Warum überhaupt Rack?

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Hey ihr, ich hab hier im Forum schon zig Threads gelesen wo immer wieder das Wort "Rack" gefallen ist. Nachdem ich mich belesen habe, was genau das ist, ist mir noch immer noch nicht klar, warum man denn überhaupt Racks benutzt.
Ich für meinen Teil habe eine 412er Gitarrenbox und ein Topteil in dessen FX-Loop ich ein Multieffekt eingeschleift habe. (zugegeben bis vor kurzem war für mich das theoretische, musikalische Wissen sowie das erlernen von Spieltechniken wichtiger als der eigentliche Sound der Gitarre - erstmal spielen und Songs schreiben können, danach kanns schön klingen.)
Nun hab ich im Forum schon gelesen, dass Multi-effekte im Vergleich zu einzelnen Bodentretern weniger Einstellmöglichkeiten / Feintuningmöglichkeiten haben und man i.d.R. so wie so nur einen Bruchteil der Effekte wirklich benutzt. also -so dachte ich mir- wäre die nächste Stufe: Die Lieblingseffekte als Bodentreter zu kaufen. Da die dann aber mittels Stepptanz alle nacheinander angeschalten werden müssten bräuchte man also noch einen Looper.
Jetzt lese ich aber immer wieder, dass keiner solche Bodentreter mit Looper verwendet sondern eben lieber Racks.
ich sehe einfach nicht wirklich einen Vorteil darin und wollte euch mal fragen ob ihr mich erleuchten könnt.
Oft wird gesagt die ganzen Effekte seien dann schon fertig angeschlossen und müssen nicht jedes mal neu verkabelt werden, aber wenn man sich so eine Bodeneffekt-sammlung wie diese hier anschaut, denke ich, wird diese auch nicht ständig nach dem Gig wieder in seine Einzelteile zerpflückt. Das Argument hinkt also etwas hinterher. Auch Handlicher ist so n großer Kasten nicht, wohingegen ein Pedalboard einfach in den Koffer Gepackt wird und gut ist.

Sind Racks vielleicht einfach nur dazu da die Roadies zu ärgern? :-O


Also nochmal Kurz und Knackig:
warum ist ein Rack besser als ein Pedalboard mit Looper?
 
Eigenschaft
 
Ein Rack ist eine kompakte Anlage: Schrank reintragen, öffnen, fertig verkabelt.
Die Möglichkeit, Presets bezüglich Amp Channel und Effektgeräten anlegen zu können, vermeidet Stepptanz auf Tretminen, bei mehr Optionen als auf einem Pedalboard. Dort kannst Du per Looper den Chorus nur an- oder ausschalten, im Rack kannst Du dessen Parameter pro Preset anders ablegen - falls nötig und gewünscht!

Ansonsten lies Dir mal diesen Thread durch: Sterben Racks aus?

Dort haben wir auf den ersten paar Seiten beschrieben, was wir an unseren Racks so mögen. :-D
 
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Nun hab ich im Forum schon gelesen, dass Multi-effekte im Vergleich zu einzelnen Bodentretern weniger Einstellmöglichkeiten / Feintuningmöglichkeiten haben

Eher das Gegenteil ist die Regel... Rack-Multis haben mehr Einstellmöglichkeiten als die üblichen 3-Knopf Bodentreter!


Jetzt lese ich aber immer wieder, dass keiner solche Bodentreter mit Looper verwendet sondern eben lieber Racks.

Der grundsätzliche Vorteil ist ja, alles vorverkabelt in einer Kiste zu haben...
Das kann man mit einem Rack-Multi lösen, oder die Bodentreter mitsamt Looper im Rack befestigen.

Wenn einem der programmierbare An/Aus-Status der Bodentreter reicht, arbeitet man mit diesen. Braucht man mehr und für jeden Song möglichst noch unterschiedliche Parameterwerte, greift man (zwangsläufig) eher zu Rack-Multis.


Auch Handlicher ist so n großer Kasten nicht, wohingegen ein Pedalboard einfach in den Koffer Gepackt wird und gut ist.

Du darfst nicht vergessen:
Ursprünglich war die "Geburtsstunde" des Racks die Zweckentfremdung der Effektprozessoren aus grossen Recordingstudios für den Live-Betrieb. Und da diese gerade so praktisch im 19"-Format kamen, wurde das 19"-Rack bei Sessionmusikern und betuchten Livegitarristen zum Standard, welchem nur kurze Zeit später die Auftrennung eines Verstärkers in 19"-Preamp und 19"-Endstufe folgte!

Ein Pedalboard hat sehr wohl die Effekte vorverkabelt, vielleicht auch den Looper - das war's dann aber auch...

Ein "richtiges" 19"-Rack hat nach Möglichkeit wirklich alles irgendwie vorverkabelt, also Preamps, Endstufe, Effekte, Stromversorgung, Netzfilter, Tuner, Switcher, Line-Mixer, usw.



HTH
:hat:
 
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Okay, soweit ich das jetzt gelesen habe sind Rack-Lösungen wohl wirklich eher was für Extreme Effekt-Virtuosen und Audiophile sowie für Gitarristen, die vor 2000+ Leuten spielen. Auf kleinen Bühnen mit 150 Leuten hört so oder so wahrscheinlich keiner den Unterschied zwischen Compressor auf Level 4 oder Level 5.
Interessant war für mich jetzt natürlich die Information dass mit Racks auch Parameter für die Effekte übergeben werden können. Das ist wohl durchaus der größte Vorteil. Für mich (und meine Band) kommt ein Rack dann aber Wohl in den nächsten Jahr(zehnt)en nicht in Frage... vielleicht eines Tages mal, wenn wir auf tour gehen.. :D

Vielen Dank für die schnellen Antworten und die anschauliche Erklärung. =)
 
Auf kleinen Bühnen mit 150 Leuten hört so oder so wahrscheinlich keiner den Unterschied zwischen Compressor auf Level 4 oder Level 5.

Das sowieso nicht... aber ganz pragmatisch betrachtet wäre auch oben abgebildetes Board viel zu umfangreich. ;)
 
aber ganz pragmatisch betrachtet wäre auch oben abgebildetes Board viel zu umfangreich. ;)
klugscheißer ;-)
Nein, Spaß.. Du hast schon recht, ich dachte eben nur anfangs "Warum brauche ich für jeden effekt ein 19" Kasten wenns den auch als Kleine Handliche Tretmine gibt. An der Möglichkeit die Effekte gebündelt umzuschalten kanns nicht liegen..."

Werde mir jetzt um die Weihnachtszeit mal das Boss GT-10 zulegen (hoffe ich finds irgendwo gebraucht). Davon hab ich schon viel gutes gehört (eben auch hier im Board) und für ne Band die gerade ihr erstes Lied fertig geschrieben hat, wird das wohl noch einige Jahre ausreichen.
 
:-D :prost:
 
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Die Meisten Vorteile wurden bereits genannt, einen kann ich noch ergänzen: Im Rack sind deine Gerätschaften auch während der Show recht sicher verstaut, wohingegen ein Effektboard zu deinen Füßen Tritten, Schweiß, Bier und ähnlichem ausgesetzt ist… gerade in kleinen Clubs ;)

Ein FCB1010 Midiboard zum Schalten des Racks hingegen kriegst du gebraucht günstig ersetzt, falls es kaputt geht.

Ein GT-10 sollte allerdings auch einiges wegstecken ;)
 
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Es ist doch total egal, ob ich jetzt vor 10 Leuten oder vor 10000 spiel - wenn ich mich genau über diesen einen Amp (sei es als Rack oder als was auch immer) wohl fühle, ist es so. Es ist immer eine wichtige Person beim Gig, die den Unterschied sehr wohl spüren kann - DU. Deswegen würde ich mich nie limitieren lassen. Ganz davon ab ist mein Rack einfach sehr praktisch und sogar leichter, als meine favorisierten Topteile + Effekte dazu. Damit halte ich meine Umbauzeiten sehr kurz und kann dadurch schneller dem Schlagzeuger zusehen und blöde Sprüche abgeben. :p Scherz.
Ich hol mir dann natürlich ein Bier.
 
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...
Oft wird gesagt die ganzen Effekte seien dann schon fertig angeschlossen und müssen nicht jedes mal neu verkabelt werden, aber wenn man sich so eine Bodeneffekt-sammlung wie diese hier anschaut, denke ich, wird diese auch nicht ständig nach dem Gig wieder in seine Einzelteile zerpflückt.

...

Schon richtig, ein sauber aufgebautes Board ist im Prinzip auch recht schnell verkabelt. Wenn man einen oder mehrere Effekte (Delay, Pan, Chorus...) allerdings in Stereo fahren will, siehts schon anders aus, erst recht, wenn man Vorschalteffekte mit solchen kombiniert, die in den Einschleifweg gehören. Schon hat man statt einem Gitarrenkabel und einem Kabel zum Footcontroller fünf, sechs Kabel rumliegen. Dazu womöglich den Fußschalter für den Amp, den man in einem Rack meist ebenfalls über die MIDI-Fußleiste steuern kann.

Was ich mich bei dem verlinkten Pedalboard auch frage, ist die Auswirkung auf den Sound. Ich kann da keinen Looper oder ähnliche erkennen, und wenn man eine solche Menge Fußtreter einfach hintereinander schaltet, hat man doch eine Riesenmenge an Steckverbindungen und Elektronik, die permanent zwischen Gitarre und Amp hängen. Bei meinem Rack ist da nur ein Gitarrenkabel, das in mein GT-Pro geht (wobei diese damals recht teuren 19"-Ausführungen oft auch bessere Wandler haben als kleine Bodentreter), sowie das Kabel, das dann in den eingeschleiften Röhrenpreamp läuft. Letzteres dann allerdings schon niederohmig "aufbereitet" und natürlich nur mit einem maximal 30 cm langen Kabel.

Richtig ist, dass es noch eine Spur besser klingt, wenn ich direkt in den Preamp ohne Effekte gehe, als wenn ich alle Effekte im GT-Pro ausschalte. Schalte ich aber drei, vier durchschnittliche Bodentreter (oder gar ein Wah-Wah) davor, sieht der Vergleich selbst in ausgeschaltetem Zustand schon wieder ganz anders aus. Selbst ein True Bypass ist da keineswegs der weisheit letzter schluss, abgesehen davon, dass die nicht immer so "true" sind, wie es der Hersteller behauptet.

Neben dem Aufbau ist für mich daher durchaus auch die Klangqualität ein Argument für den Amp, jedenfalls dann, wenn man auf Effekte nicht verzichten will.

Die Programmierbarkeit wird mMn auch oft kleingeredet und nur mit wahnsinnigen FX-Kaskaden in Verbindung gebracht. Ich benutze Effekte sogar recht sparsam, und für einen Chorus habe ich auch meine Lieblingseinstellung und basta. Aber schon ein banales Delay klingt doch schon viel passender, wenn Wiederholungen, Verzögerungszeit und Effektanteil daran angepasst sind, ob man für einen Song U2-mäßige Rhythmen erzeugt oder eine Delay-Fahne hinterm Leadsound braucht.

Richtig ist, dass ein Bodenmulti im Prinzip auch nicht viel mehr Aufwand bedeutet als ein Rack. In Zusammenarbeit mit einem Mono-Amp würde ich vielleicht auch eher diese Variante (bzw. die 4-Kabel-Methode) wählen. Aber schon dann, wenn ich die Kanalumschaltung mit automatisieren will, wirds langsam recht voll auf der Kabelautobahn.

Gruß, bagotrix
 
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Sind Racks vielleicht einfach nur dazu da die Roadies zu ärgern? :-O

Zugegeben: Racksysteme laden zum Größenwahn ein. Die Mehrheit der Rackuser ist wohl eher von der Sorte "absoluter Perfektionist", die für jede Komponente sich individuell DAS Gerät heraussuchen, das den Zweck soweit wie möglich übererfüllt. :D

Aber man kann auch in eine andere Richtung denken. Mein Traumrack würde so aussehen:

- Racktuner mit großem Display - 1HE
- zweikanaliger Preamp - 1HE
- Transistorendstufe - 1HE
- Multieffekt - 1HE
- kompakte Midi-Fußleiste

Mit Belüftungsreserve passt das in ein 6HE-Rack, nimmt also soviel Platz und Gewicht ein, wie ein ausgewachsenes Topteil allein. Dabei ist alles ohne Aufwand beim Transport gut geschützt und fest verkabelt, bis auf die Midi-Fußleiste.
Ein Rack kann also auch ein Platz- und Gewichtsparer sein.

Blöderweise hat sich bei mir bisher außer einer Rackendstufe davon nichts durchgesetzt. Meine Ansprüche wie Sidechain-Noisegate, Auto-Switch-Wah und Pitch-Shifting-Delay sind im Rackformat eine kostspielige Angelegenheit - daher bin ich also bei Einzeleffekten geblieben. Zudem hat sich bei mir ein schweinebilliges Randall RG13-Preamp-Pedal als Vorstufe durchgesetzt. Der Weg zum Rack bleibt für mich also auch noch weit, obwohl ichs nach wie vor grundsätzlich für ein sinnvolles Konzept halte - auch im Jahr 2015.
 
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Ich mag die Optik einfach :nix::ugly:
 
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@Running Wild

Genau. :-D

Ich mag das Komponenten tauschen und damit herumexperimentieren heute noch gerne. Und das Blinken des Kühlschrankes, wenn man alle vierzehn Höheneinheiten eingeschaltet hat.
Aus dem "Streben Racks aus?" Thread. :-D
 
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Ich bin zum Rack gekommen um Stepptanz zu vermeiden, auch wenn ich nicht extrem viele Effekte verwende.
Aber ich habe trotzdem die Möglichkeit dazu mittels G-Major und hab auch noch 8 Amp Kanäle von meinem Triaxis. Das alles schön vorbereitet als Preset und mit einem Fußtritt schaltbar. Geht zwar mit normalen Bodeneffekten und mehreren Amps auch aber der Gesamtaufwand ist ungleich höher.

Vorallem find ich bei MIDI Preamps die speicherbarkeit des EQs toll weil bei normalen Amps verstellt sich schon mal was beim Transport, jemand anderes spielt oder man vergisst eine Poti Einstellund die man sich nicht aufgeschrieben hat.

Der Größenwahn beim Rack und das damit einhergehende riesige Gewichtsproblem kann man sich sparen wenn man sich auf bestimmte Geräte festlegt und alles auf mehrere kleinere Cases verteilt wie das Pie-314 und Ich machen. Man muss zwar 2-3 mal schleppen aber dafür klappts auch alleine.https://www.musiker-board.de/members/pie-314.250468/

Im Rack ist alles schön geschützt. Wenn man irgendwo drankommt beim Schleppen ist´s egal. Quadratisch, Praktisch gut.
Wenn man das Tolex vom Gehäuse des geliebten Marshall vermackt und verkratzt ist das schon ein Wertverlust.
 
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Jetzt lese ich aber immer wieder, dass keiner solche Bodentreter mit Looper verwendet sondern eben lieber Racks.
...

Also nochmal Kurz und Knackig:
warum ist ein Rack besser als ein Pedalboard mit Looper?

Die Unterscheidung ist da nicht ganz sauber und vor allem geht es nicht um "besser".

Der Ursprung der Gitarrenracks war ja die Verwendung von Studio-FX durch Gitarristen, danach hat sich das Angebot dann entsprechend erweitert bis man halt auch den Amp in Preamp und Poweramp aufgeteilt hat und das ebenfalls ins Rack setzen konnte.

Und Looper auf dem Pedalboard, dass ist auch noch nicht so lange her, das gab es vorher bereits schon lange im Rack (da werden dann die Pedale auf Schubladen montiert, oder auf dem Deckel und der liegt dann oben auf dem Rack.


Jede Gitarrenanlage die ich kenne ist mehr oder weniger verspielt. Das gilt selbst für "meine Gitarre, mein Kabel, mein Amp", weil es da dann der ganz bestimmte Amp mit exakt diesen Lautsprechern sein muss und das Kabel lässt nur linksdrehende Elektronen durch, damit der Sound besonders toll klingt.

Auf der anderen Seite ist dann der "Gear Overload". Damit ich einen Flächensound unter meine Gitarre legen konnte, habe ich drei 1 HE Geräte benötigt, genutzt habe ich das vielleicht bei 5% der Songs die wir mit der Band gespielt haben. Wenn überhaupt. Warum ich das dann trotzdem gemacht habe? Weil es einfach Spaß gemacht hat.

Natürlich steigt mit der Komplexität der Geräte bzw. der Geräteanzahl auch exponential die Zeit, die man für die Anlage braucht (Verkabelung, Sounds einstellen, tweaken) und wahrscheinlich würde ich heute, wenn ich wieder die E-Gitarre als Hauptinstrument nehmen würde, mir ein Axe FX zulegen, dass kann dann alles was mein Digitech IPS33B, Digitech StudioQuad, Rane SM26B, Marshall JMP1, Marshall JFX 1 und Boss GX700 auch konnte... wobei man wohl beim JMP1 darüber streiten könnte... muss man aber nicht.

Was das Publikum davon wirklich wahrnimmt ist auch nicht entscheidend, entscheidend ist, was der Gitarrist hört/fühlt (oder meint zu hören/meint zu fühlen), denn wenn der sich wohl fühlt, spielt er einfach besser.

Neben meinem Rack (da war dann noch eine Marshall EL84 20/20 drinnen) hatte ich immer noch einen kleinen Yamaha Transistorcombo dabei mit einem Zerrpedal (Marshall Drivemaster) und einem Chorus (der "günstige" von Boss), falls das Rack mal ausfallen sollte. Das hätte auch gereicht um einen ganzen Gig zu spielen. Mehr spaß hat das Rack gemacht. :)
 
Habe früher auch mit einem Combo angefangen... Letztendlich habe ich dann ein Multieffektgerät (Line6 M13) und ein Midi Switcher benutzt, um meinen geliebten Mesa Roadster mit Effekten zu versehen und per Midi zu schalten. Problem war damals die Schaltzeit...
Nun hab ich einen Kemper inkl. 1HE Endstufe (für den Fall das ich über eine Gitarrenbox spiele) 1HE für Gitarrenfunk und InEar, sowie 1HE für einen EQ, den ich für mein InEar benutze.
Ich kann jetzt wählen, ob ich mit einer aktiven Box spiele, über eine Gitarrenbox oder nur über meine Kopfhörer. Zudem hab ich zig verschiedene Amps und Einstellungen und dazu noch Effekte, wobei ich alles mit einem tritt schalten kann.

Wir spielen sehr unregelmäßig und vll vor 30-400 Personen :D
Ich find es halt genial das alles schnell aufgebaut ist und verkabelt. Zudem kann ich leise über das Equipment daheim spielen und hab immer den fetten geilen Sound, den ich auch bei der Probe habe und das auf Zimmerlautstärke...

Natürlich schaut ein Top mit Box geiler aus aber ich sehe sonst nur Vorteile ;)
 
Mal abgesehen von dem ganzen Equipment, dass es einfach nur im 19"-Format gibt und soundtechnisch seinesgleichen sucht...angefangen vom wunderbaren Rocktron Intellifex (kauf dir die Effekte dieses Geräts mal in gleicher Qualität als Bodentreter- das wird zehn mal so groß/schwer und wahrscheinlich auch zehn mal so teuer) bis hin zu exotischen Preamps und Endstufen, die du als Topteil so nicht finden wirst.

Ist halt alles Geschmackssache. Ich bin auch puristisch, habe keinerlei Bodentreter vor meinen normalen Amps in Verwendung, da ich es gerne einfach mag und am liebsten Gitarre->Amp->Box betreibe. Trotzdem hab ich ein Rack, da die Komponenten darin einfach einzigartig sind und als Topteil nicht zu finden sind. Zugegeben, ich hab nur Vor- und Endstufe + Intellifex im Rack.
 
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