Warum die ganzen Drop tunings?

  • Ersteller Klobuerste91
  • Erstellt am
Ich finde dropped-d für manche akkustischen Lieder in d ganz sinnvoll, weil man dann fürs Picking schön das d im Bass hat.
Ansonsten seh ich da aber wenig Sinn drin.
 
Die meisten die hier posten haben keine Ahnung und/oder sind einfach zu trve :p
Es geht überhaupt nicht darum irgendwelche powerchords einfacher zu spielen etc.
Vor allem im Metalcore/ Deathcore etc. Bereich sind die Dropped Tuning ja sehr verbreitet und das aus dem Grund, dass sich unter anderem die Riffs mit dem typischen Saitenwechsel nicht spielen lassen - es wäre technisch nicht möglich. Zudem kommen noch die Breakdowns, die die Dropped-Tunings oft erforderlich machen und viele andere Chordvariation, die sich dadurch ergeben. Zu all dem kommt noch eine erhöhte Ton-Bandbreite, dadurch, dass man 3 Saiten offen als PChord spielen kann. usw usf.
Manche Bands spielen in diesem Genre 7-Saiter (Unearth zb.), da fällt dies weg.

sufu
 
sehr verbreitet und das aus dem Grund, dass sich unter anderem die Riffs mit dem typischen Saitenwechsel nicht spielen lassen - es wäre technisch nicht möglich.

[...]

Manche Bands spielen in diesem Genre 7-Saiter (Unearth zb.), da fällt dies weg.

Du widersprichst Dir...
Mit einer Siebensaiter greift man Powerchords auch nicht anders als auf sechs Saiten und eine Siebensaiter hat allgemein erst mal nichts mit Drop Tunings zu tun.
 
wieso allgemein nichts mit drop tunings? Korn haben 7 saiter und spielen auch mit drop tunings.ja gibt tatsächlich so leute XD
 
wieso allgemein nichts mit drop tunings? Korn haben 7 saiter und spielen auch mit drop tunings.ja gibt tatsächlich so leute XD

Die Betonung lag auf allgemein.
Ich wollte damit ausdrücken, dass eine Siebensaiter generell erst mal genauso Standard gestimmt wird wie eine Sechssaiter und nicht dafür gebaut wurde, mit Drop Tunings gespielt zu werden.

Sprich: Geh dahin, wo Gitarren für die Allgemeinheit gestimmt werden (z.B. in einen Musikladen), da werden Siebensaiter auch Standard und kein Drop Tuning haben.
 
eben, und korn spielen kein drop
 
Also mir ist es schon peinlich wenn ich im Standard-Tuning in einem Song für längere Zeit nur Powerchords spiele, nur mit einem Finger in Drop-D rumrutschen währ gar nichts für mich.

dafür ist drop ja auch nicht unbedingt "gedacht".

ich meine, all diese bands die so spielen stimmen ihre gitarren sicher nich runter weil ihnen normale powerchords zu schwer sind. ein grund ist sicher, dass die tiefe e saite viel mehr "brät", drop klingt einfach "härter" als standard (müsst es mir nicht glauben, aber ich mach oft vergleiche, z.b. standard und drop c#, standard klingt bräver und vllt. klarer)
 
Naja, also ich finde Drop-Tunings durchaus gut um Powerchords fix spielen zu können. Direkt zu sagen, dass man keine sonst beherrschen würde oder zu faul sei, finde ich nicht richtig. Ich finde generell, dass Drop-Tunings einfach kräftiger klingen und gerade für so amerikanischen Rock ala Nickelback etc. durchaus gut geeignet sind. Wenn man Songs durch irgendwelche Tunings einfach spielen kann ist das ein Plus und kein Minus - Faulheit hin oder her.
 
Ich finds gut, dass ich mit jedem Finger einen Powerchord greifen kann. Und das dü-düddeldü-dü düdü düdü-düdüdü (also ganz flott hoch und runter und dabei noch rumspringen)
 
Ich möchte mal zwei Beispiele bringen, wo Drop-Tunings absolut Sinn machen:
- Nile (z.B. Lashed To The Slave Stick)
- Martyr (z.B. der Song Warp Zone)
Ich hab beide Songs versucht, ohne Drop-Tuning zu spielen, und das war mir nicht ohne weiteres möglich. Bei Nile muß man sonst spezielle Power-Chords über 5 Bünde greifen und Martyr ist eigentlich von der Komplexität nicht ohne Drop machbar, da hier bei schnellen Riffs abwechselnd die gedroppte Leersaite und melodische Läuft gespielt werden.
Daher macht's für mich Sinn.
 
Warum geht ihr denn immer davon aus, was andere Bands machen?
Tatsache ist doch, dass IHR damit zurechtkommen müsst. Ob ihr jetzt damit nur Power Akkorde spielt die ihr mit einem Finger hin und her rutschen könnt oder komplexere Sachen, mit dem D- als Bass-Saite (eignet sich übrigens auch prima für Akkustikgitarre- Picking Sachen usw.) spielt, ist doch vollkommen euch überlassen. Ich z.b spiele meine E-Gitarre auch gerne im Open D-Tuning. Warum? Weil es mir gefällt. Nicht weil es Band "XY" so macht. Ich finde es irgendwo anmaßend, die Spielweisen anderer Menschen zu verachten. Manche Leute sollten vlt. mal den (sorry) Stock aus dem Arsch ziehen und sich die konservative Einstellung etwas ablegen. Mit irgendwelchen Drop-Tunings wird nicht nur Metal oder whatever gespielt. Ich könnte meine Klampfe auch total umstimmen, meinetwegen (willkürlich gewählt) C-F#-Eb-C-H-B oder was auch immer. Solange ich damit klarkomme und meine Musik machen kann, ist das doch gut.

Wer hat eigentlich festgelegt, dass E-A-D-G-H-E zwingender Standard sein muß ? :rolleyes:
 
Mit Open-Tunings habe ich mich bislang noch gar nciht so wirklich beschäftigt, weil ich bei meinen gespielten Songs noch keine Anwendung dafür gefunden habe. Empfindest du dabei einen gewissen Vorteil bei etwas? Meine das ernsthaft :) Mein fürs Bottleneckgeklampfe sind Open-Tunings klare Sache, aber sonst?
 
Ich mag die Open Tunings deswegen, weil ich da noch keine festgefahrenen Griffmuster und Melodieläufe z.b habe. Man kann da ganz unpragmatisch herangehen, sowas hilft mir immer, wenn ich grad "festgefahren" bin. Und wieder das Klischee, warum sollte man Open Tunings nur für Bottlenecks verwenden ;) :D
 
Ich finde Open Tunings eben für Metalcore und Neo Metal ganz nett weil es a) ermöglicht Hammer ons und pull offs mit Power Chords zu ermöglichen (keine Ahnung wie das gehen soll) und b) geht der Wechsel von Power Chords zu Power Chord sauberer. Bei Normaler Stimmung ist irgendwie immer so ein leichtes Slide Geräusch dabei. Ich finds echt gut (speziell wenn man gerne mal Dir en Grey oder Gazette artige Riffs nachspielt) aber ok würde sogar ne 7 saitige auf dropped A stimmen^^.
 
Wenn man sich die Mühe macht alles zu lesen, dann ist doch eigt alles geklärt oder?

Erstmal: Jeder spielt mit dem Tuning das ihm liegt - Dann: technisch sind manche Sachen auf einem speziellen Tuning einfach unmöglich, manche Riffs sind einfach zu schnell für`s Standardtuning, dafür klingt jedes ganz eigen und ermöglicht diesen oder jenen Vorteil bzw. erweitert das Spektrum (meist hin zu den tiefen Tönen) und manches wirkt sich anscheinend auch auf die Kreativität aus (bei mir persönlich ist dies auch der Fall).

Für mich gibt es da nichts dran zu meckern - und den Versuch andere als schlechte Spieler bloßzustellen, weil sie nicht mit dem zum Standard auserwählten Tuning arbeiten, finde ich absolut lächerlich.

Es kann nie schaden sich mit allen Genres und verschiedenen Spieltechniken etc. auseinanderzusetzen um Neues zu lernen, bzw. kennenzulernen: Und wenn man das tut/getan hat, wird man einsehen müssen, dass die gesamte Vielfalt an Möglichkeiten zu Spielen, nicht in ein und auch nicht in 2 oder 3 Tunings zu quetschen ist.
 
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Es kann nie schaden sich mit allen Genres und verschiedenen Spieltechniken etc. auseinanderzusetzen um Neues zu lernen, bzw. kennenzulernen: Und wenn man das tut/getan hat, wird man einsehen müssen, dass die gesamte Vielfalt an Möglichkeiten zu Spielen, nicht in ein und auch nicht in 2 oder 3 Tunings zu quetschen ist.

Amen!
 
Mit Open-Tunings habe ich mich bislang noch gar nciht so wirklich beschäftigt, weil ich bei meinen gespielten Songs noch keine Anwendung dafür gefunden habe. Empfindest du dabei einen gewissen Vorteil bei etwas? Meine das ernsthaft :) Mein fürs Bottleneckgeklampfe sind Open-Tunings klare Sache, aber sonst?

kennst du hoobastank? die spielten am anfang in open e.

mit open kann man gut so "schräges" zeugs wie hier machen, da die g und die h saite sich zueinander anders verhalten (oder?:confused:)

und natürlich bottleneck :rock::great:
 
Man dropt auch deswegen, weil man durch wenig Aufwand ein recht fettes Tuning & Sound aus der Gitarre rauskriegt.
 
kennst du hoobastank? die spielten am anfang in open e.

mit open kann man gut so "schräges" zeugs wie hier machen, da die g und die h saite sich zueinander anders verhalten (oder?:confused:)

und natürlich bottleneck :rock::great:

Jau da haste recht. Also die Band is mir seit Jahren bekannt, der Song auch. Aber irgendwann ma im Proberaum (wir teilen uns einen mit anderen Jungens) stand ne Klampfe mit nem total komischen Tuning. Weiß bis heute nich was das war. Irgend nen Open-Zeugs. Jedenfalls klangen normale Akkode zwar nicht wie gewohnt, aber anders und irgendwie genial.
 

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