "Gitarristen:redface:".
halskrümmung und brückenhöhe experimentiert....
wegen falschem Setup und nicht korrekt eingestellten Oktaven sehr schlecht oder "nicht mehr" klingen...
vielleicht sollte man, wenn man sowas macht, sich nicht wundern. Ich lass die Finger davon, und hab, vielleicht genau deshalb, solche Probleme auch noch nie gehabt.

Ich komm schon mit 6 Saiten kaum zurecht
:), spielerisch, denke ich, tust du das aber schon.
 
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Ich will nicht wissen, wieviele E-Gitarren wegen falschem Setup und nicht korrekt eingestellten Oktaven sehr schlecht oder "nicht mehr" klingen...

Die ganze Branche der Replacement-Tonabnehmer profitiert massiv von werksmäßig falsch eingestellten Gitarren und Pickuphöhen jenseits des Sweetspots.
Je nach Tonabnehmer und Gitarre ist das Fenster zwischen "mau klingend" und "super klingend" ziemlich klein. Auch bei hochwertigen Gitarren und Tonabnehmern.
Und führen dann das erste richtige Setup überhaupt erst beim Pickuptausch durch oder lassen es durchführen.

Zudem: eine Les Paul kannst Du mit zu niedriger Saitenlage regelrecht kastrieren.
Auch der Halsstab sollte etwas Spannung haben.
Manche Gitarren klingen mit Pure Nickel Wound Saiten, manche mit Nickel Plated Steel besser.
etc. etc.

Vor einem Umbau kann man so viel mit ohne bzw. mit wenig Geldeinsatz machen.
 
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Ich würde eine Gitarre auch nicht in einer anderen Stimmung lagern, wenn ich sie irgendwann wieder auf normal zurückstimmen will.
 
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Ich will nicht wissen, wieviele E-Gitarren wegen falschem Setup und nicht korrekt eingestellten Oktaven sehr schlecht oder "nicht mehr" klingen...
90% der Gitarren die ich habe konnte ich günstig erwerben weil sie aus genannten Gründen nicht gut klangen ;-)
 
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vielleicht sollte man, wenn man sowas macht, sich nicht wundern. Ich lass die Finger davon, und hab, vielleicht genau deshalb, solche Probleme auch noch nie gehabt.
Sicherlich, man kann es vom Profi machen lassen, wenn man jedoch den Dreh heraus hat, warum denn nicht? Nur so lernt man seine Gitarren kennen und weiß auch, warum sie ab und zu schlecht klingen. Bei niedrigen Saitenlagen kann im dümmsten Fall schon ein ordentlicher Wetterwechsel reichen, damit Nachstellarbeiten (Halskrümmungskorrektor, in Folge Brückenanpassung etc.) fällig werden. Bei richtig leblosem Sound, bei dem unplugged keine Saitenprobleme (unerwünschtes Prellen, Schnarren, Rappeln von Hardware usw.) hörbar sind, muss dann eben die Pickuphöhe angepasst werden und dann wird das tote Teil plötzlich wieder richtig lebendig.
 
also mal kurz zum werkzeug gegriffen und die brücke etwas hochgeschraubt.

und siehe da.....da kommt der wumms aus dem marshall, wie es sich gehört.

so wurde die bandprobe doch ein erfolg. 😁
Gratuliere zur alleinigen Rettung der Bandprobe. Hier.... ein Keks! 🍪
 
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Wow, da bin ich jetzt echt überrascht. Vielen Dank für diese Erfahrung! Wenn ich mit der PU-Höhe bisher experimentiert habe, stellte ich zwar einen Unterschied fest - aber nichts auch nur in der Nähe von "Tag und Nacht".

Im Gegenteil: Bei einer meiner Gitarren ist der Bridge PU nicht so viel heißer als der Neck, wie ich es gewohnt bin. Das habe ich erst nach Ziehung aller Register so gerade eben hinbiegen können. Einschließlich Staggern der Polepieces.
 
Sicherlich, man kann es vom Profi machen lassen, wenn man jedoch den Dreh heraus hat, warum denn nicht?
öh, ich meinte, da musste/muß auch kein Profi oder sonst jemand ran:engel:, meine Gitarren waren und sind okay:).
Wenn ich Themen dieser Art hier verfolge, komm ich zu dem Schluss, daß eben viele Probleme hausgemacht sind. Verständnis hab ich, wenn Leute ihre Gitarren online kaufen, und diese dann eben ohne "Behandlung" kaum spielbar sind. Dann muß man wohl tätig werden. Da ich aber auf diese Art und Weise keine Gitarren kaufe, hab ich da dann auch keine Probleme.
Jetzt halte ich mich aber besser hier raus:redface:.
 
Okay, und jetzt?:gruebel:
 
@rmb ich hatte mehr so nach der Moral von der Geschicht‘ bzw. des Eingangsposts gefragt.
 
vielleicht sollte man, wenn man sowas macht, sich nicht wundern. Ich lass die Finger davon, und hab, vielleicht genau deshalb, solche Probleme auch noch nie gehabt.
der forscherdrang in mir :nix: und dann der umstand, daß ich aus einigen gitarren auswählen kann, sorgte dafür, daß ich diese gitarre in den halbzustand vor monaten an die wand gehängt habe und es nicht mehr wußte.

sie ist nun wieder gut eingestellt...und klingt wie es sein soll.
 
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