Warum kein 2-Wege-Wireless (z.B. IEM + Micro/Instr.) in einem Gerät/Bodypack?

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Hi, sachte mal, ist es immer noch nicht möglich Wireless-System mit ein paar Euros mal endlich 2-Wege-fähig zu machen?

Instrument/Mikro und IEM in EINEM Bodypack etc. zu platzieren?

Ich hab mal gehört, es gebe so Geräte, mit denen man GLEICHZEITIG mit jemandem sprechen UND hören kann ... geil, voll Science-Fiction ...

Im Ernst ... das Problem kann ja wohl kein technisches mehr sein.

LG
 
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Jo, mach mal selber ... und zwar ohne Latenz, denn bei den Geräetn, bei denen man sprechen und hören kann, ist das egal, wenn da mal 100 oder mehr ms Latenz sind. Just my 2 cents.

Mach mal den Test und telefoniere mit jemandem mit dem Handy in einem Abstand, in dem du den anderen noch direkt hören kannst. Du wirst dich wundern, wieviel später der Ton aus deinem Handy kommt.

Da werden längere Schnipsel erst mal gesammelt und dann mit höherer Geschwindigkeit paketweise übermittelt, getrennt für Hin- und Rückweg. Gibt eben eine gewisse Verzögerung.

Manche haben ja auch schon versucht mit Bluetooth als In Ear Ersatz zu arbeiten und haben es dann bereut (Lehrgeld bezahlt, gegen die Beratung von denen, die es wussten).
 
Zuletzt bearbeitet:
Gude ... jaaaaaa ... das mit dem Handy bzw. Telefon war jau auch nur ein Spass. Bin selbst im Bereich IT bzw. auch Kommunikationstechnik unterwegs, das hat was mit der Art der Übertragung zu tun und was man erreichen will ;-) Latenz wird hier ja billigend in Kauf genommen, da wir Pakete über längere Distanzen schicken wollen ... anyway ...

Aber Ernsthaft:

Beides ist möglich: Wireless das Instrument oder Mic und Wireless IEM. Zwei Funkstrecken auf unterschiedlichen Kanälen. D.h sowohl Bodypack als auch "das Teil das neba dem Amp steht" benötigen jeweils nur die Erweiterung einer TX bzw. RX-Stufe und eine Buchse mehr. Wenn ich einen guten 3D-Drucker habe kann ich zwei Bodypacks auseinandernehmen und mir das Innenleben in ein neues zusammenschrauben und löten ... klar ...geht technisch, ist halt dann hässlich ...

Also was ich mir wünsche: Einfach die Etablierten Funksysteme kompakter zusammenbauen, kann ja bei der heutigen Technik nicht das Problem sein.

LG
 
Zwei Funkstrecken auf unterschiedlichen Kanälen.
Aber weit auseindander. Z.B. Mikrofon oder Gitarrenfunk auf 1.8 GHz und IEM im UHF Band vllt. 600MHz.
Wenn ein Sender und Empfänger dicht beieinander sind, stopft der Sender den Empfänger zu. Also müssen die Frequenzbereiche weit auseinander sein, dass die Ternnung so gut ist, dass die sich nicht stören. Im gleichen Band ist die Anforderung für die Kanaltrennung kaum zu schaffen.

Und dann: welche Frequenzen im Bodypack? Welche Kombi. Jede Gruppe hat ihr eigenes Konzept. Wenn dann eine der verwendeten Frequenzen nicht passt ist das Kombigerät im Weg ...
 
Ja gerne eine Frequenztrennung so gut wie möglich, von mir aus auch der IEM-Weg digital, Instr/Mic analog ...

Das mit dem Konzept der Gruppe versteh ich nicht ganz, die Gerätepaarung darf gerne von ein und dem selben Anbieter als Set sein.
 
Rein technisch dürfte es möglich sein, sowas zu realisieren. Mit hinreichend hohem Budget selbstverständlich...

Aber ist das praktisch?

Bei mir als Bassist:
IEM hängt im Ohr mit Kabel am Bodypack am Gürtel.
Der Sender für das Instrument hängt am Gurt und ist natürlich mit dem Bass verkabelt.

So kann ich ohne Kabelsalat den Bass mal in die Ecke stellen.

Wenn ich jetzt IEM-Empfänger und Bass-Sender in EINEM GERÄT unterbringe: Hänge ich das dann an den Bass-Gurt oder an den Gürtel? Egal wo, wenn ich den Bass mal abstellen will (z.B. weil ich beim nächsten Lied einen anderen Bass nutzen will), dann gibt es Stress mit der Verkabelung.

(Für Mikros ist das m.E. irrelevant, da i.d.R. bei Funk-Mikros kein Bodypack benötigt wird.)
 
*edit*
Hi, OK, das mit dem abstellen ist ein Argument! das entkabeln nervt dann wie Sau. Sonst spräche eigentlich nix das Bodypack für IEM auch am Gurt zu haben.

Da wäre ein Kopfhöreranschluss a` la Apple wie beim MagSafe spitze, am besten so dasses nicht kracht und knistert.

Ich hatte ne Zeitlang ein IEM-Bodypack mit XLR verbunden, zusätzlich zum Gitarrenkabel, auch krass nervig. Mittlerweile nehme ich im Proberaum ein sehr langes und dünnes 3,5mm Stereoklinkenkabel zur Verlängerung, das ist leichter.

THX und LG
 
Grund: edit->Vollzitat Vorpost

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