Warwick Pro Fet 3.2 kaputt?!

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Hey Leute,
Ich habe vor kurzem bei ebay einen Warwick Pro Fet 3.2 geschossen.
Habe mir dazu die Hartke 210xl geholt und gehofft mich in der Band durchsetzen zu können.
Pustekuchen! Hab das Ding im Proberaum angeschlossen und musste feststellen, dass der sound zwar schön ist, der Pegel aber gehörig zu wünschen übrig lässt.
Er war in der Kombi so leise, dass ich mir nicht sicher bin, ob er nicht kaputt ist.
Habe ihn dann allerdings mit nem Kumpel mit dem großen Bruder (Pro Fet 5.3) verglichen und festgestellt, dass der auch nicht viel lauter ist.

Deshalb meine Frage: Ist der Amp womöglich kaputt, liegt es an der Kombi von Bass, Amp und Box oder ist der Amp einfach übelst scheiße?
Ich spiele einen Warwick Rockbass Streamer lx4 lefthand auf drop c#.

Vielen Dank schonmal im voraus
 
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Hallo,

na wenn der 5.3 auch nicht viel lauter ist als der 3.2 dann ist ja klar daß beide Amps wohl funktionieren.
Allerdings: sind die wirklich so leise oder hast Du nur das Gefühl, weil der Ton zu "brav" oder "sauber" klingt?

Wenn dann habe ich was anderes im Verdacht: eine günstige 2x10-Box allein kann m.M.n. kein Wunder an Druck und Durchsetzungsvermögen sein, v.a. im Baßbereich. Physik läßt sich auch mit viel Watt nicht überlisten, außer man nimmt viel mehr Geld in die Hand und investiert ich wirklich hochwertige Speaker

Norbert.
 
Warwick Rockbass Streamer lx4 lefthand auf drop c#.
Ich würde auch meinen das du einfach die PS nicht auf die Strasse bringst.
Zudem spielst du runtergestimmt und sowas frisst immer Leistung.
Hol dir noch ne gute 15"er dazu dann wird des eher was
 
Vielen Dank schonmal,
Mit dem Drop-Tuning hast du Recht. Hab auch nen Bass mit Standard-Tuning dran gehabt und der hatte eine Ecke mehr Pegel.
Bzgl einer zusätzlichen 115er: Ich hab erstens kein Geld für ne weitere Box :-/ und zweitens brauch ich bei unserer Musik viel Attack und eine schnelle Ansprache. Spiele zurzeit hilfsweise eine 115er-Combo und für schnelle Anschläge ist der Speaker einfach zu träge.
Ich tendiere halt grade zu ner 410er, will mir die aber ungern kaufen und dann feststellen, dass der Amp die nicht ausreichend befeuern kann.

Was könnt ihr mir denn über den Wirkungsgrad der Hartkeboxen sagen? Ich find die wegen der Alumembranen eigentlich schin ganz geil, weil das meinem Sound zugute kommt.
 
Hartke Boxen kenn ich selbst nicht.
Ich weiss aber das es verschiedene Serien gibt und
da solln auch ganz gute dabei sein aber welche weiss ich nicht
 
Hatte den 3.2er auch mal vor ner Weile. War sehr zufrieden mit dem Ding. An Power fehlt es der Kiste defintiv nicht!!! Hab mit dem Topteil regelmäig in Lauten Metalbands 2 Gitarren und Drums das fürchten gelehrt. Was mir spontan auffällt ist dein Impedanzproblem. Hierzu könntest du mal etwas Theorie lesen. 8 Ohm Box an 4 Ohm Topteil -> Leistungsverlust und auf Dauer nicht besonders gesund für die Transe. Mach dich live also auf die Notfunktion des Profet gefasst (Amp muted sich, bevor die Endstufe abraucht). Hartke Boxen haben mich persönlich nie wirklich überzeugt. Ein typischer Fehler für die Durchsetzungfähigkeit des Profet ist die suboptimale EQ Bedienung und die Positionierung des Amps im Raum (bzw. im Verhältnis zu dir). Basswellen verhalten sich etwas anderst als die höherfrequenten Kollegen. Wenn du deine 2x12er auf dem Boden stehen hast und selbst nur 1 m davon entfernt stehst, sollte klar sein, dass du nixchts vom Bass, aber der Proberaum eins weiter um so mehr von hört. Ich rate daher wie schon diverse Vorredner aus Rücksicht auf deine Endstufe zum Kauf einer Ergänzungsbox (mit ebenfalls 8 Ohm) -egal ob 115, 410 oder 408- und zur Umpositionierung des Amps.
 
8 Ohm Box an 4 Ohm Topteil -> Leistungsverlust und auf Dauer nicht besonders gesund für die Transe.
Wieso? Auch wenn die Halbleiterendstufe an 4 Ohm ihre maximale Leistung entwickelt, so macht es ihr nicht das Geringste aus, wenn die Impedanz der angeschlossenen Box (bzw. die Gesamtimpedanz der angeschlossenen Boxen) höher ist.
 
Mit derm Impedanz hat Basstom recht. Da hab ich beim Kauf sxhon drauf geachtet, dass ich keine Selbstmörderkonstruktion fahre.
Auch mit Platzierung im Raum und verschiedenen EQs hab ichs versucht. Er ist einfach leise. Haben im Proberaum einen Roland Cube mit 60 Watt stehen der lauter ist.
 
Die ProFet brauchen schon Boxen mit gutem Wirkungsgrad.

Auf der Herstellerseite stehen dann auch folgende Daten (auszugsweise von der Herstellerseite: http://www.samsontech.com/hartke/products/cabinets/xl-cabinets/210xl/):
  • Power Handling: 200 Watts @ 8 Ohms
  • Sensitivity: 96 dB @ 1 W/1 M
Das Böxchen hat alleine garkeine Chance. Der Wirkungsgrad ist eben nicht besonders toll. Dann noch ein tiefes Tuning - das Durchsetzen in der Band quasi unmöglich.
Wie die Vorredner empfehle ich die eine Zusatzbox. Eine 15" würde die 210 bestimmt gut ergänzen. Und wenn du tatsächlich der irrigen Meinung aufsitzt, dass eine 15" zu träge sei - lass dich überraschen, was die Box kann.
Solltest du aus meiner Nähe kommen biete ich dir gerne an, dass du mal über meine 1x15" spielen kannst. Ich garantiere dir, dass du dich hörst und dich durchsetzt :)
 
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Er ist einfach leise. Haben im Proberaum einen Roland Cube mit 60 Watt stehen der lauter ist.

Komisch; aber wenn der 5.3 auch kaum lauter ist, wirds wohl an der Box liegen; Der Cube 60 ist vielleicht gefühlt lauter, aber der schneidet bestimmt die Bässe intelligent ab, so daß sie gar nicht erst Leistung verzehren und sich der Amp damit subj. lauter anhört;
Wann alles nichts nutzt; Amp an vernünftige Box anschließen, oder durchmessen (wenn Du aber das Wissen hättest, hättest es selbst schon gertan) oder zum Amp -Doc
. Die Warwicks bringen i.d.R. schon die Leistung die draufsteht

Schau Dir mal auch den 2x10er Thread unten an, da steht alles Relevante. Für eine GUTE 2x10er Box muß man eben Geld in die Hand nehmen - und trotzdem reichts nicht für drop tuning, womöglich auch noch bei Anhebung der Bässe
 
Ich will hier wirklich nicht rumstänkern, aber ich bin mir nicht sicher, ob der Threadsteller mit dem Profet langfristig glücklich wird. Ich habe den 3er, 5er und den guten (well...) alten Sweet 15 zur Genüge angespielt oder als Backline gehabt: Die sind im Vergleich zu anderen Amps einfach schneller an ihren Grenzen! Auch an derselben Box. Ich habe ebenfalls immer viel runtergestimmten Metal gespielt, und meine Erfahrung geht in die Richtung, dass in dem Bereich Membranfläche eigentlich durch nichts zu ersetzen ist. Um eine zusätzliche Box wirst du also nicht herumkommen. Aber: Wenn du den Profet iwie loswerden oder tauschen kannst, würde ich mir das wirklich überlegen, es gibt einfach sehr viel bessere Amps, die aus 300W viel mehr machen... Dass der Sound für'n Popo ist, ist lediglich eine rein subjektive Einschätzung meinerseits:rolleyes:
 
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Danke für die Einschätzung. Ich glaube auch nicht mehr dran, dass der Amp auf Dauer reicht. Werde ihn wohl gegen was stärkeres tauschen.
 
na dann berichte bitte, für was Du Dich entschieden hast
 
Wieso? Auch wenn die Halbleiterendstufe an 4 Ohm ihre maximale Leistung entwickelt, so macht es ihr nicht das Geringste aus, wenn die Impedanz der angeschlossenen Box (bzw. die Gesamtimpedanz der angeschlossenen Boxen) höher ist.

Ähm doch^^ Die Transistorendstufe ist zwar nicht so empfindlich, wie die Röhren, aber belasten tut sie das schon vermehrt. Die Endstufe wird einfach brutal warm und nimmt thermische Schäden auf Dauer. Der Amp hat genau aus diesem Grund hierfür eine Schutzschaltung drin, welche die Endstufe bei Überlastung abstellt. Diese Schutzfuntion ging bei mir regelmäßig nach einer Weile lauten Spielens los und der Amp war gemuted. Live sehr ärgerlich. Ein Impedanzmatch hat mir hier Abhilfe geschaffen und als netter Nebeneffekt wurde der Amp lauter und höher :)
 
Ähm doch^^ Die Transistorendstufe ist zwar nicht so empfindlich, wie die Röhren, aber belasten tut sie das schon vermehrt. Die Endstufe wird einfach brutal warm und nimmt thermische Schäden auf Dauer. Der Amp hat genau aus diesem Grund hierfür eine Schutzschaltung drin, welche die Endstufe bei Überlastung abstellt. Diese Schutzfuntion ging bei mir regelmäßig nach einer Weile lauten Spielens los und der Amp war gemuted. Live sehr ärgerlich. Ein Impedanzmatch hat mir hier Abhilfe geschaffen und als netter Nebeneffekt wurde der Amp lauter und höher :)
Das stimmt so nicht. Eine höhere niedrigere Last belastet eine Transistorendstufe nicht mehr. Im Gegenteil. Extrembeispiel: Ohne Box. Unendliche hohe Impedanz. Gilt so natürlich nur für Nicht-Röhren-Endstufen.

Edit: Korrektur.
 
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.....ähmmm.. Du meintest: eine höhere Boxen-Impedanz oder andersherum niedrigere Last?? Ansonsten: Aussage richtig.

@tobi:
Kann zumindest ich nicht nachvollziehen.
Wenn ein TransAmp für 4 Ohm ausgelegt ist dann muss er fur den Strom durch die Leistungshalbleiter und die entstehende therm. Verlustleistung ausgelegt sein.
Schliesst man z.B. eine 16Ohm Box an so ist der Strom geringer, die Leistung wird geringer und der Amp bleibt kühler.
Schutzschaltung darf da gar nicht ansprechen.
Norbert
 
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