Warum sind die Löcher bei dieser String-through body Konstruktion so versetzt?

  • Ersteller Cricketmaster3000
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GIbt ein Fleißsternchen... die Theorie mit den Saitenreitern kann ich nur sehr bedingt nachvollziehen. Ab einer bestimmen Anpresskraft (von Druck zu sprechen, ist auch eher umgangssprachlich) ist da bestimmt Ruhe im Karton, und die Saitenreiter bewegen sich nicht mehr.
 
Wobei der Betrag der Kraft sowieso gleich bleibt, nur die Richtung des Vektors ändert sich..
 
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Bassturmator
  • Gelöscht von C_Lenny
  • Grund: Nach Korrektur "Vekto(r)" im Vorpost obsolet
dubbel
  • Gelöscht von C_Lenny
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@dubbel: Ja.. aber wenn sich die Richtung ändert, ändert sich ja auch die Kompononente der Kraft, die auf den Saitenreiter wirkt.
 
Aber die Saiten sind doch immer so gespannt, dass die Saite auf dem gestimmten Ton schwingt. Die Saitenspannung bei einem bestimmten Ton ist abhängig von Mensur und Saitenstärke. Deshalb ändert sich meiner Meinung nach auch die Saitenspannung nicht proportional zur Saitenlänge hinter der Saitenauflage.
 
Also ich denke, das ging so ähnlich wie:
E_tS_VoXoAAf4yX.jpg

und die Frage ist so müßig wie "warum ist die Banane krumm?"
Ich denke auch "Design"
 
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oder

Egal.-Ich-lass-das-jetzt-so..jpg
 
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Ab einer bestimmen Anpresskraft (von Druck zu sprechen, ist auch eher umgangssprachlich) ist da bestimmt Ruhe im Karton, und die Saitenreiter bewegen sich nicht mehr.
Je größer der Knickwinkel an Sattel oder Brücke(nreitern), desto stärker ist die dortige Auflagekraft. Ist die Auflagekraft zu gering, gibt's Saitenschnarren.
Ganz Ruhe im Karton durch eine stärkere Auflagekraft ist leider nicht, das ist das generelle Problem von Brückenkonstruktionen mit vielen Einzelteilen wie der Tune-O-Matic. Solange Saitenreiter und die restlichen Teile der Brücke durch Toleranzen in der Herstellung beweglich sind, konstruktionsbedingt ist das nicht vermeidbar, wird der Saite Energie entzogen, was zu Sustainverlust führt. Man könnte das alles festkleben oder einrosten lassen, aber dann ist eine Oktaveinstellung, Anpassung an andere Saitenhöhen und Halskrümmungen, auch nicht mehr möglich.
 
Solange Saitenreiter und die restlichen Teile der Brücke durch Toleranzen in der Herstellung beweglich sind, konstruktionsbedingt ist das nicht vermeidbar, wird der Saite Energie entzogen,
Ja, der Saite wird Energie entzogen, weil sich etwas bewegt. Das sind aber Schwingungen der Brücke in sich oder andere Teile, die beweglich sind, weil sie irgendwo lose befestigt sind. Bei anderen Teilen, wie z. B. Saitenreiter/Schraube, würde ich davon ausgehen, dass ab einer bestimmten Anpresskraft Haftreibungskräfte so groß sind, dass sich die Teile nicht an ihrem Platz bewegen und auch höhere Anpresskräfte dann keine Änderung in der Beweglichkeit mehr verursachen.

Bei ganz spitzen Winkeln (zwischen Korpus/Saite)/sehr niedrigen Anpresskräften hast du sicher recht.
 
Hey,
...ich empfinde diese Art der Bohrungen als einen durchaus gelungenen "Kniff" des Herstellers diese Gitarren auch in niedrigeren Preisgefilden haptisch etwas hochwertiger wirken zu lassen.
Negative Auswirkungen gibt es so gut wie keine (außer eben bei umwickelten G-Saiten), positive Auswirkungen sind doch evtl. denkbar und:
Bei ner 500 Euro Epiphone Paula können Details recht "wackelig" aussehen denn schließlich sehen diese Details ja auch beim G-Original (oft genug sogar) noch "wackeliger" aus - das juckt da niemanden.
Die Konkurrenz in der Klasse muss da mit anderen "Vorzügen" punkten.
Ich kenne diese Scheckter Sachen noch gut aus meiner Zeit als Verkäufer im Musikgeschäft - der gleichmäßige Winkel und Abstand zur Brückenkante mit dem die Saiten bei diesen Modellen hinter der Brücke zur Aufhängung laufen ist schon vertrauenerweckend und drückt ein gewisses Qualitäts-Plus sowie KnoHow aus - ein Detail, das schon dazu beiträgt die Basis für Kundenvertrauen insgesamt in eine Gitarre zu schaffen.

Ich denke, der Hersteller denkt dabei schlicht an die Präsentation in der Preisklasse im Laden...und da sehen die Scheckters eben ziemlich gut aus!

Klar, dass die ganzen Super-Spezialisten in Foren sich über solche Details ergötzen...die Company muss aber Gitarren verkaufen - und dazu tragen solche Kniffe eben bei...zudem in diesem Fall recht kreativ, finde ich.

Gruß,
Bernie
 
Na kreativ ist es nicht gerade, denn andere haben das ja auch schon gemacht, wie z.B. Patrick Eggle Anfang der 90er bei seinem New York Modell.
 
...ist schon klar - ich finde es ja auch eher vom Marketing und Image-Gedanken her kreativ....natürlich ist die Idee nicht neu...!
 
1664701695193.jpeg
Typisches Bohrbild ab 1,5 Promille:D
 
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Ich würde eher ein V machen fertig.
1664790973026.png

Jeder so wie er möchte , oder ist das jetzt Thema verfehlt ? ;)
 
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Heidewitzka o_O

TomGimbel.JPG
 
Grund: Bild eingebunden
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