Wall of Ice

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So - diesen Song möchte ich auch noch gerne mal vorstellen. Das ist so zu sagen mein Erstlingswerk nachdem ich vor ca. 2 Monaten mit dem Songschreiben begonnen habe. Das Thema ist sicherlich etwas, was so dem/der einen oder anderen in seinem Leben auch schon widerfahren ist, nämlich der schwierige Umgang in Konflikten, wo es einem nicht oder nur sehr schwer gelingt, die unsichtbare Mauer der "Nicht-Kommunkation" (hier: Wall of Ice) zu durchbrechen. Hört mal rein.
 
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Auch wieder schön, hier habe ich nur Schwierigkeiten, den Text zu verstehen. Bei Deiner Musik kann ich mir immer vorstellen, durch die unendlichen Weiten amerikanischer Countrys zu fahren, mich zu verlieren..............................:D

Gruß Uli
 
Ja, da verstehe ich leider auch den Text nicht. Das finde ich etwas öde, weil es bei Deinen Liedern ja grad auf den Text ankommt.
 
Hallo - danke für das Feedback. Das hilft mir weiter. Ich muss da nochmals an den Mix ran. Meine Stimme ist - glaube ich - sehr mittenbetont und ich neige etwas zum Nuscheln. Wenn ich dann damit den Instrumenten in die Quere komme, dann gehen die Worte ziemlich schnell unter. Mal schauen, was sich da noch machen lässt - vielleicht muß ich doch nochmals neu einsingen und mich mehr bemühen, klarer zu artikulieren.
 
Viel Erfolg dabei :)

Ein paar Tips (die ich im Chor selber immer zu hören bekomme ;) ):

Vergegenwärtige Dir die Vokale. Auch die englischen lassen sich auf die Grundvokale a, e, i, o und u (ggf. offen bzw. geschlossen) und die Umlaute ä, ö, (ü) zurückführen.

Bei k, t, p, kr, tr, usw. ist das wichtigste - das (gedachte) h dazwischen :) Dann rutscht's leichter. Konsonanten generell kurz halten, tragend sind die Vokale.
 
@moniaqua: so - jetzt hab ich nochmals eingesungen. Ich hab jetzt auch mal mein Kondensator-Mic für die Aufnahme benutzt (vorher war's ein dynamisches). Da kann man leichter artikulieren und es zeichnet feiner auf. Ob's jetzt dem Song wirklich gut getan hat - das ist immer eine etwas subjektive Betrachtung. Hört mal rein - bin gespannt, ob ihr den Text jetzt besser versteht (wenn nicht , schick ich euch das Leadsheet ;) ). Hier ist der Link zur der neuen Version:
 
Hallo Schnemax,

ja, jetzt versteh ich den Text besser (noch nicht alles, aber das kommt). Und wieder fesselt mich das Lied (hab spontan auch zwei Zeilen geschrieben in mein kleines Büchlein, vielleicht führt uns das Leben irgendwann zusammen für ein gemeinsames Lied).
Freue mich auf Deinen nächsten Song, ist so schön, Dir zuzuhören,

Liebe Grüße

Uli
 
@Uli: siehe meine Antwort - ich schick Dir mal den Text zu diesem Song. Mir geht es auch bei den Profis (mein Favorit: Mark Knopfler) so, dass ich am Liebsten das Leadsheet in der Hand habe, wenn ich den Song anhöre, auch wenn mein Englisch gar nicht so schlecht ist (beruflich bedingt). Da fällt es einem einfach leichter, den Text mitzufilmen.
 
Hey Max :)

Der Song erinnert mich irgendwie an meinen Vater - keine Ahnung warum. ;)

Ich finde, du kannst an den Strophen noch ein bisschen feilen. Es wäre gut, wenn du die Körperspannung von den Refrains mit in die Strophe nimmst, aber trotzdem sanfter wirst. Schwer zu erkennen. Stell dir das wie das Licht einer Kerze vor - es ist immer da, nur in der Strophe verdeckst du es mit deiner Hand.

Außerdem würde dir eine konstantere Luftsäule beim Singen helfen. Man hat immer das Gefühl, dass du eher stark anschiebst und dann rollen lässt, anstatt konsequent eine lockere Spannung zu halten. Das gibt deiner Stimme was eierndes. Ich kann mir auch vorstellen, dass dieser Effekt teilweise gewollt ist. Allerdings kann man das auch bei einer konstanten Atmung durch gezieltes, vorsichtiges Überlüften der Stimme erreichen. Für die Konstante Atmung gibst ne gute Übung - Ich zitier mich mal selbst:

Kenshi schrieb:
Ich hab mich auf einen harten Plastikstuhl gesetzt, so Barhockermäßig an die Kante. Körperhaltung bewusst schlaff, so als wenn man müde von einem harten Arbeitstag nach Hause kommt und dann erstmal seufzt "phhhhhhht" (bewusst nicht so scharf wie ein "fffffft").
In dieser ersten Phase gings darum festzustellen, dass das seufzen gut tut und man fürs seufzen nie mehr atmet oder schiebt als man braucht. Das Zwerchfell kehrt nach dem Einatmen von ganz allein in eine neutrale Haltung zurück.
In der zweiten Phase gings darum, das Seufzen bei erreichen der neutralen Position weiter zu schieben, so dass sich das auch die restliche Luft auf der Lunge geht (natürlich nicht bis Anschlag, ist ja eine entspannte Übung).
Wichtig ist hier, dass man den Unterschied zwischen passivem und aktivem Ausatmen erkennt und sich bewusst macht.

Dritter Teil der Übung ist das passive einatmen nach dem aktiven Ausatmen. Indem man einfach locker lässt, kehrt das Zwerchfell in seine neutrale Position zurück und saugt automatisch Luft mit ein.

Wenn man das ein paar mal gemacht hat, erkennt man sehr gut, dass es zum Atmen allein nicht viel bewusstest Handeln (oder gar schieben) braucht.

Anschließend hab ich die selben Phasen der Atmung nochmal untersucht - aber mit einem gesungenen wwwwwww. Erkenntniss war, dass man für der "Eigenbewegung" des Zwerchfells ein wenig (seeeehr wenig) bewusste Kraft hinzufügen musst um den Ton konstant und gleichbleibend weiter zu singen. Man folgt einfach der natürlichen Bewegung des Zwerchfells.

Passives Ausatmen bis zu neutralen Stellung - danach aktives Ausatmen bis zum (erneut passiven) Einatmen. Alles schön flüssig und ohne Brüche im Klang.

Dritter Teil der Übung: Das Singen von Melodien und Melodiebögen.

Resultat war, dass ich wirklich lange Melodiebögen sehr sparsam singen konnte. Außerdem hab ich, glaube ich, noch nie so entspannt gesungen.
 
Hi Kenshi, danke für Deine Anregungen. Ich muß ja auch gestehen, dass ich überhaupt kein Gesangstraining habe. Irgendwie fehlt mir noch der Mut (oder auch der Antrieb), mich einem Gesangslehrer oder einer -lehrerin anzuvertrauen. Und dann kommt bei solch eigengeschriebenen Songs immer noch dazu, dass man die auch erst mal kennen lernen muss. Mir geht es dann bei zigten Anhören dann auch immer wieder so dass ich mir denke - Kerl, was singst Du da bloss. Das stimmen Betonungen nicht, die stimmt manchmal der Rhythmus nicht. Und so wie Du schon sagst, das müsste dann auch mehr fliessen. Aber wenn man die nötige Gesangstechnik halt nicht hat, dann ist das Resultat schwankend und zufällig. Mal schau'n, was das Jahr 2011 bringt. Vielleicht raff ich mich doch noch mal auf, Gesangsunterricht zu nehmen. Mit 63 Lenzen ist man da etwas nachlässiger :) - obwohl man jetzt ja wirklich alle Zeit der Welt hätte. Ich bin halt ein notorischer Autodidakt - das hat Vorteile aber auch eine Menge Nachteile.
 
Also auch als notorischer Autodidakt (kenn ich ^^) kann man, wenn man Grundkenntnisse im Recording tatsächlich 'ne Menge rausholen. Ist halt 'ne Scheisarbeit.

Zunächst mal - wenn du irgendwas nicht gut findest... ist wahrscheinlich irgendwas nicht gut. Also nach der Aufnahme den Song auf Fehler abklopfen und die Passage einzeln gaaanz gründlich durcharbeiten. Z.B. mal Melodyne drüberlaufen lassen und gucken wo du daneben liegst. Dann korrigieren, richtig anhören, merken und nochmal einsingen.
 
Tja - das mit Melodyne (in Samplitude heisst es halt Elastic Audio (und ist nicht ganz so stark) wende ich schon an und mach dann meist auch A/B-Vergleich. Aber wie Du auch richtig erwähnst - dann braucht es auch noch Geduld (meine Schwäche), um zu korrigieren und dann nochmals und nochmals und nochmals. Aber Du hast schon recht: nur so wird man besser (frei nach dem Werbe-Slogan: solange besser möglich ist, ist gut nicht gut genug :) )
 
Im Grunde sollte das die Philosophie eines jeden Sängers sein. :) Ich bin mit mir selbst dermaßen streng - und das obwohl mein sonstiges Leben völlig disziplinlos ist ;)
 

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