Warum Bandhelper

  • Ersteller ski_seppi
  • Erstellt am
Hi,
Wir hatten letztlich einen Gig, wo keine vernünftige Internetverbindung war. Da wir die
Setliste während des Gigs verändern wollten, gab es Schwierigkeiten mit dem sync. Andererseits können nur die Admins Songs verschieben. Wie löst ihr das in ner Live situation? Bei uns benutzt jeder sein eigenes Dokument und wir linken die Tablets nicht (ich schalte Midi beim Songwechsel und das würde zu Problemen führen). Allen Admin rechte geben halte ich für gefährlich.

Gruß
Wilhelm
 
Ohne eine Internetverbindung ist das Syncen zwischen den Devices nicht möglich, da die Verwaltung auf dem Server statt findet. Im Normalfall steht unsere Setlist bereits vor dem Gig, und wir verändern daran während des Gigs nichts mehr, oder es muss jeder selbst die Änderung auf seinem Device vornehmen. Man muss dann bei erneuter Verbindung, wenn die Devices wieder syncen aufpassen, weil die Datenbank dann nach dem Master fragt. Klar, vorausgesetzt, dass jeder auch die Rechte hat, die Setlist zu verändern. Dafür braucht er nicht Administrator zu sein, sondern Edit All Data reicht. Das finde ich jetzt auch nicht so problematisch. Eine andere Frage ist allerdings auch, ob das nach dem Gig, also wenn der schon gelaufen ist, noch ein Problem ist, wenn die Setliste verändert wird.

Bei der Tanzmucke haben wir keine vorher festgelegte Setliste. Da sprechen wir uns adhoc ab, welche (i.d.R. 3-8) Songs als nächstes dran kommen, und jeder fügt die bei sich dazu. Unsere Sängerin kommt mit meinen Sheets zurecht, hat keine Lust, die Setlist anzupassen, bekommt daher meinen Screen auf ihr iPad. Ein weiteres iPad mit Screen Mirroring hängt auf der mir gegenüberliegenden Bühnenseite, womit eine bessere Kommunikation gegeben ist.
Da ich der einzige bin, der wenn überhaupt Midi Presets hinterlegt hat, sind die auch nur für mich verfügbar. Da kann also nichts schief gehen, deswegen verstehe ich die Problematik auch gerade nicht.

Also zur Rechtegeschichte: Für meinen Bandhelper Account bin nur ich Admin, kann also nur ich neue Projekte hinzufügen, neue User anlegen. Bandmitglieder bekommen Edit All Data für das Bandprojekt, somit können sie auch in meinen anderen Projekten nichts verstellen. Gastmusiker bekommen nur read für das entsprechende Projekt, bzw. Added Data, wenn sie eigene Sheets hinterlegen möchten. So gesehen finde ich das schon recht gut gelöst.
Worauf halt jeder achten muss - und das finde ich noch verbesserungswürdig - dass jeder immer nur selbst ausgewählt ist, wenn er irgendetwas hinzufügt. Möchte z.B. jemand ein eigenes Sheet für einen Song hinterlegen, würde es bei allen verfügbar sein, wenn er nicht die Haken bei den anderen wegnimmt. Man kann ja die Option lassen, dass er bewusst die anderen zusätzlich auswählt. Ich werde das mal anregen.
 
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Ohne eine Internetverbindung ist das Syncen zwischen den Devices nicht möglich, da die Verwaltung auf dem Server statt findet.

Das ist ja ein absolutes No Go. Habt ihr überall ein Netz wo ihr spielt?

Edit: achso nur der Datenbank sync, jetzt kapier ichs. Das ist klar...
 
Ich meinte den Datenbank Sync. Und auf den kann ich auf der Bühne verzichten. Die Verbindung der Devices untereinander, wenn man Master/Slave Modus nutzen will, funktioniert über ein beliebiges WLAN, alternativ über BT, was ich aber nicht empfehlen würde. Derzeit nutze ich nur das Screen Mirroring, wie oben beschrieben. Theoretisch gibt es ja noch die Option der Fernsteuerung, was es beim SLM auch schon gab, aber etwas schwieriger vom Handling, weil nicht zwingend alle dieselbe Datenbank nutzen. Das wäre jetzt beim BH einfacher, so dass man vorab eine Setliste erstellt, die dann bei jedem gesynct (blödes Wort) sein muss, die dann jeder anwählt, dann die Geräte verbindet und einer die Songs weiterschaltet, jeder aber seine eigenen Sheets angezeigt bekommt. Diesen Nutzen hab ich in der Band noch nicht erkannt, daher nutzen wir das auch noch nicht. Das wäre evtl. sinnvoll, wenn man nicht nach einer Setliste arbeitet, sondern mit einer intelligenten Liste, und einer die Songs wählt. Würde mir aber auf der Bühne zu lange dauern.
Wie auch immer, das eine ist das Handling einer gemeinsamen Songverwaltung, was hervorragend funktioniert, das andere ist die Nutzung auf der Bühne, was für mich persönlich, und für jeden individuell auch super gelöst ist. Die gemeinsame Nutzung auf der Bühne ist da, wo jeder seinen eigenen Weg finden muss. Screen Mirroring klappt prima und zuverlässig, wenn das WLAN funktioniert, und man ein paar Dinge berücksichtigt, wie z.B. dass man das automatische Synchronisieren besser abschaltet, wenn man in dem genutzten WLAN keine Internetverbindung hat.

Ich werde, wenn ich mal ein bisschen Zeit finde, eine ausführlichere Beschreibung erstellen, wo ich meine Vorgehensweise und meine Erfahrung zusammenschreibe.
 
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Hi,
Ich werde es mal mit der Edit all data Berechtigung versuchen. Ich hatte das abgeschaltet weil ich befürchtet habe in einer 9 Mann Hobbytruppe für das zum Chaos.
Die Midi Problematik könnte auftreten, wenn zentral die Songs umgeschaltet würden. Bisher schaltet jeder für sich allein.
Die Problematik mit der Dokumenten verfügbarkeit (erst mal haben alle User Zugriff) Hatte ich schon mal an Arlo gemailt. Ich selbst finde es auch sinniger, wenn die Dokumente erst mal persönlich geschaltet würden. Arlo meint aber, dass in der Regel Bands die selben Dokumente verwenden.
 

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